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Dateiaustausch mit Cinema 4D


apio

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Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,

Kennt jemand eine sichere Methode, Objekte aus Cinema 4D so zu exportieren, dass sie sich in Vectorworks (2024) importieren lassen und dabei alle c4d- Materialzuweisungen erhalten bleiben?

Ich habe bereits einiges mit wechselndem Erfolg versucht. OBJ als Austauschformat scheint mir bisher am ehesten geeignet, allerdings sind die Importergebnisse recht unterschiedlich.

Mal stimmen alle Materialzuweisungen, mal fehlen einzelne, teilweise fehlen sie komplett. Die Texturbelegung in Vectorworks zu korrigieren ist oft nicht möglich, weil die Objekte in der Regel als Punktkörper importiert werden, die dann beim Bearbeiten ihre Eigenschaften (Materialzuweisungen) verlieren.

Da es beim Import nach .vwx nicht viele Einstellungsmöglichkeiten gibt, ist meine Hoffnung, dass es beim Dateiexport aus Cinema Verbesserungsmöglichkeiten gibt.

Ich habe leider nicht die Möglichkeit, den Dateiaustausch mit "Versuch- und Irrtum" ggf. selbst zu erarbeiten, weil ich nicht am "Cinema 4D-Ende" sitze.

Vielleicht kennt jemand ein entsprechendes Tutorial oder kennt selbst eine sichere Methode.

 

Vielen Dank!

 

 

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Ich weiss nicht ob es sich lohnt nach weiteren Exportoptionen wie

OBJ zu suchen. (3DS ? SKP ?)

Bzw. es über eine Drittapp dazwischen zu versuchen.

 

Hast Du ein aktuelles C4D ?

(Ich bin bei R22 oder so abgesprungen)

Kann das auch schon USD ?

 

Meine ganze Hoffnung für die Zukunft beruht auf open USD von Pixar.

Blender kann es schon grossteils, auch VW kann USD importieren.

Nur ist die Hierarchy, die in Blender normal durch Collections im

Objektbaum, bzw. Nullobjekte in C4D angeordnet werden,

in Vectorworks, durch die verschachtelten Gruppen nur recht umständlich 

bearbeitet werden.

 

Aber Grundsätzlich verlieren natürlich auch weiterhin alle Meshes in VW ihr

Texturmapping wenn man sie editiert.

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Hallo Zoom,

Vielen Dank für die Antwort. Tatsächlich habe ist die anderen Optionen schon versucht. In seltenen (eher Ausnahme-) Fällen funktioniert 3DS tatsächlich besser. Das USD Format funktionert auch (noch?) nicht.

Ich selber habe CD4 nicht und kann es auch nicht bedienen. Ich denke, dass mein "Tauschpartner" die aktuelle Version hat.

Tatsächlich ist ja der Import von "fremden" 3D- Formaten auch aus anderen Quellen immer noch ein weniger erfreuliches Thema. Mit dem .skp Format habe ich recht gute Erfahrungen gemacht, aber das kann wiederum Cinema nicht exportieren...

 

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Evtl. auch noch Rhino.

 

Wenn ich in seltenen Fällen etwas in C4D oder Modo skizziert habe und es in VW

bringen wollte (nur rechteckige Geometrie), bin ich gleich davon ausgegangen

dass ich die Materialien in VW wieder neu zuweise.

 

Mir ging es nur grob um die Geometrie. Ich habe dann meist nur DXFs exportiert.

 

In Deinem Fall wäre das wohl praktisch oder gar wichtig.

Da kenne ich auch keine zuverlässige Methode.

Soweit ich es verstanden habe geht der C4D Exchange in Archicad in beide

richtungen. Und eigentlich müsste VW eine C4D Datei auch nur als Proxy

einladen oder referenzieren können, die Cineengine könnte es ja rendern.

Aber Pläne will man ja auch haben.

 

Das Texture Mapping (UVW) in VW ist ja recht limitiert.

Aber man kann immerhin C4D Materialien von einer C4D Datei in VW importieren

und in VW einsetzen und sie werden im RW Renderer genau wie in C4D gerendert.

Man kann sie sogar in VW überschreiben.

(Z.B. um sie für Ansichten anzupassen oder um Renderzeit bei VW Ansichtsbereichen

einzusparen). Wird die Datei später wieder zu C4D exportiert, verwendet C4D wieder

die ursprüngliche C4D Materialdefinition.

 

 

Schön wäre es natürlich schon wenn man schnell mal ein paar Objekte aus

seiner C4D Bibliothekssammlung auch in VW bringen könnte um dort

ähnliche gerenderten Ansichtsbereiche darstellen zu können wie in den

C4D Renderperspektiven.

Bearbeitet von zoom

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vor 13 Stunden schrieb L00S:

Gibt es eine Erklärung dafür, warum VW keine echten freien 3D-Körper kann?

 

Vectorworks ist ein Solid Modeler, während Cinema4d ein Meshmodeller ist. Die zugrunde liegende Geometrie wird dabei anderst interpretiert. Vectorworks braucht ausgefüllte Körper, wegen den innenliegenden Schraffuren, und braucht deshalb immer konsistente Geometrie, ein "Loch" in der Oberfläche geht nicht. Cinema4d arbeitet mit Meshes, die Geometrie setzt sich aus einzelnen Flächen zusammen, wenn eine von diesen Flächen fehlt spielt das keine Rolle.  Natürlich ist es so das man von Vectorworks nach Cinema und retour konvertieren kann, jedoch gehen dabei immer Infos verloren. Der Austausch ist immer mit Mesh Formaten. Teilweise kann man ein Mesh Import wieder in Vollkörper umwandeln in Vectorworks (wenn die Geometrie wasserdicht ist), wenn nicht alles stimmt geht das aber nicht. Cinema4d kann auch komplett "unmögliche" 3D Geometrien abbilden die in der realen Welt nicht möglich sind. Vectorworks braucht immer etwas handfestes.

Bei den Texturen ist es ähnlich. Inzwischen kann Vectorworks einzelnen Seiten eines Objektes auch Texturen zuweisen, vereinfachtes UVW Mapping. In C4d kann man jedoch jeder Seite/Fläche, sogar Teilflächen eigene und mehrerere Texturen gleichzeitig  zuweisen. Wenn man ein Objekt importiert wird es ein Punktkörper (Mesh-Geometrie ohne "Inhalt"), diese kann die Texturen anzeigen. Wenn man es aber umwandeln will in ein Vollkörper geht die Zuweisung verloren, weil sich der Geometrietyp geändert hat (von Mesh zu Vollkörper). 

Ich würde deshalb versuchen beim Austausch möglich nur "korrekte" Geometrie auszutauschen (ohne Löcher, Normalen ausgerichtet nach aussen usw) und die Texturen so simpel wie möglich zu halten. 

Meiner Meinung nach macht es abgesehen von den Problemen auch wenig Sinn komplexe Texturen nach Vectorworks zu importieren. Für Rendering eignet sich C4d viel besser, während Vectorworks Pläne zeichnen kann. 

 

VWX24 SP4.1 | Architektur | MacOS 13.5 | M2 Max

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@apioWenn es Dir hauptsächlich drum geht, Materialien von C4D nach VW zu bringen, schätze ich mal, dass das nicht funtkionieren wird. Dazu sind die Materialsysteme viel zu unterschiedlich und C4D ist da definitv sehr viel komplexer als VW.

Aber wenn es Dir nur um die Zuweisungen geht hast Du ja schon einiges ausprobiert. Ich habe hier mal versuchsweise eine .obj (LivingDivani-Sofa) in C4D geöffnet. Dem dann ein neu erstelltes Material (rot) zugewiesen, das dann wieder als .obj au C4D exportiert und in VW importiert. Das funktioniert. Was allerdings nicht übernommen wird, ist der in C4D vergebene Materialname. VW macht aus dem in C4D vergebenen Namen (Test Rot) einfach „Mat“. Das rot als Material bleibt aber erhalten. Dann müsste man in VW umbenennen oder im Zubehörordner durch ein genuines VW-Material ersetzen.

Vielleicht hat Dein Zulieferer im C4D-Exportdialog nicht „Material exportieren“ angewählt?

 

C4D-Export-Dialog

Bildschirmfoto2024-02-21um20_21_06.thumb.png.096bd63ce4b198edb5ea5d3721db88e8.png

 

VW-Import

Bildschirmfoto2024-02-21um20_18_08.png.d33c635deebef934aead4fd595761dd4.png

 

VW Materialname

Bildschirmfoto2024-02-21um20_28_07.png.7e0ce76ad629c2aba2fe057e9a902fc8.png

MacBook pro 16, Monterey(12.6.1), 2,4 6GHz 8‑Core Intel Core i9, 64 GB Ram, AMD Radeon Pro 5500M mit 8 GB GDDR6

VW 2021 Architektur SP5 R1 (Build 622768), Architektur

VW 2022 Architektur SP5.0.1 R1 (Build 664120), Architektur

 

So gut wie in Rente (leider!): Mac Pro 12 Core, 3,45 Ghz (late 2012), Mojave (10.14.6), 96 GB Ram, AMD Radeon RX 580 Sapphire Pulse 8GB mit VW 2020 Architektur SP6 R1 (Build 580724), Architektur

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vor 20 Stunden schrieb inderfab:

 

Vectorworks ist ein Solid Modeler, während Cinema4d ein Meshmodeller ist. Die zugrunde liegende Geometrie wird dabei anderst interpretiert. Vectorworks braucht ausgefüllte Körper, wegen den innenliegenden Schraffuren, und braucht deshalb immer konsistente Geometrie, ein "Loch" in der Oberfläche geht nicht. Cinema4d arbeitet mit Meshes, die Geometrie setzt sich aus einzelnen Flächen zusammen, wenn eine von diesen Flächen fehlt spielt das keine Rolle. 

warum wird nicht einfach ein "Mesh-Interpreter" mit eingebaut? Das ist doch absolute Basis im 3D, ich wüsste auch nicht wie sich das negativ auf die andere Fähigkeiten Wände, Solids und Sonstiges zu interpretieren auswirkt. Dein Beispiel ausgefüllter Körper, konsistente Geometrie und Loch in der Oberfläche funktioniert doch auch mit 2D-Polylinien... das kann VW. 1) Ist wasserdicht = Schraffur, 2) hat offene Kanten keine Schraffur oder suche kürzeste Verbindung.

 

Wenn ich mir ein Symbol-3D-Auto aus der Bibliothek anschaue, dann ist es ein Mesh aber alles in einzelne 3D Polygone aufgelöst, das macht die Darstellung träge und die Bearbeitung auch.

 

Und mit Subdivision klappt es ja auch in VW, da kann ich Punkte und Kanten zupfen aber halt kein globales Verständnis, sondern eine isolierte Insellösung.

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vor 11 Minuten schrieb L00S:

doch auch mit 2D-Polylinien... das kann VW. 1

Ja im 2D schon aber du kannst zum Beispiel nicht von einem Vollkörper eine Seite löschen, dann ist es kein Vollkörper mehr. Aber wieso es nicht anders gelöst ist musst du Vectorworks selber fragen das kann ich dir auch nicht beantworten.

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vor 13 Stunden schrieb wolfski:

Wenn es Dir hauptsächlich drum geht, Materialien von C4D nach VW zu bringen, schätze ich mal, dass das nicht funtkionieren wird. Dazu sind die Materialsysteme viel zu unterschiedlich und C4D ist da definitv sehr viel komplexer als VW.

 

 

Am 20.2.2024 um 20:52 schrieb zoom:

Das Texture Mapping (UVW) in VW ist ja recht limitiert.

Aber man kann immerhin C4D Materialien von einer C4D Datei in VW importieren

und in VW einsetzen und sie werden im RW Renderer genau wie in C4D gerendert.

Man kann sie sogar in VW überschreiben.

(Z.B. um sie für Ansichten anzupassen oder um Renderzeit bei VW Ansichtsbereichen

einzusparen). Wird die Datei später wieder zu C4D exportiert, verwendet C4D wieder

die ursprüngliche C4D Materialdefinition.

 

Ich weiss jetzt nicht wie weit es mit gelayerten Texturen etc. in VW unterstützt wird

aber so weit ich es verstanden habe werden die eigentlichen Materialfeatures wie IOR

oder die verschiedenen Spiegelshadermodelle etc.,

auf die man in VW keinen Zugriff hat,

(in Archicad schon, die haben gleich sämtliche Materialeinstellungen etc. von C4D

eingebaut und ihren Nutzern zugemutet),

in VW RW korrekt gerendert.

 

Ich habe in der Regel nur eine Texture pro Materialkanal und früher einen Materialsatz

von C4D in VW importiert. AFAIR kamen auch die Materialnamen an.

 

Die C4D Importmaterialen zeigen die in den Einstellungen für jeden Kanal "imported".

Man kann aber z.B. in der Reflexion auf einen billigen Plastik Shader umstellen um z.B.

in VW Renderzeit einzusparen.

Wenn man VW zu C4D Exchange betreibt hat die Verwendung von echten C4D Materialien

den Vorteil, wenn man neue Objekte hinzugefügt hat und in C4D updated, dass nicht

wieder ein ein VW Material rein importiert wird sondern man gleich ein hochwertiges

C4D Material erhält.

 

Aber Modelle aus Mesh Modelern in ein CAD zu bekommen war schon immer ein

sehr verlustreiches Geschäft. Früher war das auch wenig sinnvoll.

Einen 3D Baum importiert und man konnte eigentlich nicht mehr arbeiten.

Obwohl praktisch sämtliche verfügbaren Bibliotheken nur Meshes enthalten.

Inzwischen vertragen viele CADs auch Meshes.

VW war da eigentlich immer gut dabei. Seit VW der Integration von Pixars SubD

sowieso. (In Bricscad gehen Meshimporte inzwischen auch ok, inkl. SubDs)

 

Nur an verlustfreie Importformaten für einen richtigen Austausch mangelt es weiterhin.

(Ich dachte Archicad könnte den C4D Exchange in beide Richtungen (?) oder war

das Rhino zu Archicad ?)

 

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Vielen Dank für die Antworten!  Irgendwie ein Thema mit den sprichwörtlichen 7 Siegeln.

Ich habe  .obj- Dateien aus anderer Quelle (z.B- 3D Scans aus "Polycam") in Vectorworks importiert, da klappt das (durchaus komplexe) Texture Mapping.

Bildschirmfoto 2024-02-27 um 16.38.35.png

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