Fenster-und Türdetails M 1:10 bis 1:5

[MID]

der aufwand, die details aufzuräumen und an VW anzupassen ist ziemlich gross.

gibt es eine zeitsparendere möglichkeit...?

 

[herbieherb]

Wenn du ein Symbol referenzierst, ist das Symbol dann in beiden Files das gleiche. D. h. du wirst dann auch das Problem der 3D-Geometrie nicht auf magische Weise los.

 

vor 4 Minuten schrieb MID:

spricht etwas dagegen, die symbole des herstellers zu belassen

• Sie enthalten manchmal 3D-Geometrie
• Sie enthalten manchmal Rundungen aus Einzellinien, statt aus Kreisbögen
• Sie enthalten meist sehr viele Symbole, die du wahrscheinlich nicht in deinem File haben willst
• Sie enthalten Klassen, welche du nicht in deinem File haben willst
• Sie enthalten mehr Geometrie als du in deinen 1:5-Details brauchst
• Manchmal bestehen geschnittene Objekte nicht aus einer geschlossenen Polylinie. So kannst du die nicht mit einer Schraffur darstellen.

[Manuel Roth]

vor 13 Minuten schrieb MID:

spricht etwas dagegen, die symbole des herstellers zu belassen,

Ja definitv. Die Details der Hersteller sind oftmals viel zu genau gezeichnet, Schraffuren sind als Linien erstellt usw. Wenn du nun viele solche Objekte hast, geht die Performance von VW den Bach runter. Vereinzelt gibt es aber gute Herstellerdetails, die auch ohne grosse Nachbearbeitung brauchbar sind. Ist aber eine Ausnahme, die die Regel bestätigt.

 

Wenn ich Fensteranschlagdetails importiere gehe ich so vor.

- Geometrie in neues Dokument importieren.

- Es wird eine neue Ebene mit dem Detail angelegt. Die ist bereits auf sichtbar gestellt, so dass ich einfach eine andere Ebene aktivieren kann und das Detail immer noch sichtbar bleibt.

- Dann zeichne ich das Detail komplett nach. Importierte Geometrie verwende ich nur äusserst selten, da das Neuzeichnen oftmals schneller geht als das Nachbearbeiten.

[herbieherb]

vor 5 Minuten schrieb MID:

gibt es eine zeitsparendere möglichkeit...?

• Du zeichnest Details in 1:20 und verzichtest auf Details in grösserem Massstab. Das schafft Vectorworks mit dem Fenstertool.
• Du zeichnest die 1:5/1:10 Fensterrahmen im Detailgrad der 1:20 Pläne.
• Du übernimmst die Herstellersymbole ohne Aufarbeiten und nimmst eine falsche Darstellung, fehlende Objekte, zusätzliche Klassen, Performanceeinbussen etc. in Kauf.
• Du machst nur die Aufräumschritte, die dir wichtig sind und nimmst manche Einschränkungen in Kauf.
• Du übst und entwickelst Methoden, so dass das Aufräumen schneller geht 
• Du überlässt den Aufwand jemand anderem und bezahlst ihn
• Du behältst die aufgeräumten Details, so dass der Aufwand beim nächsten Projekt nicht mehr da ist.

Vor Allem der letzte Punkt ist wichtig. Beim ersten BIM-Projekt ist der Aufwand riesig. Beim nächsten hat man dann aber schon einen grossen Teil der Einstellungen gemacht. Das Zeichnen wird mit jedem Projekt effizienter. Darum geht man normalerweise nicht von 0 auf 100, sondern führt BIM schrittweise ein, so dass der Zusatzaufwand in der Übergangsphase nicht die Kapazitäten überschreitet.

[MID]

Vielen Dank für die praktischen Tipps.

Ich werde damit an meiner Strategie feilen...

[MID]

Nach mehreren Versuchen ist die Methode "Neuzeichnen in separatem File" das beste.

Unter anderem hatte ich nach Auflösen aller Gruppen und Symbole immer noch Mühe,

Elemente wie Bemassungen, oder Polylinien aus der Herstellerdatei in VW mit "ähnliches Aktivieren" zu filtern...

[MID]

@herbieherb

in medias res

Am 15.4.2020 um 12:50 schrieb herbieherb:

Die beste Methode ist die Details in ein neues File zu importieren, die dann aufräumen ins eigene Klassensystem sortieren und daraus Symbole machen. Die kann man dann in die Ergänzungen seines Projektfiles einsetzen.

 

Ich möchte deiner Empfehlung folgen und den Ball flach halten.

Nun wäre es aber gut, wenn ich unter dem Rahmensymbol den Fenster-Rahmen und -Glas ausblenden könnte.

Über die Klassensichtbarkeiten schaffe ich das nicht. Darf ich fragen, wie du das handhabst?