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Vectorworks 2021 auf Apple M1 unter Rosetta 2


Phrodus

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Also zu den Zeiten, als ich studierte (Abschluss 2003), brauchte niemand für's Konstruieren einen Laptop in die FH mitbringen. Das kann ich mir selbst für heutigen Maßstab nicht vorstellen. Deshalb - gerade für Architektur (Thema Handskizze) das iPad als Mobilgerät und den Desktop für die "Heimarbeit" - falls es tatsächlich um Produktivität geht.

Für's Image und für Outdoor-Arbeit wäre immer noch das MacBook Pro zu empfehlen (500 nits sind deutlich besser, als 400 - auch eigene Erfahrung; ich habe dafür das Air M1 8 GB verkauft und mir ein Pro M1 16 GB geholt), dann mit einem iPhone und einen guten Skizzenblock: zum abfotografieren der Handskizzen und mittels copy/einfügen in die Apps auf dem MacBook Pro bringen!

Dazu sollte man aber immer wissen: Der 13" Bildschirm ist für Vectorworks definitiv zu klein!!! Ich habe es versucht - selbst im schlierten Modus ist der Bildschirminhalt nicht ausreichend: taugt lediglich für mobile Aufmaße 2D.
Der 24" iMac hingegen hat ein Top Display (ich habe den für mein Home-Office beschafft). Die 4,5 K sind vollkommen ausreichend; wer mehr braucht scaliert auf 5K und kommt an den Bildschirminhalt des besten externen 27" Monitor (LG Ultrafine 5K), den ich im Büro benutze heran. Wenn man bedenkt, das der Bildschirm abstand beim LG ca. 15 umgrößer ist (also um etwa 1/5), erkennt mit etwas Mathematik, dass 5K (scalierter 4,5K-Bildschirm mit 24") auf 50 cm Abstand etwa das gleiche sichtbare Abbild darstellt, wie ein reiner 5K Bildschirm auf 60 cm Abstand.
Alternativ für's Studium: 15" oder 16" MacBook Pro mit VEGA Grafik oder Radeon mit ≥ 4 GB Grafik und mind. 16 GB RAM als second Hand oder aus dem Abverkauf der Elektronik-Ketten. Bis zum Ende des Studiums hält der durch, ist dann aber auch nichts mehr wert. Mit dem Teil (ebenfalls eigene Erfahrung) kann man gut ohne externen Bildschirm auskommen. Allerdings ist das Arbeiten dann etwas (Lüfter-) lauter. Komischer Weise, war mit der 16" im HomeOffice am Küchentisch immer etwas zu groß. Den 15" habe ich vom Formfaktor her bevorzugt.
Vielleicht aber noch bis zur Vorstellung der nächsten Generation MacBook Pro warten und dann die M1 Variante im Abverkauf mitnehmen. Vielleicht hat Apple auch ein Herz für Mac-User und beschert ihnen zusätzlich einen 4,5K externen Bildschirm…

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Ach so: noch einweiterer Tipp dazu!
Ich hatte noch nie ein derart empfindliches Display, wie im MacBook Pro 13" M1 (und vorher hatte ich bereits 15" G4, diverse Intel 15" i9, 16" i9, Macbook 12", MacBook Air M1 8GB). Bei keinem meiner vorherigen Macbook (Pro) waren die Displays beschädigt, wenn ich sie nach etwa 2 bis 3 Jahren Nutzung verkaufte.

Das Display des MacBook Pro 13" M1 kann man nach ¾ jähr nicht mehr anbieten - zumindest wenn es schwarz ist und etwas schräg gehalten wird. Der Abstand zwischen Tastatur und Display muss einfach zu gering sein. Lauter Micro-Kratzer haben das Display quasi versaut!

Deshalb noch immer mein Tip für Studenten: iPad mobil; iMac M1 im Office/Home-Office/zu Hause = keine diesbezüglichen Probleme.
Wenn es das Budget hergibt: iPad Pro Generation 2018 oder höher (mit LiDAR-Sensor oder gleichwertiges iPhone Pro). Damit lassen sich ganz prima 3D-Gelände- oder Objekt-Scans herstellen, was für Arichtekturstudenten nicht uninteressant sein dürfte.

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Am 4.9.2021 um 00:45 schrieb M. Dupke:

Also zu den Zeiten, als ich studierte (Abschluss 2003), brauchte niemand für's Konstruieren einen Laptop in die FH mitbringen.

Die Zeiten haben sich ziemlich geändert (2008) ;) Bei uns waren bereits alle damit unterwegs und es wurde nicht nur konstruiert sondern auch 3D-Modelle damit erstellt und vieles mehr.

VW2023 SP8 R1 (Build 733832) Architektur

 

iMac 5K i5-6500 16GB R9 M390 2GB macOS 12.7

Ryzen 9 7900X 64GB RX 7800XT 16GB Win11

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Zu meiner Zeit hat man noch auf Konstruieren Wert gelegt; Feuchteschutz/Brandschutz/Wärmeschutz/Schallschutz im konstruktiven Detail - per Hand und nicht mit Standard-Details:damit es sich einprägt; Gebäudemodell am PC (im CAD-Labor). Vielleicht ⅓ der Leute hatten eine Studentenversion auf heimischem PC oder Laptop - in der damals noch 3 bis 4 kg-Klasse ?

Heute haben die Unis/Hochschulen inzwischen die CAD-Labore gestrichen? Also hat man die Kosten auf die Studenten verlagert? Cleverer!
Für Architektur-Studenten würde ich immer Mac-Systeme empfehlen; mit der Einschränkung, dass einige Software wohl nur auf Win-Plattform laufen wird. Also womöglich doch lieber einen Intel-Macbook Pro 16" (2. Hand oder Abverkauf)? Das (Architekten-) Leben besteht nicht nur aus Modellier-Spielerei und bunten Bildern!
Zurück zum Thema: Mobiles Modellieren am 13" Display eines MacBook Air (besser PRO) scheint mir dann doch etwas zu klein. Selbst im scallierten Display-Modus nimmt die Menu-Struktur zu viel Raum ein. Wenn man sich eingearbeitet hat, eigene Werkzeugpaletten erstellt und diese fleissig ein- und ausschaltet mag es grenzwertig funktionieren.

Ich habe es lange Zeit als Home-Office-Variante ausprobiert und mich nun für einen iMac 24" entschieden. Hiermit lässt sich vernünftig arbeiten. Der Rechner könnte sogar Arbeitsplatzrechner in Architekturbüros ersetzen.

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