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Punktewolke


Sam

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Hallo Ihr guten,

in einem Bestandsgebäude was ich plane, benötigt das Denkmalschutzamt dinge von mir. Nun habe ich dafür das Gebäude von unserem Vermesser als Punktewolke erhalten. Diese kann ich einlesen und auch mit der Schnittbox im OpenGL Begehen und solche Spielereien.

Doch, wenn ich einen schnitt mir durch die Punkte Wolke ziehe wird dieser nicht auf meiner Konstruktionsebene in 2D dargestellt. Ich muss mich in eine 3D Ansicht begeben, um diesen zu sehen. Sinn des Schnittes ist es die Punkte mit Poligonen nachzufahren, um so einen Schnitt aus den dargestellten punkten zu erstellen. Hat einer eine Idee?

Des weiter noch die Frage, ob ich aus der Punktewolke ein 3D-Modell erstellen kann. Ich habe mir aus der Punktewolke 3D Punkte auspielen lassen, doch weiß ich jetzt nicht weiter wie ich jetzt weiter damit verfahren kann. Gibt es da eine Möglichkeit also aus den 3D-Punkten ein Gebäudemodell zu erstellen?

Danke für Eure Hilfe ?

LG Sam

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Ich habe den Versuch gewagt und Habe mir aus der Punktewolke 3D Punkte ausspielen lassen, um ein Auto-Hybridkörper zu erstellen dann kommt aber die Fehlermeldung das ausschließlich aus 3D - Objekten welche nicht fixiert sind ein solches Auto Hybridobjekt erstellt werden kann. Es ist aber nichts fixirt. Auch habe ich es so weit an den Nullpunkt gelegt wie ich konnte und selbst, wenn ich nur drei X beliebige Punkte wähle auch direkt nebeneinander geht das nicht.

3D-Punkte.JPG

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Behalte lieber die ursprüngliche Punktwolke und arbeite mit Schnittbox. Da kannst du dann auch Schnitte draus erzeugen (auch horizontale). Wenn du dir Objekte hinter der Schnittebene anzeigen lässt, sollten die Punkte auch sichtbar sein. Um den Schnitt übersichtlich zu halten, kannst du die Tiefe auf einen sinnvollen Wert begrenzen).

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Nein, das ist so. Um aus einer Punktwolke saubere Solids zu konstruieren brauchts ein menschliches Hirn. Es gibt zwar Spezialsoftware, welche Meshes aus Punktwolken generieren kann, bis man solche Meshes aber sinnvoll fürs CAD nutzen kann werden wohl noch ein paar Jahre vergehen. Die bestehen nämlich dann aus extrem vielen Polygonen. Next-Gen Gameengines werden diese Datenmengen bald verarbeiten können. CAD hinkt denen jedoch generell ein paar Jahre hinterher.

  • Like 1

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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Bricscad kann in Punktwolken "erkennen" was Flächen sein könnten.

Also man fährt mit dem Werkzeug über die Punkte und es wird dann eine

plane 3D Fläche erzeugt.

Diese könnte man schnell extrudieren oder z.B. mehrere Boden-, Decken-

und Wandflächen verschneiden/trimmen um sich Räume aus Flächen zu basteln.

AFAIK kann man im Grundriss der Punktwolke auch Räume/Spaces erzeugen

lassen.

Ansonsten gibt es noch die "Bubbles", das sind die Positionen wo der Scanner stand.

Die kann man doppelklicken und es öffnet sich ein Panoramafenster wo man

sich umsehen kann. Da aus Scannerperspektive, sieht das ohne Punkte-lücken,

praktisch wie fotografiert aus. Damit bekommt man schon einen ganz guten

Überblick vom Objekt.

 

Hab es bis jetzt aber noch nicht ernsthaft ausprobiert.

 

Aber mich machen Punktwolken nervös.

Ich will ja keine krummen Zahlen haben. Wenn ich da Stützen ansnappen und

nachzeichnen müsste, würde ich sofort danach überschlagen was das für

ein Raster gewesen sein kann und in der OIP auf gerade Werte ausbessern.

Selbiges für Durchmesser oder Wandstärken.

Ich würde mir dann immer denken das sollte eine 24er Wand sein und der Putz ist

ungleichmässig aufgetragen ....

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Am 16.4.2021 um 21:41 schrieb zoom:

Bricscad kann in Punktwolken "erkennen" was Flächen sein könnten.

Also man fährt mit dem Werkzeug über die Punkte und es wird dann eine

plane 3D Fläche erzeugt.

Diese könnte man schnell extrudieren oder z.B. mehrere Boden-, Decken-

und Wandflächen verschneiden/trimmen um sich Räume aus Flächen zu basteln.

AFAIK kann man im Grundriss der Punktwolke auch Räume/Spaces erzeugen

lassen.

Ansonsten gibt es noch die "Bubbles", das sind die Positionen wo der Scanner stand.

Die kann man doppelklicken und es öffnet sich ein Panoramafenster wo man

sich umsehen kann. Da aus Scannerperspektive, sieht das ohne Punkte-lücken,

praktisch wie fotografiert aus. Damit bekommt man schon einen ganz guten

Überblick vom Objekt.

 

Hab es bis jetzt aber noch nicht ernsthaft ausprobiert.

 

Aber mich machen Punktwolken nervös.

Ich will ja keine krummen Zahlen haben. Wenn ich da Stützen ansnappen und

nachzeichnen müsste, würde ich sofort danach überschlagen was das für

ein Raster gewesen sein kann und in der OIP auf gerade Werte ausbessern.

Selbiges für Durchmesser oder Wandstärken.

Ich würde mir dann immer denken das sollte eine 24er Wand sein und der Putz ist

ungleichmässig aufgetragen ....

Ja, dies Möglichkeit, dass ich mim Raum umsehen kann habe ich bereits. Das System nennt sich Scanexplorer, welches wir von unser Vermesser zur Verfügung gestellt bekommen haben. Es ist echt eine geniale Sache, da man nicht für jeden Punkt den man benötigt, noch mal auf die Baustelle fahren muss.
 
 
Also habe ich verstanden. Es gibt noch nicht die wirkliche technische Lösung und es ist immer noch das menschliche Hirn in Koordination Hand-Maus zuständig aus Punktwolken eine geordnete Zeichnung zu erstellen. Nach den Erläuterungen scheint mir das ja auch so plausibel. Woher soll der PC erkennen, welcher Punkt zu welchem Punkt einen Flächige Verbindung herstellen soll und wo der Bezug zueinander liegt. Das benötigt enorme Rechenleistung, die ein Normalo nicht zur Hand hat.
 
Kompliziert. Danke für die zweite Sichtweise und die Erweiterung meines Horizontes :)

 

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vor 3 Stunden schrieb Sam:

Also habe ich verstanden. Es gibt noch nicht die wirkliche technische Lösung und es ist immer noch das menschliche Hirn in Koordination Hand-Maus zuständig aus Punktwolken eine geordnete Zeichnung zu erstellen.

 

Noch ....

 

Das mit der Künstlichen Intelligenz klapp in Bricscad in vielen Fällen

bereits erstaunlich gut. Z.B. PROPAGATE, wo man ein Stück Attikablech

auf eine Wand legt und es dann durchrechnet wo die selbe oder ähnliche

Situationen noch vorkommen und das Blech zuverlässig entlang sämtlicher

Attikawände zirkelt. Auch wenn diese teilweise ein Gefälle haben.

Oder beliebige Geometrie mit Solids zusammen modellieren und BIMIFY

drüberlaufen lassen, dann ist alles mit BIM Tags versehen, Stockwerken

und Gebäuden zugeordnet und auf Wunsch werden auch gleich Grundrisspläne

und Ansichten erzeugt. Das geht innerhalb von ein paar Sekunden, auf Standard

Hardware. Ich schlacker da immer nur noch mit den Ohren.

 

Vor circa 2 Jahren hatte Bricscad Regalböden noch irrtümlich als Decken

erkannt und für jede ein neues Stockwerk angelegt :)

Dann wird da kurz an den Wahrscheinlichkeiten nachjustiert und jetzt klappt das.

Ist's länger und breiter als hoch und dick genug, wird's wohl ein IFC_Slab sein.

Wenn man nicht so recht weiss was es sein könnte, wird's halt ein IFC_Building_Proxy

o.Ä., die lassen sich dann schnell isolieren und mit analoger Intelligenz manuell

korrigieren.

 

Früher oder später kommt da sicher noch mehr für Point Clouds.

Ich denke nicht dass das noch Jahrzehnte dauern wird.

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