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Project Sharing: Inhouse-Server oder Cloud?


MID

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Hallo

Ich habe eine Frage bzgl. Server für Project-Sharing:

Nach einer Beratung mit einem Cloud-Anbieter 

wurde mir erklärt, dass es unterdessen Cloud-Server gibt, 

die mit GPU's bestückt sind. Damit kann man scheinbar direkt

auf dem Server schaffen. Stichwort One-Drive oder Azure.

Somit wären Inhouse-Server (NAS) mit VPN-Verbindung hinfällig.

Vor allem sei Cloud auch wesentlich günstiger als Inhouse...

Hat jemand hiermit Erfahrung?

MiD

Vectorworks 2022/23 Arch / MacBook Pro 15 inch Ende 2017 / 2.9 GHZ / Intel Core i7 / macOS Monterey 12.6.3

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vor 18 Stunden schrieb MID:

Cloud-Server gibt, die mit GPU's bestückt sind. Damit kann man scheinbar direkt auf dem Server schaffen.

Nur damit ich es richtig verstehe, VW läuft dann direkt auf den Server und nicht mehr bei sich auf dem Bürorechner? Weil Project-Sharing ist eigentlich nur eine spezielle Dateispeicherung mit zusätzlichen Rechteverteilung von Nutzern damit es keine Überschneidungen im Dokument gibt. Es wird schliesslich nicht live in der Datei gearbeitet da jeder Nutzer eine lokale Datei (Arbeitsdatei) bei sich hat und die Inhalte mit der Projektdatei gelegentlich synchronisiert.

 

vor 18 Stunden schrieb MID:

Somit wären Inhouse-Server (NAS) mit VPN-Verbindung hinfällig

Falls ich es richtig verstehe (siehe oben) wäre dann eigentlich eine sogar eine Dauer-Verbindung notwendig zu den Cloudserver. Keine Internetverbindung = keine Arbeit möglich. Dies ist aus meiner Sicht grundsätzlich ein Schwachpunkt bei Clouddiensten den man sich überlegen sollte. Auch wenn heute die Ausfallraten sehr gering sind.

 

vor 18 Stunden schrieb MID:

Vor allem sei Cloud auch wesentlich günstiger als Inhouse...

Ich persönlich würde dies anzweifeln. Heutige NAS Geräte kosten kaum etwas und für VW PS genügend die eigentlich ganz gut. Ob da wirklich Cloud Lösungen so viel günstiger sein sollen. Oft wird da schliesslich pro Nutzer/GB etc. bezahlt. Eine weitere Frage ist für mich auch gleich immer wie es mit der Datensicherheit aussieht und mit dem Datenschutz.

  • Like 1

VW2023 SP8 R1 (Build 733832) Architektur

 

iMac 5K i5-6500 16GB R9 M390 2GB macOS 12.7

Ryzen 9 7900X 64GB RX 7800XT 16GB Win11

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vor 15 Minuten schrieb temp676:
vor 18 Stunden schrieb MID:

Vor allem sei Cloud auch wesentlich günstiger als Inhouse...

Ich persönlich würde dies anzweifeln. Heutige NAS Geräte kosten kaum etwas und für VW PS genügend die eigentlich ganz gut.

Soweit ich das verstanden habe, gehts tatsächlich nicht um das NAS. Es geht darum, dass man am Arbeitsplatz nur noch einen Basic-Bürorechner hat, der quasi nur noch das Bild anzeigt. Vectorworks würde dann komplett in der Cloud laufen. Du sparst also teure Hardware, brauchst aber eine sehr schnelle und stabile Internetleitung. Sonst hast du wohl recht hohe Latenzen (Verzögerung deiner Eingaben). Auch beim Support sparst du nicht unbedingt, weil du ja immer noch einen PC als Arbeitsplatz und eine Internetverbindung brauchst.

Ob das ganze dann wirklich so bequem ist und ob sich das überhaupt lohnt hängt wohl ganz von deinen Erwartungen und vor Allem vom Preis und der versprochenen Hardwareleistung ab.

Darum auch meine Frage, was du denn für so etwas bezahlst, und welche Leistung sie dir versprechen.

Bearbeitet von herbieherb

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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vor 23 Minuten schrieb herbieherb:

Du sparst also teure Hardware, brauchst aber eine sehr schnelle und stabile Internetleitung.

 

Vor allem denke ich mal müsste der Upload recht hoch sein - und zumindest hier in D ist das oft ein Flaschenhals, den man nur mit viel Geld geweitet bekommt. Ob man die Latenzen beim Arbeiten mit einer schnelleren Verbindung in Griff bekommt bin ich mir nicht sicher, oft hat man je ein paar Befehle pro Sekunde.

VW 23 SP7R1

AMD Ryzen 7 3700X 8Core - 3,6GHz - 32GB RAM - NVIDIA Quadro P4000 - Win 10

ARP-Stuttgart

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vor 1 Stunde schrieb b.illig:

Vor allem denke ich mal müsste der Upload recht hoch sein

Da bin ich mir nicht so sicher. Grundsätzlich überträgst du schliesslich nur die Eingaben an den Server. Das ganze wird somit vergleichbar sein wie mit Streaming-Diensten. Nicht wie mit Filmstreaming (Netflix etc.) da diese die Videos puffern können (Preload), sondern eher wie Gamesstreaming wie beispielsweise das neue Google Stadia.

 

Dort sind die Empfehlungen folgendermassen:

Zitat

Eine Internetverbindung mit einer Geschwindigkeit von mindestens 10 Megabits pro Sekunde (Mbps) oder höher, werden für Stadia empfohlen. Eine langsamere Verbindung kann zu Schwierigkeiten während des Spielerlebnisses auf Stadia führen.

Zudem kommt, dass Sie eine Internetgeschwindigkeit von 35 Mbps oder höher benötigen, in Verwendung mit einem Chromecast Ultra und dem Stadia Pro Abonnement, um in 4K Auflösung spielen zu können.

Zitat

Optionen

Resolution

Datenverbrauch

Limitierter Datenverbrauch

Bis zu 720p

Bis zu 4.5GB/Std

Ausgeglichen

Bis zu 1080p

Bis zu 12.6 GB/Std

Beste visuelle Qualität (Nur Stadia Pro)

Bis zu 4K

Bis zu 20GB/Std

Leider lässt sich nichts explizites zum Upload erfahren.

 

Bei Spielen ist zusätzlich eine hohe Framerate (60fps+) wichtig, daher wird wahrscheinlich auch etwas mehr die Bandbreite gefordert. Für VW könnte ich mir aber vorstellen dass diese geringer ausfallen könnte. Wichtiger als die Bandbreite denke ich ist auch die Latenz, damit es eine möglichst geringe Eingabeverzögerung gibt. Wenn bei jedem Klick immer 1 Sek gewartet werden muss bis die Ausführung beim Server ankommt, ist ein Arbeiten damit kaum angenehm.

VW2023 SP8 R1 (Build 733832) Architektur

 

iMac 5K i5-6500 16GB R9 M390 2GB macOS 12.7

Ryzen 9 7900X 64GB RX 7800XT 16GB Win11

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Danke für die rege Diskussionsteilnahme.

Ich war ausgegangen von z.B. "One Drive" für mich als Server, anstelle NAS.

Die Kosten für 1 TB liegen bei 4 CHF/Mt und User. Unbegrenzte Datenmenge: 9.8 CHF/Mt u. User.

Die Idee mit dem GPU-bestückten Server stammt von einem Berater der Firma https://www.nexellent.ch.

Gemäss ihrer Auskunft machen die in Zusammenhang mit Allplan ein Setup, wo ein Team direkt

am Server an einem CAD-Projekt arbeitet (Azure Cloud). Kostenauskunft habe ich keine bekommen.

MiD

Vectorworks 2022/23 Arch / MacBook Pro 15 inch Ende 2017 / 2.9 GHZ / Intel Core i7 / macOS Monterey 12.6.3

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Das Mutterschiff hat zu dem Thema folgendes auf der Webseite:

 

Zitat

Remote and Virtual Machines

We do not consider remote login environments such as Remote Desktop, Terminal Services, and VNC or virtual machine environments such as Parallels and VMware to be appropriate for regular work, so Vectorworks performance in these situations is not of primary concern to us. They may be appropriate for administrative testing or utility purposes, and Vectorworks is fully functional in these environments. You should not expect high performance in these environments, however, especially with interactive screen feedback.

We do support Vectorworks running under Boot Camp on Mac machines. As long as you have appropriate and current drivers for the hardware on your machine, you can expect fast and reliable Vectorworks behavior.

 

iMac (Retina 5K, 27", 2020)

macOS Big Sur

Prozessor: 3,8 GHz 8-Core Intel Core i7

Speicher: 40 GB 2133 MHz DDR4

Grafikkarte: AMD Radeon Pro 5700 8 GB

 

 

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Ja nice, also null Erfahrung mit Vectorworks und weder Kosten- noch Leistungsauskunft. Da würd ich mal lieber nicht Versuchskaninchen sein.

 

Ausserdem seh ich jetzt auch nicht, wo Cloud so viel günstiger sei, als ein NAS. Kannst dir ja ganz einfach rechnen. Ein NAS z.B. 2x4 TB im RAID-1 plus ein Onedrive unbegrenzt Abo als Backup nach fünf Jahren abgeschrieben kostet dich 230.- im Jahr.

 

Unbegrenzt OneDrive kostet dich 120.- pro Jahr und User. Du bist also schon bei zwei Usern günstiger mit einem NAS.

 

Nicht eingerechnet ist natürlich der Wartungsaufwand bzw. Einrichten des NAS. Wenn du dich mit der Technik und Backups nicht herumschlagen willst, ist ein Cloud-Abo möglicherweise auch ein gangbarer Weg. Du brauchst dafür aber eine sehr schnelle Internetverbindung.

Bearbeitet von herbieherb

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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