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3D Nutzung


VW_Anfänger

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Frage Allgemein: :huh:

 

Wenn ihr im Vectorworks einen Werkplan zeichnet, zeichnet ihr diesen im 2D oder im 3D, respektive erstellt ihr die Fassaden und den Schnitt mit dem Werkzeug "Ansichtsbereich anlegen" und "Schnitt anlegen" oder zeichnet ihr diese mit Linien und Polygonen im 2D damit diese richtig dargestellt werden? Wenn ihr nur im 2D arbeitet, wie erstellt ihr dann Visualisierungen?

 

Wir sind im Büro momentan am Rätseln wie wir das Programm optimal nutzen können

 

Aller besten Dank für eure Hilfe

Vectorworks 2017, Architektur, Renderworks

Windows 10 Pro, 64-Bit

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am besten mal z. b. die lehrfilme von vectorworks zum thema architektur anschauen.

 

Hallo am stgt

 

Ich habe schon viele dieser Lehrfilme angeschaut. Es geht mir nicht darum, dass ich nicht verstehe wie es funktioniert sondern darum herauszufinden, wie andere Nutzer mit dem Programm arbeiten.

 

Besten Dank

Vectorworks 2017, Architektur, Renderworks

Windows 10 Pro, 64-Bit

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ich habe bis jetzt, viele verschiedene & teilweise sehr grosse büros, (fast) nur 2d gearbeitet, resp grundrisse mit wänden (zum einfacher mit türen/fenster operieren zu können).

aber schnitte/fassaden in 2d (konventionell) gezeichnet.

 

3d schnitte wurden teilweise als erste grundlage genutzt, zum darüber zeichnen.

 

wir sind jetzt zt am umbauen auf 3d, aber damit ein schntt wirklich werkplanmässig perfekt aussieht, braucht es 1. viel knowhow & 2. sieht es momentan noch überhaupt nicht aus, wie wir wollen..

vwx seit 2ool | vwx 2ol3-2ol7 | arch | lo.lo.5 (ma: lo.9-lo.ll)

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Das kommt darauf an. Vectorworks lässt einem die ganze Palette an Zeichentechniken.

 

Manche zeichnen komplett in 2D. Viele benutzen aber die 3D Tools (Wand, Türen, Fenstertool) auch für die reine 2D Planung, weils einfach effizienter ist.

 

Manche arbeiten bis zur 1:100 Planung in 3D und wechseln dann zur 2D Planung für die Ausführung, weil die Pläne auch so auf die Baustelle kommen und man in 3D viel mehr Ecken lösen müsste. Man kann dann in seinem 100stel 3D-Modell Schnitte und Fassaden legen, welche man später in 2D weiterbearbeitet und bis zum 1:50 Schnitt ergänzt.

 

Wir arbeiten bis zur 1:50 Planung komplett in 3D. Eben weil wir dadurch viele ungelöste Ecken erst richtig sehen. Ausserdem ist man mit seinem Know-How in der 3D Planung auch für die Zukunft gerüstet, weil der Trend eindeutig Richtung 3D geht.

Der Aufwand ist zwar schon recht hoch, dafür lassen sich aber jederzeit beliebige Schnitte, Fassaden usw. legen. Alle Pläne sind in sich immer konsistent und ich habe immer ein aktuelles 3D Modell für Visualisierungen.

 

Dafür braucht ihr aber schnelle Rechner und es verlangt schon einiges an Know-How.

Zum Anfang würde ich mich mal mit den verschiedenen Architekturtools beschäftigen (Wand, Türen, Fenster). Baut einfache 3D Modelle.

 

Hilfreich sind auch viele gute Videos über die Arbeit mit Vectorworks:

Getting Started Guides

Top Trainingsvideos von Marc Wittwer

Stay Inspired Videos von vectorworks.net

Schaut auch bei youtube vorbei..

 

Probiert viel aus, seid kreativ und sucht nach dem Zeichenstil, der zu euren Anforderungen passt. Ich selber entdecke auch nach zehn Jahren noch immer neue Wege und baue diese in unseren Workflow ein.

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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je nach projektanforderung kann entschieden werden, ob man nur "2d" oder "2d & 3d" oder (mehr oder weniger) komplett "hybrid" zeichnet. je mehr man sich auf die hybride variante einlässt, desto mehr wird man im laufe der zeit davon profitieren, da vieles strukturell ähnlich und aufeinander abgestimmt aufgebaut werden kann. und symbole, vorgaben und stile etc werden immer besser an die eigenen anforderungen angepasst werden - und sind jederzeit als zubehör für zukünftige projekte greifbar und entsprechend individuell anzupassen.

VW2024 Architektur Update 4.1 • Artlantis 2021 • macOS 14.5

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An meinen Voreinstellungen und Vorgabefiles arbeite ich nun seit einigen Jahren komplett in 3D. Mittlerweile habe ich schneller 50stel Vorrisspläne (inkl. Fassaden, Visualisierungen, Schnitte) komplett in 3D gezeichnet als mein Arbeitskollege seine 1:100 Pläne im Grundriss mit seinem Einstrichverfahren.

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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Wir sind im Büro momentan am Rätseln wie wir das Programm optimal nutzen können

 

Stimme mit den anderen überein.

Wenn man das mit dem 3D nur irgendwie hin bekommt wäre das der empfohlene

und auch zukunftsträchtigste Weg. Früher oder später ist ein 3D BIM Modell einfach

die Vorraussetzung.

 

Vielleicht ist es dann auch eine (individuelle?) BIM Schulung Wert.

Es läuft darauf raus so viel wie möglich in 3D mit intelligenten Objekten zu zeichnen.

Solange die Gebäude dem Standard entsprechen geht das sehr weit (bis 1:50 ?)

Derzeit wird man aber im Anmerkungsbereich der Ansichtsbereiche noch viel

korrigieren und ergänzen müssen, was dann auch wieder gegenüber dem 3D Modell

aktuell gehalten werden muss.

Die Detailplanung ist dann mehr oder weniger komplett 2D.

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VW 2023 ARCH US
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Wir arbeiten bis zur 1:50 Planung komplett in 3D.

 

was ist bei euch ein 1-50 standard? àla sia, oder doch eher schon àla sia 1-20 ?

bei uns gehen die werkpläne sehr weit, und ich habe schon noch so viele mühen dass unser 3d von genuauigkeiten her genau so aussieht wie ich will (oder das büro will)

 

An meinen Voreinstellungen und Vorgabefiles arbeite ich nun seit einigen Jahren komplett in 3D. Mittlerweile habe ich schneller 50stel Vorrisspläne (inkl. Fassaden, Visualisierungen, Schnitte) komplett in 3D gezeichnet als mein Arbeitskollege seine 1:100 Pläne im Grundriss mit seinem Einstrichverfahren.

 

was heisst seit einigen jahren?

ich behaupte mal, im vwx 2d bin ich sher fit. im 3d habe ich leider viel zu wenig erfahrung, da dies nie in den büros gewünscht war.

ich kämpfe zur zeit etwas mit meiner liebe zu vwx, da nicht alles gelingt wie ich will.. möchte gerne wieder mehr hoffung für 3d vwx fassen.. =)


@ herbieherb

 

und arbeitest du mit ps?

vwx seit 2ool | vwx 2ol3-2ol7 | arch | lo.lo.5 (ma: lo.9-lo.ll)

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Grundsätzlich gehts so weit wie möglich ins Detail. Alle Wand/Deckenanschlüsse sollten schon stimmen. Alles was man im 3D von Aussen sieht, kommt ins 3D. Abdichtungen, Rolladenkasten, Fensterprofile kommen zwar in die 50stel Pläne, aber nur als 2D Ergänzung. Bei den Bädern halte ich alles in 2D, weil da so viel runde Objekte sind. Küchen mach ich immer in 3D.

Hier zwei Beispielschnitte mit und ohne Ergänzungen:

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Der Pavillon ist so detailliert, dass 1:20 Details aus dem 3D generiert werden können. Einzig Abdichtungen, Schrauben uws. werden in 2D ergänzt.

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Pavillon.thumb.jpg.0b614857936079a83c4674ae57422dca.jpg

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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Beeindruckend !

:heart:

 

Also die gesamten Anmerkungen, Text und Massketten, ausschliesslich im Layoutbereich.

Im 3D Modell ausschliesslich Geometrie ?

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Danke zoom :blush:

Auf der Konstruktionsebene liegen noch die Ergänzungen für die Grundrisse. Für die Detailpläne schalte ich dann die 50er Beschriftung/Bemassung aus und arbeite in den Ergänzungen. In den Schnitten schalte ich alle 2D Geometrie ab (geht dann auch viel schneller zum Rendern). Die Schnitte leg ich immer direkt auf die Layoutebene, obwohl Vectorworks eigentlich empfiehlt die auf einer separaten Konstruktionsebene zu haben.

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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Hi Herbieherb,

Hut ab...

Würde mich mal interessieren wie Du das mit den Schraffuren für die Schalen handhabst. Weist Du die direkt im Wand-/Deckenaufbau zu oder machst du das über verschiedene Klassen?

Ich habe mir für die gängigen Schraffuren extra Klassen angelegt und weise den Schalen dann die jeweilige Klasse zu wärend die Wand selbst z.B. auf der Klasse Bauteil tragend liegt. Das führt natürlich dazu, dass man sehr viele Klassen hat und das beim DWG-Export die Zuordnung der Wandklasse verloren geht und die Schalen auf die Klassen mit den Schraffuren gelegt werden.

es grüßt der Hans

 

 

Windows 11 Pro 22H2, VW 2024 SP3.1 Architektur

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Ich benutze Materialklassen:

050-Beton

050-Backstein usw.

 

Die ganzen Bauteile kriegen dann nochmals eigene Klassen:

100-Wand

100-Fenster usw.

 

Ich finde es wichtig alle Attribute über Klassen zu steuern. So kann man sie auch zentral ändern ohne Zeitaufwand. Ebenfalls lassen sie sich nur so in einzelnen Ansichtsbereichen übersteuern

(Falls man mal in einem Detailplan für ein Material eine andere Schraffur haben will).

 

Die vielen Klassen die dadurch entstehen, nehme ich in Kauf. Beim Austausch zwischen verschiedenen CAD kommt eh immer alles durcheinander. Im schlimmsten Fall muss man halt beim Export den Ebenen/Klassenmanager einstellen um eine bestimmte Layerstruktur auszutauschen.

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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Danke zoom :blush:

Auf der Konstruktionsebene liegen noch die Ergänzungen für die Grundrisse. Für die Detailpläne schalte ich dann die 50er Beschriftung/Bemassung aus und arbeite in den Ergänzungen. In den Schnitten schalte ich alle 2D Geometrie ab (geht dann auch viel schneller zum Rendern). Die Schnitte leg ich immer direkt auf die Layoutebene, obwohl Vectorworks eigentlich empfiehlt die auf einer separaten Konstruktionsebene zu haben.

 

Ergibt Sinn. Danke.

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Im schlimmsten Fall muss man halt beim Export den Ebenen/Klassenmanager einstellen um eine bestimmte Layerstruktur auszutauschen.

 

Stimmt, den gibt es ja auch. Habe ich mich bisher noch gar nicht mit beschäftigt.

Aber dann bin ich mit meinen Materialklassen zumindest auf dem richtigen Weg...

es grüßt der Hans

 

 

Windows 11 Pro 22H2, VW 2024 SP3.1 Architektur

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wenn man von beginn an eine für sich geeignete und ordentliche klassenstruktur einrichtet kann man wirklich gar nichts falsch machen.

...und es muss ja auch nicht bei jeder skizze oder jedem vorabzug penibel alles bis zum letzten punkt durchklassifiziert werden. man kann aber!

VW2024 Architektur Update 4.1 • Artlantis 2021 • macOS 14.5

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vielen herzlichen dank, herbieherb!


@herbieherb

kleine frag/bitte:

kannst du vielleicht die zwei ersten bilder (schnitt mit&ohne ergänzungen) noch in besserer qualität/grösser hochladen?

würde mir diese gerne noch etwas im detail genauer anschauen, wo genau du noch ergänzungen gemahct hast.

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Diese ganze 3D Geschichte ist bei mir auch gerade aktuell. Hab ich vorher für mich etwas 3D gezeichnet, soll nun ein aktuelles Projekt in 3D / BIM erstellt werden (natürlich unter Zeitdruck :D)

In einem aktuellem Youtube-Video von Vektorworksdeutsch gibt es einen Beitrag von Marc Pancera über BIM-Projekte. Diese haben beispielsweise für jedes Geschoss mehrere Konstruktionsebenen angelegt (2D, 3D-Rohboden, 3D-Fertigboden, 3D Zwischenboden, usw). Ich fand das Konzept an und für sich schlüssig. Beschriftung/Bemassungen im Ergänzungsbereich finde ich eher semipraktisch. Jedoch stören die 2D Objekte oft in der 3D Konstruktionsebene (mich zumindest). Und wie oft ich die Decken schon in der Hand hatte wenn ich nur mal eine Wand oder ähnliches schieben wollte, kann ich gar nicht zählen.

 

Wie löst ihr die Sache mit den Ebenen?

 

 

 

@herbieherb: Der Schnitt sieht wirklich toll aus, bei uns sind die eher notwendiges Übel, die zum Schluss des Projektes immer etwas stiefmütterlich behandelt werden

Arbeit: Vektorworks 2019, Architektur, immer aktuell | macOS High Sierra 10.13.4 | 2,6 GHz Intel Core I5, 8GB, Intel Iris 1536 MB

Privat: Vektorworks 2019, Architektur, immer aktuell | Windows 7 64 Bit | Intel Xeon 4x 3,3 GHz | RAM 8 GB | Palit GTX 750 TI (2013 war das up to date ;))

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Prinzipiell 1 Konstruktionsebene pro Geschoss.

Sonst komme ich bei der getrennten, geschossweisen Bearbeitung mit Klicken

der Sichtbarkeiten nicht mehr hinterher.

Ins Geschoss packe ich jeweils die Decke darunter, dann kann ich beim modellieren

immer schön von oben reingucken.

 

Zum Beispiel Decken,

die Gesamtdecken(container) liegen in der Klasse "DECKEN"

(ihre Komponenten in der jeweiligen Materialklasse)

Wenn mich die Decken stören dann mache ich die Klasse "DECKEN" aus.

 

Prinzipiell ist das mit den Decken in der 2D Planansicht von Oben, mit ihrem 2D Stacking,

immer lästig. Zuerst hat man die Wände, danach füllt man eine Decke ein.

Jetzt verdeckt natürlich die Decke mindestens die Innenwände und man muss sie manuell

wieder mit CMD+B in den Hintergrund schieben.

 

 

Wenn mehrere Konstruktionsebene pro Geschoss, dann nicht wegen der Geschosse

an sich, sondern einfach nur weil man seine Sichtbarkeiten weiter organisieren muss.

Z.B. die Landschaftsplanung nicht im Layer EG sondern im Layer Garten o.Ä.

 

Sinnvoll finde ich aber das 2D auf einen weiteren Layer abzuschieben.

Aber wenn jemand lieber seine Decken und gar Bodenaufbauten abtrennt - warum nicht.

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