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Ich bin dafür, auf einen Maßstab bei Konstruktionsebenen vollständig zu verzichten!


Phrodus

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Hallo,

 

ist es nicht völlig antiquiert, ein Gebäudemodell in einem Maßstab zu erzeugen?

Wäre es nicht konsequenter, man würde das gesamte Modell 1:1 erstellen (wie detailliert kann man ja selbst bestimmen)?

 

Alle maßstabsabhängigen Zugagen (Beschriftung, Bemaßung etc.) würden ausnahmslos dort gemacht, wo sie gebraucht werden: im Layout eines Plans. Denn dieser muss - im Gegensatz zum Gebäudemodell - einen Maßstab haben.

 

Die Maßstabseinstellung der Konstruktionsebenen wirkt auf mich, wie ein Relikt aus alten 2D CAD Tagen.

 

Was meint Ihr?

 

Phrodus

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Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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Das wäre im Bezug auf den Austausch von 3D Modellen und BIM was ja immer von den "Verkäufern" angepriesen wird, die logische Konsequenz. Ich arbeite im 3D mittlerweile mit einem anderen Programm und konstruiere nur 1:1, Pläne werden je nach Leistungsphase in entsprechenden Maßstäben ausgegeben.

 

Grüße

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Das finde ich auch.

 

Nur funktioniert es bei mir nicht in 1:1.

Da hab ich dann ein winziges Heliodon Symbol dass ich nicht mehr grafisch auswählen kann

ohne reinzuzoomen. Bei den Massketten o.Ä. kommt es mir auch recht seltsam vor.

Beim Umschalten zwischen Zeichnungs- und Layoutlayern muss man dann auch heftig zoomen.

 

Ich hätte eigentlich erwartet dass der Masstab in Zeichnungslayern ausschliesslich die

Darstellungseigenschaften beeinflusst. Z.B. dass Architekturelemente massstabsabhängige

Darstellungen haben, und Fenster/Türen im Masstab 1:50 detaillierter angezeigt werden

als in 1:100.

Das scheint aber nicht so vorgesehen zu sein.

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Das finde ich auch.

 

Nur funktioniert es bei mir nicht in 1:1.

 

 

Klar funktioniert es nicht. Vectorworks ist ja noch nicht so programmiert.

 

Es müsste so sein, dass sich in der Konstruktionsebene 'maßstabsrelevante' Grafikelemente, bspw. Schraffuren an den Bildschirmzoom anpassen. So hat man während der Arbeit immer eine lesbare Schraffurdarstellung.

 

Alles andere... Maßketten, Koten, Text, Raumstempel gibt es ausschließlich im Planlayout.

Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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Alles andere... Maßketten, Koten, Text, Raumstempel gibt es ausschließlich im Planlayout.

 

Das hab ich eh noch nicht ganz begriffen wo jetzt was hingehört ...

 

Ich arbeite eigentlich rein 3D und habe dort bereits ausreichend Klassen verbraten.

Wenn ich mir vorstelle ich wollte nicht nur 2D Übersichten, sondern gar richtige

Pläne rauslassen, bräuchte ich ja noch mal eine ganze Menge Klassen, teilweise

multipliziert nach Massstäben.

Da könnte ich ohne Klassen/Layer Filterung nicht mehr arbeiten.

 

Soll man da referenzieren ?

(Das ist beim neuen Teamprojektsytem ja eigentlich nicht vorgesehen)

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Das ist ja auch so was die Geometrie betrifft.

 

Es gibt aber die Modellansicht und die Möglichkeit in den Zeichnungslayern unterschiedliche

Massstäbe gleichzeitig anzuzeigen !?

Wie es dazu kommen konnte ist mir auch rätselhaft.

Vielleicht kamen die Layoutbereiche später hinzu.

 

Mag ich gar nicht gross drüber nachdenken ...

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Hallo miteinander,

wird nicht üblicherweise in allen CAD Programmen konsequent im Maßstab 1:1 gezeichnet?

 

Richtig. Man zeichnet 1:1.

 

Dennoch gibt es einen Maßstab für Konstruktionsebenen.

Hier fängt das Problem an:

 

Angenommen Du hast einen Gebäudeschnitt auf einer Ebene mit der Einstellung 1:50 gezeichnet.

Nun legst Du für ein Traufdetail eine Ebene mit der Einstellung 1:5 an.

Leider kann man nun - während man das Detail zeichnet - keine Fangpunkte der 'darunterliegenden' Zeichnung fangen, weil die Maßstäbe der Zeichnungen unterschiedlich sind.

 

Die Quelle des Übels ist ein Überbleibsel aus den Anfangsjahren, als es weder Layoutebenen noch Ansichtsbereiche gab.

 

Mich würde interessieren, ob es für Computerworks/ Nemetschek einen guten Grund gibt, das Maßstabssystem für Konstruktionsebenen weitere beizubehalten?

 

Und zugleich wundert mich, warum sich bislang keiner der Anwender daran stört.

Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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Hallo Phrodus

 

Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund auf den Masstab zu verzichten. Sonst verlierst du die Möglichkeit auch ohne Layoutebene etwas drucken zu können. Dazu gehört ja auch, dass man den Druckbereich verschieben kann und diese muss dann einen bestimmen Masstab haben.

 

Wieso legst du nicht einen beschnittenen Ansichtsbereich des Gebäudeschnittes auf die Ebene 1:5? Wenn du die masstabsabhängigen Schraffuren verwendest geht das ganz gut bzw. die Schraffur braucht dann gar nicht skaliert zu werden.

 

Gruss, Marc

Leiter BIM Consulting

ComputerWorks Schweiz

________________________________________

Vectorworks - Führende BIM-Spitzentechnologie und Flaggschiff der Nemetschek Gruppe

Weltweit verwirklichen über eine halbe Million Architekten und Designer grossartige Projekte mit Vectorworks!

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Hallo VW User,

 

wenn Ihr unbedingt wollt könnt Ihr ja alles 1:1 zeichnen.

 

Ich finde die Masstabseinteilung super und sinnvoll, da man von vornherein bestimmen kann in welchem Massstab man zeichnet und die Einstellungen für die Einheiten einstellen kann.

 

Ich bekomme immer wieder Pläne von Architekten, die mit AutoCAD arbeiten und nicht in der Lage sind sinnvolle Pläne, geschweige denn Dateien, zu zeichnen.

 

Entweder stimmt die Ausgabe nicht oder alles ist nebeneinander gezeichnet, weil es ständig neben der Zeichnung platziert wird.

 

Beim Import liegen dann 40 Detailzeichnungen neben der Hauptzeichnung in einer Datei.

 

Ich liebe VW weil man von vornherein Ordnung schaffen kann und die Handhabung wesentlich einfacher ist, wenn man mitdenkt und eine Struktur im Kopf hat.

 

Ausserdem kann man im M 1:100 alles zeichnen und Einzelheiten auf eine andere Konstruktionsebene mit einem anderen Massstab packen ohne alles zu skalieren.

 

Bei 1:1 ist der rechte Mittelfinger ewig am Scrollrad, gerade bei großen Flächen.

 

Aber es ist ja jedem selbst überlassen. VW kann ja auch 1:1 auf allen Ebenen.

 

Gruß, Evergreen.

Green Management - Ingenieurbüro für Landschaftsbau

Dirk Schulz

VW 2021 - Designer mit Renderworks

- Win 10 PRO

- Intel I7 10700K

- Nvidia GTX 2070

- 32,0 GB RAM

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Verstehe ich nicht ganz,

wenn ich ein Detail zeichnen würde, dann doch auch auf einer Zeichnungsebene in 1:1

 

Wenn ich was drucken/Layouten will kommt das Ding per Ansichtsbereich auf das Layout (?)

 

 

Zum Drucken aus Zeichnungsebenen kenne ich das so dass man im Druckdialog den Massstab

angibt und daraufhin den "Blattrahmen" am Cursor hängen hat und in der Ansicht ablegt.

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Ich finde das ebenfalls eher verwirrend als sinnvoll.

In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie ihr mit 2D und 3D umgeht?

Ich mache das häufig so, dass ich Details in 2D auf der Konstruktionsebene weit vom 3D-Modell entfernt zeichne und dann im Layoutbereich entsprechend anordne. Gibt es sowas wie ein vorgesehnes Konzept, wie man mit der 2D-3D-Geschichte "korrrekt" umgehen sollte?

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Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund auf den Masstab zu verzichten. Sonst verlierst du die Möglichkeit auch ohne Layoutebene etwas drucken zu können. Dazu gehört ja auch, dass man den Druckbereich verschieben kann und diese muss dann einen bestimmen Masstab haben.

 

Hallo Marc,

aus meiner Sicht ist es genau anders herum: es gibt keinen Grund eine Konstruktionsebene auf einen bestimmten Maßstab zu legen.

 

Das Drucken kann kein Argument sein: erstens das geht von der Layoutebene aus hervorragend und zweitens könnte man auch ohne Maßstabseinsellung fürr Konstruktionsebenen aus selbigen heraus problemlos drucken: ich wähle einen Maßstab und das verschiebbare 'Blatt' wird entsprechend skaliert. Wenn ich mehrere unterschiedliche Maßstäbe drucken will, kann ich ja Ansichtsbereiche auf der Konstruktionsebene anlegen.

 

Und es gibt aus meiner Sicht Argumente für den Verzicht auf die Maßstabseinstellung für Konstruktionsebenen:

- Wenn ich das digitale Modell eines Hauses erstelle, aus dem ich Pläne unterschiedlichen Maßstabs erzeugen möchte - warum sollte ich dem Modell einen bestimmten Maßstab geben?

- Konstruktionsebenen mit unterschiedlichen Maßstäben in einer Datei führen in vielen Büros zu Problemen und Verwirrung: die Elemente liegen nicht übereinander, die Fangpunkte funktionieren nicht.

Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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Ich mache das häufig so, dass ich Details in 2D auf der Konstruktionsebene weit vom 3D-Modell entfernt zeichne und dann im Layoutbereich entsprechend anordne. Gibt es sowas wie ein vorgesehnes Konzept, wie man mit der 2D-3D-Geschichte "korrrekt" umgehen sollte?

 

Na ich würde das Detail einfach auf einem neuen Layer oder anderen Klassen direkt 1:1

auf der Konstruktion Zeichnen. Davon mache ich einen Ansichtsbereich in 1:5 und lege

den auf dem Detail Layout ab.

Ist doch BIM, ist ja fast schon alles vom 3D schon da. Können ja nur noch ein paar zusätzliche

Linien und Anmerkungen fehlen, deren Klassen man in der Detailansicht zusätzlich aktiviert.

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wenn Ihr unbedingt wollt könnt Ihr ja alles 1:1 zeichnen.

 

Das geht mit Vectorworks leider (noch) nicht.

Bestimmte Werkzeuge funktionieren nur in der Konstruktionsebene, bspw. der Multistempel.

Wenn ich eine 1:1 Konstruktionsebene, die ich mit dem Multistempel beschriftet habe, als 1:50 Plan ausgeben möchte, müsste VW den Multistempel korrekt skalieren. Das kann es aber nicht.

 

Ich finde die Masstabseinteilung super und sinnvoll, da man von vornherein bestimmen kann in welchem Massstab man zeichnet und die Einstellungen für die Einheiten einstellen kann.

 

Verstehe nicht ganz was Du meinst: man zeichnet doch immer 1:1 - auch wenn die Konstruktionsebene bspw. auf 1:200 gestellt ist. Der Maßstab wirkt sich doch nur auf die Skalierung von Text, Symbolen, Schraffuren etc. aus.

Die Einheiten legst Du doch eigentlich unabhängig von der Konstruktionsebene in den Dokumenteinstellungen fest.

 

 

Entweder stimmt die Ausgabe nicht oder alles ist nebeneinander gezeichnet, weil es ständig neben der Zeichnung platziert wird.

 

Beim Import liegen dann 40 Detailzeichnungen neben der Hauptzeichnung in einer Datei.

 

Das Argument verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht: Auch wenn es keine Maßstabseinstellungen für Konstruktionsebenen gibt, könntest Du Deine Details auf eine eigene Ebene legen. Das ginge sogar viel besser: bei einheitlichem Maßstab könntest Du in der Ebene 'Details' zeichnen und Punkte der darunter liegenden Ebene 'Werkplan' fangen.

 

Ausserdem kann man im M 1:100 alles zeichnen und Einzelheiten auf eine andere Konstruktionsebene mit einem anderen Massstab packen ohne alles zu skalieren.

Wie gesagt: auch bei einheitlichem Maßstab könntest Du Deine Details in einer anderen Ebene zeichnen.

 

Bei 1:1 ist der rechte Mittelfinger ewig am Scrollrad, gerade bei großen Flächen.

Für das Zoomen macht es keinen Unterschied, ob die Ebene für den Außenanlagenplan auf 1:1 gestellt ist oder ob sie auf 1:1000 steht.

 

Aber es ist ja jedem selbst überlassen. VW kann ja auch 1:1 auf allen Ebenen.

Leider eben nicht. Die Beschriftung funktioniert dann nicht und anders als andere CAD Programme kann man Vectorworks auch nicht so einstellen, dass Schraffuren relativ zum Bildschirmzoom dargestellt werden.

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Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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Hallo Phrodus

 

Mein Fazit zur Diskussion: Ich fände es schade, wenn es diese Möglichkeit nicht gibt. Und wenn ich unterschiedliche Masstäbe in einem Dokument nicht brauche, stört mich die vorhandene Funtkionalität eigentlich nicht.

 

Gruss, Marc

Leiter BIM Consulting

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Hallo liebe 1:1-Fans

um es klar zu stellen: ich hoffe alle zeichnen hier in Vectorworks in 1:1 oder rechnet jemand die gewünschten Längen vor der Eingabe in die Maßstabslängen um, wie es beim Handzeichnen noch nötig war?

Also auch in Vectorworks wird nur mit echten Maßen und damit immer 1:1 gearbeitet und bei der Eingabe wird ja ständig gescrollt, also ist auf dem Bildschirm im Gegensatz zum Papierzeichnen selten und nur zufällig mal noch ein echter Maßstab sichtbar! Die Maßstabsangabe in den Konstruktionsebenen dient ja nur als Hilfe die Liniendicke und Schraffurabstände und Schriftgrößen maßstabsbezogen anzuzeigen. Wenn VW also auf die Maßstabsangabe verzichten würde dürftet ihr Euch mal Gedanken machen mit welchen Abstand eine Schraffur im 1:1 gezeichnet werden muß die bei 1:50 2 mm Linienabstand hat und wie hoch ein Buchstabe sein soll der im Maßstab 1:50 3,5 mm hoch ist (oder dann 12 punkt Schriftgröße haben soll). Und wer schon mal mit einem CAD gearbeitet hat, das in der Konstruktionsebene nur "Haarlinien" mit farbiger Kodierung der Linienstärken kennt, wird sicher den Effekt erlebt haben, dass man viel zu viele Linien dicht nebeneinander gezeichnet hat (Folien und ähnliche Schichten) die dann im maßstäblichen Ausdruck plötzlich alle zu einer fetten Linie zusammen laufen! Dies kann man bei der richtigen Maßstabsvorwahl bei VW vermeiden.

Daher sollte man alles in ein Modell zeichnen das auf Konstruktionsebenen mit dem gleichen Hauptmaßstab liegt um Details zu zeichnen kann man ja auch bei 1:50 bis auf hunderstel mm ranzoomen und temporär die Liniendickendarstellung ausschalten. Von diesem Detail legt man eine Ansichtsbereich mit anderem Maßstab an und alle Linien werden mit der voreingestellten Dicke der Klassen dargestellt. Nur so hat man auch Kontrolle ob nach Planänderungen die Details noch passen - wer Details daneben zeichnet hat mehr Kontrollarbeit und deutlich höhere Fehlermöglichkeiten!

Ich möchte auf keinen Fall diese Art der Maßstabsvoreinstellung missen.

mfg petitbonum

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Ok, ja,

das geht sicher schneller als im Ansichtsbereich nachzugucken ....

 

Man kann auch nicht alles Planmässige ausschliesslich im Layout zeichnen, oder ?

So Dinge wie Massketten müssen doch eh in die Konstruktionsebene,

damit sie verknüpft sind/bleiben ?

 

 

Mich persönlich stört das Masstabseingeben in der Konstruktion nicht wirklich,

wenn man es mal weiss und die Defaulteinstellungen der Modellansicht sinnvoll

vorgegeben sind ist das schon ok.

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Hallo Phrodus

Ich fände es schade, wenn es diese Möglichkeit nicht gibt. Und wenn ich unterschiedliche Masstäbe in einem Dokument nicht brauche, stört mich die vorhandene Funtkionalität eigentlich nicht.

Welche Möglichkeit würdest Du missen? Die Möglichkeit ohne Ansichtsbereiche unterschiedliche Maßstäbe in der Konstruktionsebenenansicht zu layouten?

Unterschiedliche Maßstäbe gäbe es doch auch weiterhin: in Layoutebenen und in Ansichtsbereichen.

Mir leuchtet das Maßstabskonzept für Konstruktionsebenen in der heutigen BIM Welt einfach nicht mehr ein: Warum sollte ich meinem Gebäudemodell einen bestimmten Maßstab vorgeben?

 

P.S.

Die Funktionalität stört schon. Vectorworks zwingt mich, einen Maßstab in der Konstruktionsebene zu wählen, weil bestimmte Beschriftungswerkzeuge nur in der Konstruktionsebene funktionieren. Und dann brauche ich den Maßstab, damit diese Beschriftungswerkzeuge richtig skaliert angezeigt werden.


Hallo liebe 1:1-Fans

...

Daher sollte man alles in ein Modell zeichnen das auf Konstruktionsebenen mit dem gleichen Hauptmaßstab liegt um Details zu zeichnen kann man ja auch bei 1:50 bis auf hunderstel mm ranzoomen und temporär die Liniendickendarstellung ausschalten.

 

Hallo lieber petitbonum,

ich stimme Dir in allen Punkten zu. Du plädierst ja auch für einen einheitlichen Maßstab. Statt einheitlich 1:1 halt 1:50. Und irgendwie legst Du den Finger doch in die Wunde: die Linienstärkekontrolle ist praktisch, aber bei Deinem Detail ist sie unbrauchbar, weil Du das Detail verständlicherweise im Maßstab 1:50 gezeichnet hast. Das kann doch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Wie wäre es mit einem Kompromiss? man kann per Aufklappmenü in jeder Konstruktionsebene einen Maßstab einstellen, um Linienstärken zu kontrollieren. Beschriftet und bemaßt wird aber ausschließlich und ganz BIM-like außerhalb des Modells in der Layoutebene.

 

P.S.

Die unsägliche Beschriftung in der Konstruktionsebene hat noch einen weiteren gravierenden Nachteil: ich muss für die Beschriftung unterschiedlicher Pläne mehrere Beschriftungsklassen anlegen.

Läge jegliche Art von Beschriftung nur in der Layoutebene, käme ich im Prinzip mit einer Beschriftungsklasse aus.


Man kann auch nicht alles Planmässige ausschliesslich im Layout zeichnen, oder ?

Warum eigentlich nicht?

 

So Dinge wie Massketten müssen doch eh in die Konstruktionsebene,

damit sie verknüpft sind/bleiben ?

Leider müssen Maßketten in die Konstruktionsebene, damit sie verknüpft sind. Das ist aber kein gottgegebenes Naturgesetz, sondern eine programmtechnische Eigenschaft von Vectorworks.

 

Warum stören Maßketten in der Konstruktionsebene?

Weil ich für jeden unterschiedlichen Plan, den ich aus dem Modell erzeugen will, eine eigene Bemaßungsklasse brauche.

Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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Hallo Phrodus

Deinem Hinweis bezüglich des Details kann ich so nicht zustimmen. Wenn ich reinzoome zeichne ich in irgendeinem Maßstab zwischen 1:10 und 1:1 oder noch näher je nachdem wie nah ich am Bildschirm reinzoome. Den Maßstab für den Druck lege ich ja dann erst in dem Ansichtsbereich fest und der Maßstab der Konstruktionsebene spielt, wie schon geschrieben, nur eine Rolle für die Größe planbezogener Attribute, der Schraffuren und der Schriftgröße, die bei Details aber in der Regel als Ergänzung im Ansichtsbereich landen.

mfg

petitbonum

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Deinem Hinweis bezüglich des Details kann ich so nicht zustimmen. Wenn ich reinzoome zeichne ich in irgendeinem Maßstab zwischen 1:10 und 1:1 oder noch näher je nachdem wie nah ich am Bildschirm reinzoome. Den Maßstab für den Druck lege ich ja dann erst in dem Ansichtsbereich fest und der Maßstab der Konstruktionsebene spielt, wie schon geschrieben, nur eine Rolle für die Größe planbezogener Attribute, der Schraffuren und der Schriftgröße, die bei Details aber in der Regel als Ergänzung im Ansichtsbereich landen.

 

Welchem Hinweis kannst Du nicht zustimmen?

 

Ich hatte es so gemeint:

- Die Maßstabseinstellung bei Konstruktionsebenen dienen ja laut Hersteller bspw. dazu, einen Werkplan im 1:50 zu zeichnen und ein Detail in 1:5.

- Wenn ich Dich richtig verstanden habe, zeichnest Du Werkplan UND Detail in 1:50, damit die entsprechenden Zeichnungselemente übereinander liegen können.

- Damit verzichtest Du aber notgedrungen auf die Strichstärkenkontrolle im Detail.

- Außerdem musst Du das Detail im Ansichtsbereich bemaßen und beschriften, weil sonst die Schriftgröße nicht stimmt. Beim Detail ist das OK. Prinzipiell ist es aber leider ein Problem, weil bestimmte Beschriftungswerkzeuge im Ansichtsbereich nicht funktionieren.

 

Fazit

Ich mache es auch so wie Du: ich zeichne in einer Projektdatei auf allen Ebenen mit einem Maßstab, meistens 1:50. Aber man merkt dabei, dass das Konzept von Vectorworks eben noch nicht 100% stimmt.

Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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Hallo Phrodus!

 

- Damit verzichtest Du aber notgedrungen auf die Strichstärkenkontrolle im Detail.

 

Die Strichstärken sind doch eigentlich das kleinste Problem. Du kannst im Prinzip alles in einem "normalen" Maßstab zeichnen und Dir dennoch Ansichtsbereiche mit unterschiedlichen Maßstäben erstellen. Weicht der Maßstab eines bestimmten Ansichtsbereiches vom "normalen" Maßstab ab, dann kannst Du die Liniendicken (und andere Dinge) in den Einstellungen des betreffenden Ansichtsbereiches einfach mit einem Schlag anpassen (skalieren).

 

Ansonsten: Wir zeichnen grundsätzlich auch 1:1 auf Ebenen, die einen eingestellten Maßstab haben (z. B. 1:250). Das Prinzip von VW ist meines Erachtens aber ok. Wir arbeiten oft mit sehr unterschiedlichen Maßstäben in einem Projekt (z. B. Übersichtskarte 1:100.000, Lageplan 1:500). Wenn ich dabei sauber mit den Koordinaten arbeite, liegt alles immer an der richtigen Stelle (übereinander).

 

Gruß, Steffen

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Du kannst im Prinzip alles in einem "normalen" Maßstab zeichnen und Dir dennoch Ansichtsbereiche mit unterschiedlichen Maßstäben erstellen. Weicht der Maßstab eines bestimmten Ansichtsbereiches vom "normalen" Maßstab ab, dann kannst Du die Liniendicken (und andere Dinge) in den Einstellungen des betreffenden Ansichtsbereiches einfach mit einem Schlag anpassen (skalieren).

Diejenigen, die Maßstabseinstellungen für Konstruktionsebenen gut finden, schwärmen davon, dass man nur auf diese Weise in der Konstruktionsebene Strichstärken kontrollieren könne.

Ich brauche das nicht, weil ich grundsätzlich lieber mit Ansichtsbereichen arbeite.

 

Ansonsten: Wir zeichnen grundsätzlich auch 1:1 auf Ebenen, die einen eingestellten Maßstab haben (z. B. 1:250).

Ich denke jeder, der mit VW arbeitet zeichnet 1:1, in dem Sinn, dass man bei der Eingabe von Maßen nicht vorher händisch umrechnet.

 

Das Prinzip von VW ist meines Erachtens aber ok. Wir arbeiten oft mit sehr unterschiedlichen Maßstäben in einem Projekt (z. B. Übersichtskarte 1:100.000, Lageplan 1:500). Wenn ich dabei sauber mit den Koordinaten arbeite, liegt alles immer an der richtigen Stelle (übereinander).

Das finde ich spannend: ist die Konstruktionsebene 'Übersichtskarte' bei Euch auf 1:100.000 eingestellt und die Konstruktionsebene 'Lageplan' auf 1:500?

Wenn das so ist, dann ist das Gelände nicht deckungsgleich, wenn Du beide Ebenen sichtbar hast. Und genau das finde ich schlecht. Man kann dann zwar von einer Ebene in die andere kopieren und an gleicher Stelle einfügen, aber die optische Kontrolle (und Fangpunkte) sind nicht möglich.

Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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