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Thema NAS-Server (Back-Up) mit VW (auf MacOS)


MID

Empfohlene Beiträge

Geschätzte Kollegen,

 

ich darf eine Frage zum Thema NAS-Server (Back-Up) platzieren. Ist zwar nicht VW-spezifisch,

aber doch indirekt damit verbunden.

 

Aktuell haben wir zwei Produkte in die engere Auswahl genommen:

 

1) QNAP TS-431P NAS Storage Server (Alternativ QNAP TS-451+)

2) Synology DiskStation DS418play NAS Desktop (Alternativ DS918+)

 

Hat jemand von euch bereits eines dieser Geräte im Einsatz?

Mich würde folgendes interessieren:

- Kann TIME MACHINE für APPLE darauf legen?

- Können wir Project-Sharing bedenkenlos über einen derartigen Server laufen lassen?

- Ist das jeweils teurere Modell gerechtfertigt? Oder langt auch die einfache Variante?

- Wie können wir das voraussichtlich anfallende Daten-Volumen (auf etwa 5 Jahre hinaus) berechnen? Laut Angaben von Verkäufern ist die Lebenszeit dieser NAS-Systeme auf etwas 5 Jahre gesetzt...

:: Die NAS-Platten kosten ja einiges. Es stellt sich die Frage ob wir 4 mal 2 TB (oder 4 TB , 8 TB) einsetzen? Andererseits gibt es ja auch die Variante 2bay mit 2 x 8 TB.

 

Ich habe das Bedürfnis nach einer Methode, um Datenmengen in den nächsten 5 Jahren

abschätzen zu können. Gibt es hierzu eine Faustregel oder etwa gar ein Tool?

 

Ich wäre dankbar für ein paar Tipps von euch.

 

MiD

MiD

Vectorworks 2022/23 Arch / MacBook Pro 15 inch Ende 2017 / 2.9 GHZ / Intel Core i7 / macOS Monterey 12.6.3

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Sind beides etablierte Hersteller, welche äusserst gute Produkte haben. Wir haben im Büro ein Synology NAS als Server. Einen QNAP hab ich selbst noch nicht bedient, daher kann ich da wenig drüber sagen. Grundsätzlich werden die aber in Testberichten neben Synology immer wieder empfohlen.

Die Synology haben wir selbst im Einsatz mit Projectsharing, jedoch im Unterschied zu euch in einer mittlerweile ansonsten reinen Windows-Umgebung. Die Synology hat aber auch mit den Macs früher gut funktioniert.

Um sich für ein bestimmtes Modell zu entscheiden, muss man sicher mal evaluieren, wieviele Personen insbesondere übers Projectsharing drauf zugreifen möchten. Auch ist mir nicht ganz klar, ob ihr die NAS als Backup oder als Netzwerkfestplatte verwenden wollt.

Um abzuschätzen, welche Datenmengen in den nächsten 5 Jahren anfallen, würd ich mal schauen was ihr in den letzten 5 Jahren angehäuft habt, und noch was drauflegen.

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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danke herbieherb,

5 jahre rückrechnen + draufschlagen, ok - gute Idee.

 

Unser Ziel wäre beides: Backup und VW-Projektsharing.

Ist das möglich, indem wir etwa Partitionen dafür einrichten?

 

Kannst du etwas zum Unterschied zwischen DS418 und DS918+ sagen?

 

Ich habe auch schon vernommen, dass die Software auf QNap im Gegensatz

zu Synology auch auf Deutsch zur Verfügung steht...

 

Preislich ist Synology um einiges höher als QNap.

 

MiD

MiD

Vectorworks 2022/23 Arch / MacBook Pro 15 inch Ende 2017 / 2.9 GHZ / Intel Core i7 / macOS Monterey 12.6.3

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Prinzipiell sind die gut.

 

Es ist nur so dass es (speziell beim Project Sharing) mit einigen Lösungen

Inkompatibilitäten gab und Probleme die speziell nur bei einzelnen NAS

Modellen auftraten.

Ich würde da vorher noch die Threads auf dem US Forum nachlesen.

 

Eigentlich sollte auch Time Machine funktionieren.

Früher war Time Machine ziemlich empfindlich und es gab später, nach

Betriebssystemwechseln zwischendrin auch immer wieder kurzzeitig Probleme.

Ich hab meine Time Machine Platte inzwischen sogar per WLAN im alten Mac Mini.

Und trotzdem High Sierra und Mojave, bisher ohne Time Machine neu erstellen zu

müssen, überstanden.

Aber das ist auch ein Mac und ich wäre mir nicht 100% sicher ob wirklich in allen

Fällen externe Datenträger als Time Machine Laufwerk akzeptiert werden.

 

 

Zu den NAS generell. Das ist eine verbreitete, etablierte Lösung.

Ich denke ab einer gewissen professionellen Preisklasse wie im Beispiel.

Günstige Lösungen mit wenig Prozessorleistung wie Drobo etc. waren

dagegen immer schnarchlangsam.

Einen eigenen Server mit Kontingenten, Rechten, etc. aufzusetzen finde ich

als Normalbenutzer auch zu kritisch, aber für ein überschaubares Büro mit

verantwortungsvollen und vertrauenswerten Kollegen würde ich persönlich ja

einen normalen Extra-Rechner mit freigegebenen Platten bevorzugen.

Wenn aber IT Support vorhanden ist, ist das natürlich etwas anderes.

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VW 2023 ARCH US
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Wir haben im Büro alle unsere Backups auf einem Synology NAS und es Funktioniert super :)

 

Hallo Toby, danke fürs Feedback. Habt ihr auch Project Sharing über die NAS organisiert?

Bzw. kann man auf der NAS auch direkt schaffen? Oder ist das eine reine Backup-Lösung für euch?

 

Danke für ein Statement dazu.

 

MiD

MiD

Vectorworks 2022/23 Arch / MacBook Pro 15 inch Ende 2017 / 2.9 GHZ / Intel Core i7 / macOS Monterey 12.6.3

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Hallo Mid

 

Ich habe ein Qnap in einem Rak mit 4 Netzanschlüssen.

Damit geht das arbeiten sehr schnell und zuverlässig. Da habe ich 8 SSD eingebaut je 2 Platten werden als Partitionen gebraucht und auf die anderen Platten gespiegelt.

 

Gruss Peter

Peter Bucher

 

montaplan gmbh

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Metallfassaden - gebt eurer Fassade eine Chance....uns!

 

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Grafik AMD W9100 / 32GB

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Project Sharing sollte auf einem NAS wie bei @herbieherb funktionieren,

wenn sich VW mit dem NAS verträgt.

Ist doch eigentlich nur ein freigegebenes Netzlaufwerk für die Projektdatei.

Und die Arbeitsdateien liegen doch, soweit ich weiss, lokal auf dem

User Rechner (?)

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@zoom genau wie du es sagst.

 

@MID Ein Backup willst du nicht auf dem gleichen Gerät wie die Originaldateien haben. Wenn z.B. der Blitz einschlägt ist beides futsch. Wir handhaben das so:

Das NAS ist unsere zentrale Festplatte.

Täglich macht das NAS selbstständig ein komplettes Abbild auf einer zweiten NAS. Dabei behalten wir jeweils jedes Abbild des letzten Monats, vom letzten Jahr ein monatliches Abbild und von den letzten 10 Jahren ein monatliches Abbild. So können wir auf praktisch jede Dateiversion der letzten 10 Jahre zurückgreifen (Falls z.B. mal einer einen Ordner auf dem NAS löscht und wir das erst einen Monat/ein Jahr später bemerken.)

 

Für den unwahrscheinlichen Fall das der Blitz einschlägt oder das ganze Büro brennt, haben wir machen wir ein monatliches Backup dieser ganzen Abbilder, welches auf einer portablen Festplatte in einem anderen Gebäude gelagert wird.

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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Hallo MID

wie Herbieherb schrieb ist das kein Backup. Schau Dir dazu die 3-2-1 regeln zum Backup an. Es muss nicht nur brennen, dass Du nichts mehr hast wenn Du das Backup auf dem gleichen Gerät machst, ich habe auch schon gesehen, dass einfach ein Raid Kontroller spinnt. da hast Du dann auch nichts mehr... Wir haben bei uns zu Backupzwecken 2 Synoology und ein Qnap in einem anderen Gebäude als die eigentlichen Server. Da werkelt ein HP Server und macht unterschiedliche Backups einerseits werden mit Veeam die virtuellen Server auf ein Synology (via ISCSI am HP Server angeschlossen) gesichert zusätzlich macht noch ein RoboCopyJob eins zu eins Kopien auf die zweite Synology. Alle Server werden dann auch noch täglich (nur Änderungen) auf einen LTO 8 Wechsler gesichert und wöchentlich komplett und ausgelagert (ja man kann ein wenig von Paranoia reden :-))… Das ganze Backupzeugs ist natürlich in einem eigenen Netz.

 

Sollte wirklich einmal etwas schlimmes im Serverraum passieren, ist es das Ziel, dass wir in sehr kurzer Zeit (kleiner eine Stunde) an alle relevanten Daten kommen...

 

Zum Thema Synology oder Qnap… Wie schon geschrieben, haben wir beides und ich denke die Handhabung ist in etwa gleich. Die neueren sind aber von Synology, einfach weil ich mich in der Zwischenzeit damit ein wenig besser auskenne... wegen Backup, schauen Dir noch das "Synology High Availability" an (ist dann aber immer noch kein Backup). das habe ich auch schon eingerichtet und hat sich sehr bewährt... Ob eine "kleine" Synology reicht für Projectsharing, kommt halt sehr darauf an wie viele Leute daran arbeiten. zu zweit ist es wohl kein Problem bei 20 wohl schon... Schnellere CPU mehr Ram usw. merkt man aber auch bei einem NAS...

 

Backup ist wichtig und sollte nicht nebenbei als notwendiges Übel angesehen werden. Wir geben für Backups recht viel Geld aus, bis jetzt haben wir es aber noch nicht wirklich gebraucht. ist halt ein bisschen wie eine Versicherung. Ich habe aber auch schon gesehen wie nicht vorhandene Backups sehr dringend gebraucht worden wären...

 

Gruss Vectorworker

Windows 10

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ASUS ROG Zephyrus Duo 15 SE, R9-5900HX, 32GB, 2x1TB SSD, RTX3080

Vectorworks 2022 Designer

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Time Machine ist in meinen Augen weder ein Backup, noch eine

Wiederherstellungsoption.

 

Es ist viel zu langsam, zumindest für den professionellen Bereich.

Aber gut und ausreichend für home user die sonst gar keine Backups

machen würden.

 

Man leistet sich auf dem Mac CarbonCopyCloner und ein paar externe

Laufwerke. Damit kann man schnell (!) bootbare Clone erstellen die man

im Notfall anhängen oder austauschen kann.

Das reduziert die Ausfallzeiten auf ein Minimum.

Ausserdem geht auch das Wiederherstellen oder Neuaufsetzen eines

Rechners per Migrationsassistent von einem geklonten Laufwerk zigmal

schneller als von einer verschachtelten Time Machine.

 

 

Gut ist Time Machine im Dateibereich, wenn man mal was versehentlich

von eine Serverlaufwerk gelöscht hat oder den Papierkorb zu früh geleert

hat. (Löschen und Papierkorb leeren ist bei mir meistens ein Vorgang)

 

Oder es gab einen Fall wo eine VW Datei kaputt ging, nur noch abgestürzt

ist und komischerweise auch die letzten 5 VW Backups bereits kaputt waren.

Die letzte manuelle Versionskopie aber schon zu weit weg.

Dann kann man in Time Machine reingehen und stundenweise alle Versionen

durchgehen, um die zu finden die noch die meiste Arbeit enthält aber gerade

noch nicht abstürzt.

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VW 2023 ARCH US
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Ich meinte nicht das erste Erstellen von einer neuen Time Machine sondern

die Verwendung um einen Rechner wiederherzustellen oder um für einem

neuen Rechner die alten Daten und Einstellungen zu migrieren.

Das geht viel schneller wenn man eine richtige Installationsplatte anhängt.

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Hallo Mid

 

Ich habe ein Qnap in einem Rak mit 4 Netzanschlüssen.

Damit geht das arbeiten sehr schnell und zuverlässig. Da habe ich 8 SSD eingebaut je 2 Platten werden als Partitionen gebraucht und auf die anderen Platten gespiegelt.

 

Gruss Peter

 

Hallo Peter,

 

QNAP hatte ich auch angeschaut. Scheint im Vergleich zu Synology etwas günstiger zu sein.

Bist du mit der Software zufrieden? Ist das also ein Case mit 4bay?

Ist das bei dir also Arbeiten und Backup in einem? Was für ein Raid ergibt deine Lösung?

MiD

MiD

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vorerst schon einmal danke für die aktive Diskussionsteilnahme.

ich konnte noch nicht alle Beiträge von euch in diesem Thread lesen.

Das Thema ist Neuland für mich.

Bisher hat sich unserem Büro niemand so richtig drum gekümmert.

Backup-Server wurde von einem externen Anbieter gebracht, installiert, fertig.

 

Ich muss mich eigentlich von Grund auf in die Materie einschaffen...

Ich bleibe dran...und versuche, euch so rasch wie möglich Feedback zu geben.

MiD

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