Varianten von Farben für WBW usw?

[bauatelier]

Hallo Forum,

 

nachdem es keine vernunftige Resultaten mehr in VW von Muster gibt, sind wir beim letzten Wettbewerbszeichnungen den empfohlenen Weg gegangen und haben eigene Sonderfarben angelegt. Dies war nicht zufriedenstellend, und wir fragen wie Ihr das macht.

 

Mit früheren VW-Versionen haben wir es echt einfach gehabt. Wir fanden eine Grundfarbe die uns passte und mit den Mustern erstellten wir eine Reihe ähnliche Farben: Aufhellen durch Muster mit Weiss, Verdunkeln durch Muster mit Grau oder Schwarz. Recht einfach und zuverlässig. Und alle so erzeugen farbigen Flächen hatten dieselbe Grundfarbe und so passten immer gut zueinander.

 

Das ist uns trotz große Bemühung diesmals mit eigene Farben nicht gelungen, denn die "Bandbreite" an Farben die über Zahlen erzeugt werden kann ist kleiner und auch ANDERS als die Bandbreite die wir durch Zumischen von Weiß oder Grau/Schwarz hatten.

 

Die Bearbeitung der Farben über HSV o.ä. ist zeitraubend, nervig und auch ungenau. Sehr oft speichere ich eine Farbe mit gewissen Werten, und beim nächsten Bearbeiten sehe ich ganz andere Werte dort stehen, vor allem in den Hue. Die Farben sind zwar numerisch nah aneinander, aber die passen nicht mehr gut zusammen: es ist nicht mehr z.B. ein helles bläuliches Grün sondern jetzt ein helles grünliches Blau. Schlecht!

 

Und noch besser: danach habe ich Duzende von fast identischen Farben in der Farbtabelle, die am Tag darauf nicht mal ich auseinander kennen kann, die nicht umbenannt und nur über Umwegen gelöscht werden können.

 

Wie macht Ihr das? Wie mischt Ihr Euer Wettbewerbs-Farben?

 

LG

John/Bauatelier

[Marc Wittwer]

Hallo John

 

Wichtig zu wissen ist, dass Farben die über das Betriebssystem Farbfenster erzeugt werden, immer als RGB-Wert definiert sind, auch wenn du bei der EIngabe (auf Mac OSX) HSV oder CMYK wählst. In dem Moment wo man den Wert mit OK bestätigt, wird er gleich umgerechnet.

 

Um fein abgestufte Farbtöne zu erhalten, würde ich eine eigene Farbpalette anlegen und dann zwei Farben erstellen, welche den max. und min. Wert darstellen. Danach aktivierst du beide Farben und legst einen RGB-Verlauf mit x-Farben an. Auf diese Weise kannst du z.B: zwischen hellgrün und dunklegrün 200 Farben anlegen lassen.

 

Gruss, Marc

[zoom]

Abgesehen vom Hick Hack der Farben im CAD,

wenn das ganze noch geplottet werden soll ist alles wieder obsolet.

 

Am (kalibrierten) Monitor hat man den, in der Regel unvollständigen RGB Farbraum,

also additive Farben, beim Plotten den subtraktiven CMYK Farbraum.

Diese Farbräume überlagern sich nicht umfänglich.

Es gibt also im RGB Farben die im CMYK schlicht nicht vorhanden sind und durch die

nächstbeste Farbe ersetzt werden. Dies betrifft z.B. besonders blasse Türkistöne, die man

gerne mal für Fensterglas oder Wasser verwendet. Solche werden dann in kräftig gesättigte

Blau- oder Grüntöne umgewandelt.

(Farbräume und deren Überlappungen kann man sich im Internet anschauen)

 

Wenn man damit irgendwie klar kommt bleibt noch der Drucker/Plotter, Treiber und das

Papier (!).

 

Da bleibt nur das Ausdrucken von Farbfeldern, auf dem in Frage kommenden Plotter/Treiber,

auf den verschiedenen Papieren.

Man sucht sich dann auf dem zu verwendenden Papierausdruck die genehme Farben aus und

verwendet diese zum Zeichnen/Layouten.

Auch wenn es beim Arbeiten am Monitor grausam ausschaut.

[vectorworker]

Hallo Zoom

 

Sehr gut, den letzten Abschnitt muss sich jeder zu Herzen nehmen... Zu allem übel kommen dann noch die verschiedenen Derivate der Farbräume bei Adobe und Co dazu gerade wenn man z.B. in PS bisschen Bildbearbeitung macht, aus VW die Pläne nimmt und in InDesign Layoutet... Immer den gleichen Ablauf einhalten...

Ganz übles Thema aber nicht nur bei VW sondern auch bei Plottern und Druckern. Bei einer Abgabe müssen wir fast immer einerseits A0 Pläne und andererseits A3 Booklets abgeben. Versuch mal einen Laserdrucker zu kalibrieren...? Da kann man Stunden verbraten bis das einigermassen gleich aussieht auf Plotter und auf Laser...

 

Gruss Adrian

[büro-melzer-gera]

Hallo zoom!

 

Da bleibt nur das Ausdrucken von Farbfeldern' date=' auf dem in Frage kommenden Plotter/Treiber, auf den verschiedenen Papieren. Man sucht sich dann auf dem zu verwendenden Papierausdruck die genehme Farben aus und verwendet diese zum Zeichnen/Layouten. Auch wenn es beim Arbeiten am Monitor grausam ausschaut.[/quote']

 

Und genau dafür kann man in Vectorworks den Befehl > Datei > Dokument Einstellungen > Farbtest nutzen.

 

Gruß, Steffen

[zoom]

Der Farbtest scheint eine Errungenschaft der deutschen VW Ausgabe zu sein.

Den hab ich bei mir nicht (?)

 

Deshalb weiss ich jetzt nicht genau was er macht.

(Nur die verwendeten Farben ? Ganze Farbpaletten ?)

 

 

Aber ich brauch's ja nicht.

Meine Sachen werden fast nur gebeamert und die Kunden sind bei Farben etc. eher genügsam.

 

 

Aber schön für die die es brauchen, dann müssen sie nicht manuell Felder aufmalen und

Farben zuweisen .....