L.Melzer Geschrieben 12. Oktober 2019 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2019 Hallo, mir ist aufgefallen, dass bei einem Mac die Linien (ohne etwas an den Einstellungen zu ändern) korrekt angezeigt werden. Das heißt, in ihrer richtigen Dicke, unabhängig davon, wie weit man rein- oder rauszoomt. Bei meinem Windows-Laptop kann ich wählen zwischen "Liniendicken anzeigen" oder nicht anzeigen. Dann sehen entweder alle Linien gleich aus oder sie werden mehr schlecht als Recht in ihrer Liniendicke angezeigt. (Das führt dann aber dazu, dass der Bildschirm schwarz ist, wenn man ganz nah an eine Linie ranzoomt.) Meine Fragen: 1. Gibt es eine Einstellung bei Windows, die ich übersehen habe? 2. Gibt es Windows PCs, die die Linien automatisch so anzeigen wie ein Mac? Es gibt ja PCs mit ISV-Zertifizierungen für Vectorworks (zB. Lenovo P53)...bringt das was? P.S.: An der Bildschirmauflösung/Pixeldichte kann es nicht liegen. Die beiden Geräte, die ich verglichen habe, haben ungefähr gleich gute Bildschirme. Vielen Dank! Link zu diesem Kommentar
dherderich Geschrieben 12. Oktober 2019 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2019 Hört sich so an, als wären die Einstellungen bei Liniendicken anpassen unterschiedlich. http://vectorworks-hilfe.computerworks.eu/2019/#t=VW_2019_Handbuch_Vectorworks%2FEinstellungen%2FVectorworks_16-.htm%23XREF_14136&rhsearch=liniendicke anpassen&rhsyns= Link zu diesem Kommentar
b.illig Geschrieben 13. Oktober 2019 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2019 Richtig, unabhängig vom Betriebssystem oder dem Rechner kann man die Darstellung der Linie stärken ein oder ausstellen. Das Symbol des Schaltefekds ist so eine Lupe mit ner Diagonale drin. Gruß, Burkard VW 23 SP7R1 AMD Ryzen 7 3700X 8Core - 3,6GHz - 32GB RAM - NVIDIA Quadro P4000 - Win 10 ARP-Stuttgart Link zu diesem Kommentar
L.Melzer Geschrieben 13. Oktober 2019 Autor Teilen Geschrieben 13. Oktober 2019 Vielen dank für die Antworten! Da steht... "Aktivieren Sie diese Option, werden auch die Liniendicken bei Zoomvorgängen proportional vergrößert und verkleinert. Deaktivieren Sie die Option, werden die Linien unabhängig vom Vergrößerungsfaktor der Bildschirmdarstellung in ihrer absoluten Dicke angezeigt." Beim meinem Windows Laptop funktioniert das aber scheinbar nicht. Wenn ich die Funktion deaktiviert habe, sehen bei mir die Liniendicken 0.10 bis 0.35 immer gleich aus. Erst ab der Liniendicke 0.5 erkennt man einen Unterschied. Gibt es dafür eine Lösung? Link zu diesem Kommentar
temp676 Geschrieben 14. Oktober 2019 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2019 Das kommt bei deaktivierter Option ganz auf die Auflösung, Zoomstufe, Massstab etc. an. Sind denn wirklich beide Bildschirme (bzw. Systeme) identisch; gleiche Auflösung, gleiche Zollgrösse, gleiche Bildschirm-DPI-Werte (Achtung Retina-Display!) etc.? VW2023 SP8 R1 (Build 733832) Architektur iMac 5K i5-6500 16GB R9 M390 2GB macOS 12.7 Ryzen 9 7900X 64GB RX 7800XT 16GB Win11 Link zu diesem Kommentar
L.Melzer Geschrieben 15. Oktober 2019 Autor Teilen Geschrieben 15. Oktober 2019 Maßstäbe ändern und zoomen bringt keine sichtbare Veränderung...der Mac ist von 2012 15 Zoll mit 2880 x 1800, der Lenovo ist ca. 2 Jahre alt und hat 14 Zoll mit 2.560 x 1.440. DPI Werte sagen mir nichts bzw. finde ich nicht. Kann es vielleicht auch daran liegen, dass der Mac eine Grafikkarte (Intel HD Graphics 4000 1536 MB) hat und der Windows nicht? Link zu diesem Kommentar
herbieherb Geschrieben 16. Oktober 2019 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2019 Eine Grafikkarte hat jeder Computer. Wenn diese weniger beansprucht wird, ist meist eine Grafikkarte auf dem Prozessor oder dem Mainboard verbaut. Man nennt dies integrierte oder onboard Grafikkarte. Intel hat bei fast allen Prozessoren integrierte Grafikkarten verbaut (Intel HD Graphics bzw. Intel Iris Graphics). Diese teilen sich den Arbeitsspeicher mit dem Prozessor. Für graphisch anspruchsvollere Tätigkeiten ist bei teureren Computern eine dedizierte Grafikkarte verbaut. (Bei Laptops mit Intel-Prozessoren ist mitunter beides vorhanden, dann muss man darauf achten, dass Vectorworks der dedizierten Grafikkarte zugewiesen ist.) Diese dedizierten Grafikkarten sind Leistungsstärker und haben eigene RAM-Module, welche eine viel höhere Bandbreite haben und viel schneller getaktet sind. Dieser RAM ist so um ein vielfaches schneller als der RAM auf den der Prozessor zugreift. Vectorworks braucht den Grafikkartenspeicher deshalb für die Berechnung der Darstellung (auch von 2D-Plänen). Eine dedizierte Grafikkarte gehört zu den minimalen Hardwareanforderungen. Beim Mac gibt es manche Systeme, welche mit integrierten Grafikkarten und ganz einfachen Plänen noch keine Grafikprobleme machen. Offiziell unterstütz wird das aber nicht und es ist auch nicht empfehlenswert einen solchen Rechner für Vectorworks zu kaufen. Bei Windows-PC's läuft Vectorworks nur mit dedizierter Grafikkarte. Nun müssten wir wissen, welche Hardware bei dir genau verbaut ist. (Bzw. welches Lenovo-Modell du hast). Die Grafikkarte findest du unter Windows im Task-Manager im Reiter Leistung unter GPU. Wenn bei deinem Lenovo-Rechner eine dedizierte Grafikkarte drin ist, dann ist es wahrscheinlich eine Nvidia Quadro Grafikkarte. (Damals baute Lenovo so viel ich mich erinnern kann nur Laptops mit Quadros ein). Finde heraus was das für eine ist und lade direkt von der Nvidia Seite den passenden Treiber herunter. Nimm unbedingt den QNF Treiber (Quadro New Feature) und nicht den standardmässig gewählten ODE Treiber. Schau danach noch, dass Vectorworks auf der dedizierten Grafikkarte läuft. (Hier eine Anleitung.) Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10 Link zu diesem Kommentar
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