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Polygone / Polylinien Veränderung durch Schneiden, Verschmelzen etc


c.markus

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Liebe Leute,

eine Frage, die mich schon lange beschäftigt:
Warum werden Polygone und Polylinien in den Radien / Rundungen "zerstört", wenn man sie durch Verschmelzen, Zerschneiden etc verändert?

Aus einem normalen Radius werden dann z.B. zwei Kubische Kurven mit drei Punkten in der Mitte und an den Radienansatzstellen.

Hat man eine Wegfigur mit schönen Radien, wird diese beim Ergänzen, Verschmelzen etc zerstört, da man alle diese zusätzlichen Kurven und Punkte wieder löschen und korrigieren muss, um die vorige Bearbeitbarkeit wieder zu erhalten.

Geht das auch ohne diese nervige Zerstörung?

 

Anbei ein Bild zur besseren Erklärung.

 

48808123_Anmerkung2019-11-06105643.thumb.jpg.6556599254f5825449e2c60cf629383b.jpg

13900K / 64GB / 4080 / WIN11 / VWX 2024 Landschaft (immer aktuell)

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In deinem Beispiel kann ich es auch nicht reproduzieren, aber ich kenne ein ähnliches Problem von Bezierkurven. Wenn man da Polylinien zusammenfügt, werden an den Mittelpunkten Punkte gesetzt, die man mit dem Umformen Werkzeug erst wieder rauslöschen muss. Ob es bei Kreissegmenten den gleichen Effekt gibt, halte ich für plausibel, aber ich kann es auch nicht bestätigen.

 

Links: zwei Polylinien mit Bezierpunkten

Mitte: Polylinien mit Ctrl + K vereint, dann Punkt oben Mitte verschoben

Rechts: Punkt oben Mitte verschoben ohne Polylinien verbunden zu haben

 

image.thumb.png.1b5bbfbdcb4ccca6c2bc721c096e62d4.png

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das zusammenfügen von kreisbögen mit anderen objekten funktioniert - wie auch von petitbonum beschrieben - problemlos. also meiner meinung nach ist das linke objekt kein kreisbogen. bei einem kreisbogen wird kein anfasspunkt außerhalb des objektes angezeigt. und ein kreisbogen ist auch grundsätzlich kein geschlossenes objekt... wie wurde das objekt denn gezeichnet?

VW2024 Architektur Update 4.1 • Artlantis 2021 • macOS 14.4.1

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@ luke - genau das ist das Problem.

 

. Oft geht man von einem eckigen Polygon aus - sei es ein 2D Weg.

. Dieser bekommt nun die Kanten gerundet - mit Radien oder auch mit Bezierkurven.

. Man kann nun an diesen "Radienpunkten" zupfen und schieben, bis die Figur schön ist.

. Nun verschmelzt man die Figur mit einem anderen Objekt oder schneidet oder subtrahiert eine Insel daraus

. es entstehen zahlreiche zusätzliche Punkte.

 

Abgesehen vom Arbeitsaufwand besteht das Problem darin, dass Radien in 2 Radien geteilt werden.

Das Löschen der Punkte bzw des zusätzlich entstandenen Radius' den Umriss verändert.

D.h. man muss die ursprüngliche Form darüber legen und das bearbeitete wieder an das Urelement anpassen.

 

Das passiert dann bei jeder weiteren Bearbeitung.

Das eben ist total mühsam.

Kann das umgangen werden?

 

Hier noch ein besseres Beispiel:

 

LG

Anmerkung 2019-11-08 165622.jpg

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vor 25 Minuten schrieb herbieherb:

Also wenn du das reproduzieren kannst ...

 

Es kommt in allen bisherigen Versionen und auf allen mir verfügbaren Computern mit allen dort installierten VWX vor...

Bearbeitet von c.markus

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vor 5 Minuten schrieb petitbonum:

Hallo c.markus

auch bei mir funktioniert es tadelos ohne die von Dir beschriebenen Probleme. Ich hatte oben nach Randbedingungen gefragt tritt diese Problem auch bei einer neuen Datei (ohne eigene Vorgaben) auf ?

mfg

petitbonum

 

Mama mia - das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen - echt jetzt?

Ich hänge mal die Datei an für euch zum Ausprobieren.

Frische Datei ohne Vorgaben und Inhalte, nichts gedreht, Elemente geschlossen ...

polygone zerschneiden.vwx

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Hallo c.markus

bei mir sind des dann 39 Punkte ich habe mal beide Objekte markiert so dass man sieht welche Punkte zusätzlich entstehen.

Bei Deinem ersten Objekt reagiert es in Deiner Datei wie bei Dir, wenn ich es aber in einer anderen Datei nachvollziehen will bleibt alles korrekt wie hast Du denn die Ursprungsform erstellt?

mfg

petitbonum

Polylinie-verbinden_2.png

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Hallo petitbonum,

danke für den Test! Man sieht gut, wie die (schrecklichen) zusätzlichen Punkte dazugekommen sind.

Ich habe eine neue Zeichnung aufgemacht und ein Doppelstrichpolygon gezogen. Es kommt aber nicht drauf an, wie die Ursprungsform gezeichnet wird - das kann eine Polylinie sein mit Rundungen drin, oder eine eckige Polylinie oder eben ein eckiges Polygon, das dann verrundet wird (Umformen: Scheitelpunkt umwandeln in ...).


Wenn du also bei dir eine neue Datei aufmachst und das Element hinüberkopierst und es dann verschmelzt, bleiben die Handles der Kurven unverändert (bis halt auf die neuen Punkte, die durch das Integrieren der neuen Figur dazukommen müssen)?

 

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Hallo c.markus

auch in einem neuen Dokument bleibt das Verhalten gleich wie in Deinem Beispiel. Ich bezog mich oben auf Deine erste Figur in diesem Thread dem Kreisbogen und dem Rechteck, da konnte ich das verhalten von Deiner Figur in einem neuen Dokument nicht nachvollziehen, da blieb es bei mir ein bearbeitbarer Kreisbogen und nicht 2 wie bei Dir.

mfg

petitbonum

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  • 3 Wochen später...

Wenn wir es schon vom Schneiden von Polygonen haben.

 

Kennt jemand das Phänomen, dass nach dem Abschneiden eines Endes eines Polygons ein Polygon mit zwei Punkten anstelle einer Linie entsteht?

image.thumb.png.db76ae7cea44e74b03a9b4c7463f0f86.png

Dadurch entsteht am linken Ende ein Polygon mit zwei Punkten.

Freundliche Grüsse

 

Manuel Roth

_________________________________________________
Vectorworks 2022 SP3 | Architektur | Windows 10

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Hallo Manuel

...na da haben die Programmierer vergessen dem Programm zu erklären dass ein Polygon mit zwei Punkten dann als Linie definiert wird;-). Genauso wie früher ein gedrehtes Rechteck zum Polygon wurde aber beim Zurückdrehen eben ein Polygon blieb. Ist genau so logisch wie das schneiden von 3 D-Körpern durch die Boolschen Operationen, da wird ein Körper zwar scheinbar in zwei Teile zerlegt, diese hängen aber immer noch als ein Objekt zusammen. Die Logik entspricht da nicht unbedingt den mathematischen oder physikalischen Regeln.

mfg

petitbonum

Bearbeitet von petitbonum
Anrede
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vor 35 Minuten schrieb petitbonum:

Ist genau so logisch wie das schneiden von 3 D-Körpern durch die Boolschen Operationen, da wird ein Körper zwar scheinbar in zwei Teile zerlegt, diese hängen aber immer noch als ein Objekt zusammen.

 

 

Wundert mich auch.

Microstation hat auch den Parasolid Kern und beim Zerschneiden enstanden

schon immer 2 oder mehrere Einzelsolids.

(Zumindest seit 1996)

 

In Bricscad, also dann wohl auch in Autocad, mit ACIS Kern entsteht auch ein einziger

Einzelsolid, mit mehreren getrennten Volumen.

Ist da aber gar

a) nicht so unpraktisch, kann man eine einzige Wand übers ganze Gebäude behalten ;)

b) hat es ein Werzeug/Befehl um solche Objekte jederzeit einfach in seine Einzelteile

zu zerlegen.

Bearbeitet von zoom

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