3D Objekte vereinfachen/umwandeln

[mdreier]

Hallo zusammen,

 

Ich wollte mal grundsätzlich nachfragen, was so der gängigste Workflow ist, um 3D Objekte zu vereinfachen.

 

Fragestellung:

• Die 3D Polygone lassen sich nicht immer mit dem Befehl "Volumen zusammen fügen" vereinen
• Mit welchen Objekten hab ich die kürzesten Rechnungszeiten in Schnitten, Ansichten etc (ohne das ich eine 2D Darstellung in die jeweilige Ansicht im Symbol hinterlege)
• Gibt es irgendwo "brauchbare 3D Modelle" zum runterladen die schon vereinfacht sind?

 

 

Das Ziel wäre eine brauchbare 3D Darstellung für Visualisierung, mit 2D Ergänzungen im Symbol für Grundrisse, Schnitte, Fassaden und Ansichten.

 

Freundliche Grüsse

 

Manuel Dreier

[M Schäfer]

Wurde der Befehl "In einfachen Vollkörper umwandeln" schon einmal mit einer Kopie des Symbols benutzt und verglichen?

Befindet sich im Menü "3D-Modell"...

 

Mit den Datillierungsgraden lassen sich wahrscheinlich auch vereinfachte Modelle abspeichern und dann je nach Arbeitsphase entsprechend verwenden (damit arbeite ich aber nicht, bin aufgrund anderer Branche (Veranstaltungstechnik) mit einer anderen Lösung ganz gut bedient)

 

Viele Grüße

Markus

[Marc Wittwer]

Hallo mdreier

 

Ab Vectorworks 2019 kannst du ein Symbol aus den 3D-Daten erstellen und dann über einen Doppelklick die Darstellung für Schnitt, Grundriss und Ansichten selber erstellen. Du kannst dabei entweder das 3D-Modell in 2D-Daten umwandeln oder das 3D im Hintergrund einblenden und einfach die 2D-Darstellung drüberzeichnen.

 

Video 1 (Reduktion 3D-Daten)

https://youtu.be/uG6QPG5Iz5I

 

Video 2 (2D-Darstellung)

https://youtu.be/ESCcOaRgOzk

 

Gruss, Marc

 

[Manuel Roth]

Mit dem linken DWG hatte ich kürzlich auch zu tun.

 

Habe aber entnervt aufgegenen. Mich würde aber auch sehr interessieren, wie so viele Objeke in einen vernünftigen Vollkörper umgewandelt werden können.

[mdreier]

vor 13 Stunden schrieb M Schäfer:

Wurde der Befehl "In einfachen Vollkörper umwandeln" schon einmal mit einer Kopie des Symbols benutzt und verglichen?

Befindet sich im Menü "3D-Modell"...

 

Mit den Datillierungsgraden lassen sich wahrscheinlich auch vereinfachte Modelle abspeichern und dann je nach Arbeitsphase entsprechend verwenden (damit arbeite ich aber nicht, bin aufgrund anderer Branche (Veranstaltungstechnik) mit einer anderen Lösung ganz gut bedient)

 

Viele Grüße

Markus

 

Die 3D Polygone lassen sich eben nicht mit einander verbinden. Und wenn ich die dann alle in einen Vollkörper umwandle, hab ich statt 5000 Polygonen einfach einen Körper, der aber genau so viele Kanten hat.

[mdreier]

vor 12 Stunden schrieb Marc Wittwer:

Hallo mdreier

 

Ab Vectorworks 2019 kannst du ein Symbol aus den 3D-Daten erstellen und dann über einen Doppelklick die Darstellung für Schnitt, Grundriss und Ansichten selber erstellen. Du kannst dabei entweder das 3D-Modell in 2D-Daten umwandeln oder das 3D im Hintergrund einblenden und einfach die 2D-Darstellung drüberzeichnen.

 

Video 1 (Reduktion 3D-Daten)

https://youtu.be/uG6QPG5Iz5I

 

Video 2 (2D-Darstellung)

https://youtu.be/ESCcOaRgOzk

 

Gruss, Marc

 

 

Dessen bin ich mir bewusst. Das Werkzeug Punktkörper reduzieren kenn ich auch. Da hab ich festgestellt, das je nach vereinfachen ein asymmetrisches Abbild daraus entsteht.

 

Bezüglich der 2D-Darstellung: Das ist schlussendlich das Ziel, das Symbol so aufzubauen.

 

Für Visualisierungen möchte ich aber noch eine brauchbare 3D Darstellung. Da wäre es gut zu wissen wie man mit 3D- Polygonen am besten umgeht, um ein schönes Resultat daraus zu generieren.

 

Also möglichst vereinfachte Geometrie mit geringem Speicherbedarf.

 

 

Grüsse

 

Manuel

Bearbeitet 27. November 2019 von mdreier

[Marc Wittwer]

Hallo Manuel

 

Innerhalb von Vectorworks kann man nicht mehr alles retten 

 

Für die Visualisierung könnte allenfalls die Glättung ausreichend sein.

 

Um das 3D-Modell wirklich zu vereinfachen, gibt es aus meiner Sicht folgende Varianten:

- Punktkörper reduzieren mit dem integrierten Befehl 

- Teilbereich neu modellieren (machen wir oft bei Daten für unsere Bibliothek)

- Kostenlose Software MeshLab (diese Software hat gefühlte 3 Millionen Optionen zum Reduzieren der Geometrie )

 

Gruss, Marc 

 

 

[mdreier]

Hallo Marc,

 

Danke für die Antwort.

Werde das alles mal ausprobieren.

 

Grüsse

 

Manuel

[mdreier]

Also grundsätzlich, um eine flächige Darstellung, im speziellen mit Rundungen, zu bekommen, muss man die 3D Polygone vereinfachen und dann zusammenfügen? Mit dem Befehel "Volumen zusammenfügen" lassen sich die 3D Polygone schon verbinden, aber es bleiben die Kanten zurück. Kann man diese irgendwie wegmachen?

Vorallem diese Kanten wegzubekommen ist mein Hauptproblem.

 

Oder führt der Weg sonst nur über Geometrie nachzeichnen? Alle Objekte die ich bis jetzt importiert habe waren in den meisten Fällen 3D Polygone, da wäre das noch hilfreich.

 

 

Grüsse

 

Manuel

[temp676]

Um es komplett sauber und aufgeräumt zu erhalten, bleibt einem nichts anderes übrig als es nach zu zeichnen. Es sind nun mal keine nativen Objekte. 3D Polygon bleiben immer nur Geraden und keine Körper mit Verundungen oder Fasen die an einer exakten Kante abgeleitet werden.

 

Grundsätzlich ist dies wie mit DWG/DXF Dateien. Diese Art ist für alle Programme der kleinste gemeinsame Teiler. In anderen 3D Programmen zeichnet auch keiner die Objekte aus einzelnen Polygonen, dies wird immer automatisch so generiert.

Bearbeitet 28. November 2019 von temp676

[Xaver Meier]

Ich bin da vielleicht etwas spät mit einer Antwort, aber möchte es trotzdem noch erwähnt haben. Wenn Du aus 3D Polygonen einen Punktkörper machst, kannst Du in der Infopalette selber den Glättungswinkel dieses Punktkörpers und damit die Verrundung für eine sauberere Darstellung im 3D definieren. Für Visualisierungen sicher zu empfehlen. Wenn man von sowas dann einen Ansichtsbereich auf das Layout legt, kann man im Layout dann ja rendern oder OpenGL anwählen (Hintergrunddarstellung) und für den Vordergrund "nur sichtbare Kanten" anwählen. Hierbei werden dann bekanntlich etwas viele Kanten angezeigt. Diese Kanten können aber in der Infopalette reduziert werden. Unterhalb von dieser Option gibt es "Einstellungen" dazu, wo man den Kantenausblendwinkel z.B. auf 70° hoch stellen kann. So werden nur noch Kanten angezeigt wo die benachbarten Flächen einen Winkel von 70° und grösser zueinander haben. Je kleiner der Winkel eingestellt wird um so mehr Kanten werden hier berechnet.