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Neue Workstation


Svenie

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

 

hier gibt es ja doch einige Experten in Sachen Hardware.

Ich habe mich leider viel zu lange nicht mit diesem Thema beschäftigt, da mir der Arbeitgeber immer die Hardware zur Verfügung gestellt hat.

Jedoch gab es durch Corona da einige Veränderungen.....

Ich arbeite fast nur mit 3D. Auch spielen Programme wie Twinmotion und Lumion eine Rolle. 

Daher meine Frage...... bekommt man für circa 6000€ einen anständigen CAD Rechner und wie würde grob die Zusammenstellung aussehen?

Was würdet ihr für dieses Geld in so einem Rechner verbauen?

Es gibt ja einige Anbieter für CAD Rechner oder Workstation, aber wer kennt sich besser aus als Menschen die jeden Tag damit arbeiten.

Bin sehr gespannt auf euer Feedback. 
 

viele Grüße 

 

sven
 

--> Vectorworks 2024 - Designer / Braceworks / ConnectCAD/  Win 10 Pro

 

 

 

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Hi Svenie,

 

ja da gibt es einige Experten hier...

 

Wir schaffen uns jetzt neue Rechner an, meine Fragen, damals aus dem Januar: Hier

 

Das sollte noch einigermaßen aktuell sein und entspricht auch ungefähr deinem Anfroderungsprofil. Die Kosten waren glaube ich exklusive Peripheriegeräte bei ca. der Hälfte (oder bissl drüber) der von dir veranschlagten Kosten.

 

Falls Du einen Rechner speziell gezüchtet für Renderworks benötigst kann dir bestimmt @herbieherb helfen.

 

Gruß,

Burkard

VW 23 SP7R1

AMD Ryzen 7 3700X 8Core - 3,6GHz - 32GB RAM - NVIDIA Quadro P4000 - Win 10

ARP-Stuttgart

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Hallo Burkard, 

 

ich werde mir mal deinen Link in Ruhe anschauen.

Renderworks benutze ich selten. Lediglich OpenGL ist da ein Thema.

Bis jetzt hatte ich eine Workstation von HP.  Die hat aber knapp 16 tsd gekostet. Mit der Konfiguration war ich mega zufrieden. Die P5000 hat ohne Probleme 3 Jahre gearbeitet. 128MB Speicher waren da auch mehr als genug. 
Daher war die Überlegung vielleicht wieder auf eine Workstation von HP zu gehen oder auch mal die Konfigurationen von CADnetwork anzuschauen. Aber wie wir alle wissen, bedeutet dies auch Mehrkosten. Und man muss ja die Frage stellen, sind diese Rechner wirklich „optimal“ für VectorWorks konfiguriert. Man kann doch sicher einige Sachen optimieren.

Daher war meine Überlegung einen eigenen Desktop oder Workstation zu erstellen bzw. zu bauen.

Aber das Thema Grafikkarten ist ja schon eine never ending story .....

--> Vectorworks 2024 - Designer / Braceworks / ConnectCAD/  Win 10 Pro

 

 

 

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Naja, ganz grob runtergebrochen:

 

  • Die Grafikkarte braucht für Vectorworks hauptsächlich viel Speicher. Der ganze andere Krimskrams (Shadereinheiten etc) ist da (noch) nicht so wichtig. Was auch immer künftige Versionen bringen mögen...
  • Für das Rendern mit Renderworks braucht man dann nen starken Prozessor mit vielen Kernen.

Was Twinmotion und Lumion an Grafikkartenleistung benötigen kann ich leider nicht sagen, habe mit beiden Programmen noch nicht gearbeitet.

 

vor 8 Minuten schrieb Svenie:

Workstation von HP.  Die hat aber knapp 16 tsd gekostet

 

Das finde ich schon weng viel - aber kommt ja auch drauf an wie groß eure Dateien beziehungsweise Projekte sind. 

 

Für das Setup in meinem verlinkten Thema rechnen wir auch so 3-5 Jahre Nutzungszeit bevor Upgrades bzw. neue Rechner anstehen.

VW 23 SP7R1

AMD Ryzen 7 3700X 8Core - 3,6GHz - 32GB RAM - NVIDIA Quadro P4000 - Win 10

ARP-Stuttgart

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Wenn du nur Vectorworks und Liverenderer benutzt, würde ich auf jedenfall ganz auf Workstation-Hardware verzichten. Vectorworks und alle Liverenderer nutzen die Spezialfeatures, welche Workstations so teuer machen überhaupt nicht (reg ecc Memory, Enterprise GPU-Treiber, erweiterte CPU-Befehlssätze etc.).

 

In so einem Fall am besten geeignet, ist im Grunde ein Gaming-Setup mit etwas mehr RAM. Zu Workstation-Hardware würde ich ausschliesslich dann greifen, wenn zusätzlich Software eingesetzt wird, welche diese unbedingt brauchen.

 

Am besten beschreibst du deinen Einsatzbereich noch etwas genauer: Wie gross sind deine Projekte, was genau soll mit einem neuen System schneller werden etc.

Zusätzlich wäre die momentane Auslastung deines jetzigen Systems ausschlaggebend. Wie hoch ist die RAM-Auslastung z.B. beim OpenGL bzw. Kantenrendering? Wie viel GPU-Speicher brauchen deine grössten Projekte im OpenGL-Modus, wenn alle Klassen und Layer an sind?

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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Hallo Herbie,

der Einsatzbereich ist sehr groß und führt von einer kleinen 3D Zeichnung bis zur Masterplanverwaltung von über 50 Plänen. 

So etwas ist bis jetzt selten passiert, war aber schon notwendig. Im Moment habe ich 128 GB RAM. Die möchte ich auch fast nicht mehr missen. Gerade beim Import von sehr großen und etwas skurrilen DWG aus Russland, habe ich Den Arbeitsspeicher zu 90% in die Auslastung gebracht. In meinem alten Rechner hatte ich eine Nvida P5000. Die Auslastung war nur beim rendern In Twinmotion oder Lumion an der Grenze. Im OpenGL Modus habe ich sie selten ausgereizt. Zuletzt habe ich die BWM Welt in München im 3D IFC Mod gezeichnet. Selbst wenn alle 40 Ebenen eingeschaltet waren, ging es flüssig in der Bewegung. Das ganze fing an zu wackeln wenn ich Traversen bzw. Technik aus Spotlight verwendet habe. Jedoch lag dies nicht an der Graka. 

Am Ende des Tages liegt es ja auch viel an dem System „Zeichnen“. Sind viele Nurbs oder 3D Polygone anwesend etc.

Nicht falsch verstehen.......ich muss keine 6000 ausgeben. Wenn sich hier ein Sparkurs aufzeigen lässt, bin ich dabei.

Für mich geht es um eine Desktop Variante mit der man sehr flüssig arbeiten kann. Etwas groß umschrieben, aber treffend.

Bist Du sicher, das ein Gamingrechner  hier die richtige Variante ist?

--> Vectorworks 2024 - Designer / Braceworks / ConnectCAD/  Win 10 Pro

 

 

 

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Am 27.7.2020 um 14:45 schrieb herbieherb:

Wenn du nur Vectorworks und Liverenderer benutzt, würde ich auf jedenfall ganz auf Workstation-Hardware verzichten. Vectorworks und alle Liverenderer nutzen die Spezialfeatures, welche Workstations so teuer machen überhaupt nicht (reg ecc Memory, Enterprise GPU-Treiber, erweiterte CPU-Befehlssätze etc.).

 

In so einem Fall am besten geeignet, ist im Grunde ein Gaming-Setup mit etwas mehr RAM. Zu Workstation-Hardware würde ich ausschliesslich dann greifen, wenn zusätzlich Software eingesetzt wird, welche diese unbedingt brauchen.

 

Am besten beschreibst du deinen Einsatzbereich noch etwas genauer: Wie gross sind deine Projekte, was genau soll mit einem neuen System schneller werden etc.

Zusätzlich wäre die momentane Auslastung deines jetzigen Systems ausschlaggebend. Wie hoch ist die RAM-Auslastung z.B. beim OpenGL bzw. Kantenrendering? Wie viel GPU-Speicher brauchen deine grössten Projekte im OpenGL-Modus, wenn alle Klassen und Layer an sind?

 

Zu welchem Gaming-Setup würdest Du dann raten?

--> Vectorworks 2024 - Designer / Braceworks / ConnectCAD/  Win 10 Pro

 

 

 

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Ich würde heute keine Threadripper der zweiten Generation mehr kaufen. Die dritte Generation hat da doch einen grossen Sprung gemacht in Sachen single-core-performance, was gerade in Vectorworks immer noch sehr wichtig ist. Die 2000er sind zwar auch tiptop (ich benutze selber einen), aber mit den 3000ern musst du nun keine Kompromisse mehr eingehen, was singlecore-Performance angeht.

 

Die All-in-One-Wasserkühlung ist völlig unproblematisch. Die sind gerade dazu gemacht, dass du die nicht warten musst. Für die neuen Threadripper gibts glaub ich eh nur noch zwei Luftkühler, die imstande sind so viel Abwärme wegzubringen. Bei WakÜ hast du halt den Vorteil, dass die heisse Luft nicht ins Gehäuseinnere, sondern direkt rausgeblasen wird. Somit bleiben deine restlichen Komponenten RAM/Spannungswandler etc. kühler.

 

Ich bin mir aber grad nicht sicher, ob du überhaupt einen Threadripper brauchst, du benutzt ja keine CPU-Renderer (z.B. Renderworks), sondern GPU-Renderer. Da wird ein aktueller Ryzen oder i9 wohl mehr leisten. Da wir kurz vor Release der neuen Grafikkartengenerationen von AMD und Nvidida sind, würd ich da noch zwei, drei Monate zuwarten und dann gleich ein Auge auf die neuen Modelle werfen, welche so im September rauskommen sollen. Falls du bis dann warten kannst, würde ich das auf jeden Fall machen. Melde dich dann nochmal hier im Forum oder gib Bescheid, wenn du sofort einen neuen Rechner brauchst und jetzt weitere Tips zur heutigen Hardware wünschst.

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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vor 7 Stunden schrieb Rummelplatz:

ja aber ich würde die eher zu 2x 2070 Super raten, weil der Unterschied von einer 2070 Super zu einer 2080Ti nicht so enorm sind,

 

Ich bin mir nicht sicher ob die 2070 Super NVLink hat.

 

Meine 2070 bleifrei hat das nämlich nicht. Das gab es erst ab 2080 ohne Ti.

Der Vorteil ist der schnellere Datenaustausch und vor allem die Möglichkeit

den VRAM zusammenzufassen.

Beim GPU Rendern werden meist auch die 2 x 2070 verwendet aber wenn der

VRAM bei grossen Geometrien knapp wird ist es mit 2 x NVLink-fähigen GPUs

wahrscheinlicher dass es noch zu rendern ist. 

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VW 2023 ARCH US
🇪🇺 Europe

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Ist sicher vernünftiger.

Und so weit ich weiss muss NVLink auch erst mal von der Software unterstützt werden.

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Wir wissen noch immer nicht genau, welche Rendersoftware alles im Einsatz ist. Wenn du zum Rendern ausschliesslich Lumion und Twinmotion nutzt, würde ich keinen Threadripper-Prozessor nehmen. Das würde dir sogar weniger Leistung in diesen Programmen bringen. Eher ein Ryzen 7 2700, Ryzen 9 3900 oder gar Ryzen 9 3950 bzw. Intel I9 9900k oder 10900k. Wobei die AMD-Prozessoren bei Multicore-Tasks und beim Preis die Nase vorn haben (CPU-Rendering, Kantenrendering, etc.) und die Intel-Prozessoren dafür etwas höher takten und daher z.B. beim Import der grossen DWGs, aktualisieren der Räume, OpenGL und wohl auch bei Lumion/Twinmotion etwas mehr Leistung bringen.

 

Lumion unterstützt kein NVLink und Twinmotion meines Wissens auch nicht. Vectorworks sowieso nicht. Wenn du also zwei Grafikkarten mit NVLink zusammenarbeiten lässt, wirst du zumindest vorerst nicht den VRAM teilen können. Dazu müsste Lumion und Twinmotion ihre Software entsprechend ändern, was bei beiden nicht angekündigt ist. Du würdest jedoch immer noch von der höheren Rechenleistung der zwei Grafikkarten zusammen profitieren. Ausserdem ist NVLink nicht so einfach. Man benötigt nämlich dazu eine dritte Grafikkarte, weil bei den beiden zusammengeschlossenen Grafikkarten der Ausgang deaktiviert wird. Der Einfachheit halber, würd ich eher auf eine zweite GPU verzichten und dafür eine schnellere nehmen. Die RTX 2080Ti ist ja schon allein doppelt so schnell wie deine aktuelle Grafikkarte. Interessant für die Entscheidung wäre aber noch zu wissen, wie hoch deine aktuelle VRAM-Auslastung ist, denn die RTX 2080 Ti hat doch 5GB weniger als deine aktuelle GPU. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass die wohl auch die 11GB der RTX 2080 Ti mit den genannten Programmen kaum ausgelastet werden.

 

Beim RAM ist mehr Taktrate ein zweischneidiges Schwert, weil das mit höheren Latenzen einher kommt, bzw der schnellere RAM bei gleichen Latenzen sehr viel teurer ist. So ist 3200 Mhz RAM mit C14 schneller als 3600 Mhz RAM mit C16. Daher unbedingt auch auf die Latenzen schauen. Wobei bei 32GB Riegeln, die du für insgesamt 128 GB RAM bräuchtest Latenzen und Taktrate noch etwas mehr eingeschränkt sind und noch teurer sind.

 

Bearbeitet von herbieherb

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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