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Displacement Mapping für CNC Fräse, Holzlamellenbild


DeHu

Frage

Hallo Zusammen

Ich habe folgende Ausgangslage. 
Wir möchten mit Holzlamellen eine Schallschutzwand machen. 
Die Lamellen sollen aber ein Bild darstellen (Ich poste noch ein Bild im Anhang für die vorstellung).

Ich dachte ich mach das mit einem Displacementmapping, aber ist das genau genug?
Und wie kann ich das auf die einzelnen Lamellen übertragen? Kann ich zuerst alle Lamellen modellieren (1000x einen Vollkörper von 100x15x5cm) und dann eine Art negativ machen und dann diese von allen Lamellen abziehen? Funktioniert Displacement bei der Volkörpersubtraktion überhaupt?
Oder habt ihr eine bessere Idee wie ich dies aufbereiten könnte -  ich habe noch nicht damit begonnen? 

Ends aller Ends muss ja der Holzbauer jede Lamelle via CNC Fräse herstellen können und da jede Lamelle individuell ist, scheue ich mich vom einzeln Zeichnen ( es sind wirklich etwas über 1000 Lamellen). 

Ich bin gespannt auf eure Ideen und danke bereits jetzt für eure Inputs. 
 

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9 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

Die Form kannst du ja modellieren, oder? Rotationskörper und dann so trimmen, dass es passt.

Dann nimmst du das Werkzeug "Schnittflächen". Das ist zwar eigentlich ein misnomer, weil es NURBS-Kurven erzeugt aber egal. Das Intervall stellst du wie gewünscht ein und erzeugst deine Schnittflächen. Du erhältst eine Gruppe mit vielen NURBS-Kurven. Diese NURBS-Kurven musst du dann mit dem Befehl Ändern -> Glätten -> Radial glätten in brauchbare Polylinien umwandeln, damit du sie an die Maschine schicken kannst. Es sollten Kreisbögen werden. 

Kann sein, dass du die Ecken dann wieder in Eckpunkte zurückwandeln musst.

Kann auch sein, dass es eine zu große Abweichung gibt, wenn du radial glättest. Dann musst du "Bézier glätten" nehmen aber dann musst du hinterher in Polygone umwandeln, was nicht schön ist, weil du beim Fräsen Ecken bekommst. Aber das kommt auf die Maschine und die darauf verwendete Software an. Jedenfalls kann eine CNC-Maschine keine Béziers.

Also ganz ohne Arbeit geht es nicht aber es ist absolut machbar.

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Hallo DeHu

 

Wie gross soll denn die Wand werden? Wie es auf dem Bild aussieht, haben die Lamellen keinen Abstand zueinander.

Ich würde die einzelnen Lamellen vor der CNC Bearbeitung zusammenleimen (Gibt dann vielleicht 3-4 Elemente à 1.5m) 

Überfahrhöhe von 150mm ist kein Problem.

Da bist Du schon um ein vielfaches schneller als wenn Du 1000 Lamellen einzeln Fräsen musst. 

Nach dem Modellieren würde ich das ganze als Step Datei exportieren und den Rest auf der Maschine erledigen.

Mit einem Kugelfräser ist das überhaupt kein Problem. 

 

Viel Spass bei der Herstellung ?

 

Gruss

Simon

 

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Hi Stephan ich habe noch nicht rausgefunden in welche Richtung das Werkzeug "Schnittflächen" arbeitet.
Wenn wir jetzt dein Beispiel betrachten, dann arbeitet das Werkzeug bei mir immer von der Rückwand zur Front und nicht vom Boden zur Decke. Egal wie ich die Linie ziehe? Danke nochmals für deine Hilfe!

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Wie bekommt man die Polygone dann so sinnvoll reduziert, dass es nicht ein paar hundert Radien sind?

Des fährt die CNC ja auch nicht, ausser ich übergebe es als dxf und mach bei homag ein .ply drauß.

Dann muss ich aber vorher schon wissen welchen Fräserradius ich nehme... und wenn ich nesten will auch nicht gut....

hat da jemand ne idee? Ich bekomme da eigentlich nur unbrauchbare lamellen raus die ich nachzeichnen müsste.

Vor einigen jahren hab ich sowas schon mal gemacht und da hab ich es wie hier beschrieben durchgeführt und die dann erstellten

Nurbskurven in Polygone umgewandelt und die hat dann ein befreundeter Zeichner, der mit Rhino gearbeitet hat in brauchbare Polygone verwandet, nur hab ich auf den keinen Zugriff mehr.

Kann aber doch nicht sein, dass Vectorworks in dem Bereich so schwach ist. Liegt ja hoffentlich nur am Anwender. 😃

 

Irgendwer ne Idee?

 

ich hänge jetzt nix an, weil man einfach die angehängte Datei vom Stephan nehmen kann und da an einer Lamelle, besser aus der mitte als vom Rand😉, das ganze nachvollziehen kann. am besten wäre wenn da am Ende ein Polygon raus kommt mit einigen Radien und Linien, aber nicht 700-2500...

 

würde sowas gerne öfter mal nutzen, es geht da ja auch nicht drumm dass es auf den mm stimmt, aber so in etwa sollte es halt passen und fräsbar bleiben.

 

Grüße

 

Sebastian

 

 

Bearbeitet von Netgobo

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