Was haltet Ihr von den Neuerungen in Vectorworks 2015?

[Marc Wittwer]

Hallo Jacksen

 

Bei mir ist das im 3D kein Problem. Siehst du denn gar kein Modell, wenn du zB. einen Tiefenkörper hast und auf rechts vorne oben wechselst?

 

Gruss, Marc

[Jacksen]

Hallo Marc,

 

doch ich sehe zuerst meine Szene in 2D, anschließend verbliebt diese in 2D und nach etlichen Versuchen tut sich erst was.

 

Daher habe ich mich jetzt aus Zeitgründen dafür in Sketchup zu Visualisieren und nacher nur das Rendering in VW zu machen.

 

Aber selbst das 2D-Zeichnen bereitet mir extreme Probleme. Ich Zeichne meine Entwurfsplanung. In dieser habe ich hauptsächlich Polylinien. Ich muss zich Anläufe nehmen um über den Doppelklick den "Umformen"-Befehl zu aktivieren. Ich weiß nicht woran es liegt, aber VW14 lief bei mir so super das ich mir das nicht erklären kann. Schließlich gibt es mit VW15 ja extra eine schnellere und effizentere 64bit-Version...Bis jetzt merke ich leider nichts davon was mich ziemlich enttäuscht :-(

[Marc Wittwer]

Hallo Jacksen

 

Bitte kontrolliere das Datum des Grafikkartentreibers und aktualisiere diesen gegebenfalls. Das neue VGM (Graphic Modul) bringt super Leistung auf den Monitor, wenn die Grafikkarte mitmacht...

 

Ich kann bei mir im 3D und OpenGL wie in einem Game rumrennen und alles ist flüssig und hab erst noch unendliche viele Leben :-)

 

Gruss, Marc

[Michael Knoepfle]

@Produs @zoom

 

kleine Info

 

In der Beschreibung über die Schnittstellen im Update-Prospekt wurden alle Schnittstellen angesprochen. Unter andern auch die Step-Schnittstelle die zu Basic hinzugefügt wurde. Deshalb auch die Symbole für alle Versionen.Die eigentliche Featuretabelle findet ihr im Anhang des Update-Prospektes.

Es ist einfach nicht war das in der englischen Fundamentalis ein Sketchup import vorhanden ist. Auch die englische Version hat am Ende des Prospektes eine Featuretabelle.

Ich habe einfach mal beide Prospekte genau angeschaut.

 

Gruß Michael

[Phrodus]

@Michael

 

Ja, pardon - dann entschuldige ich mich, dass ich behauptet hatte, der Sketchup Import sei in der amerikanischen Version vorhanden. Ich gebe zu, dass ich diese Information aus dritter Hand hatte (wobei dies u.a. die Computerworks Support-Hotline bestätigt hatte)

 

Trotzdem würde ich gerne die Anregung geben, den Sketchup Import - ebenso wie die Planrotation in die Basic Version aufzunehmen.

 

Die Basic Version ist zwar für Leute gedacht, die das Programm nur sehr sporadisch und rudimentär nutzen, aber sie kostet ja trotzdem (soweit ich mich erinnere) 2.000 EUR.

 

Und irgendwie finde ich, dass Produktprofil für diesen Preis noch etwas griffiger sein könnte.

So bekommt man zwar Beispielsweise ein 'Parkplatzwerkzeug', das man als 'Amateur' nun wirklich sehr selten braucht, aber es fehlen wichtige 'Basics' wie die Planrotation oder der Sketchup-Import.

Wenn ich es richtig weiß, sind die in der Version für Profis 'Pro' auch noch nicht enthalten.

[Michael Knoepfle]

Hallo,

 

Sketchup-Schnittstelle wurde entwickelt weil es tatsächlich Leute gibt die Architektturplanungen mit diesem Programm machen. Logischerweise ist es dann auch im Architekturmodul gelandet.

 

Vectorworks Basic hat weit aus mehr und bessere 3D-Werkzeuge als in Sketchup und man sollte dieses Programm eigentlich nicht brauchen.

 

Trotzdem, die übernahme von Sketchup Modellen nach Vectorworks-Basic ist Problemlos möglich da für Sketchup gleiche Import/Export Schnittstellen vorhanden sind wie auch in Vectorworks-Basic. (IGES,

DWG/DXF, Step)

 

Gruß Michael

[Phrodus]

@Michael

Danke - dann probiere ich einfach mal den Umweg über DWG oder DXF.

Wobei ich glaube, dass es auch viele Nicht-Architekten gibt, die Sketchup verwenden.

 

Ich fände spannend zu wissen, für welches Anwenderprofil die Basic Version gedacht ist.

Ich bin nämlich selbst Architekt und habe die Basic Variante gewählt, weil ein Großteil der Funktionen, die die Architekturversion bietet, von mir nicht benötigt werden.

 

Vielleicht wäre es sogar konzeptionell klarer, wenn die Basic-Version als leistungsfähige Nur-2D Lösung konzipiert wäre. Dann wäre die Trennung eindeutig, und die Zielgruppe klar definiert.

Auf den Sketchup Import würde ich dann zugunsten einer Vervollständigung der 2D Funktionen gerne verzichten.

[greenfield]

Hallo Jacksen

 

Bei mir ist das im 3D kein Problem. Siehst du denn gar kein Modell, wenn du zB. einen Tiefenkörper hast und auf rechts vorne oben wechselst?

 

Gruss, Marc

 

Ich habe Probleme mit OpenGL:

im ersten Bild mit Fassade und LKW (viele Details von DOSCH)

bereits an Renderworks schnell wird alles sichtbar

 

gleiches Tor in "normaler" Wand .. auch in OpenGL und alles ist sichtbar.

 

Grafiktreiber ist aktuell

>> Anmerkung bitte mal http://www.nvidia.de/object/quadro-certified-drivers.html#page=partnerSelected

eure Einstellungen für VW2015 bereitstellen.... hatte ich bereits vor einiger Zeit schon angeregt

[Michael Knoepfle]

@Phrodus

 

 

Meine persöhnliche Meinung.

 

Basic ist für Anwender die keine speziellen Module brauchen sonder einfach alles von Hand Zeichnen. Eine möglicher Anwender währen z.B. Modellbauer oder Anwender die einen 3D-Drucker besitzen und denen die Zeit zu schade ist die man mit den Open-Source 3D-Programmen verschwendet. Deswegen währen da einige sauer wenn man aus Basic ein reines 2D-Programm machen würde.

 

Ich denke aber als Architekt bist du mit Basic schlecht beraten.

Das CAD-Programm ist dem Ingeniuer/Architekt sein Kapital und da spart man mit Basic am falschen Ende

 

Ich höre immer wieder "Wir Zeichnen ja eh nur in 2D". Nein, mit Vectorworks gibt man eine Wandhöhe ein, stellt auf 3D-Ansicht und hat schon eine 3D-Zeichnung. Mich schmerzt es als Konstrukteur zuschauen zu müssen wie umständlich manche Dinge in Basic sind wenn man weis wie einfach es mit der Architekturversion geht.

Als Tiefbauer ohne spezielle Kenntnisse im Hochbau war es mir möglich nach einer Schulung auf Vectorworks ein einfaches Gebäude in 3D zu planen. (Ob das auch gebaut werden kann steht auf einem anderen Blatt :-)

Seit einigen Jahren wird in der Architektur BIM vorangetrieben. In Zukunft wird man dem Bauherren keine Pläne mehr vorlegen sondern einen vrtuellen Spaziergang durch sein geplantes Haus machen.

DieTechnik ist in Vectorworks Architektur vorhanden.

"Wer zu spät kommt den bestraft das Leben"

Wenn einem das Architekturmodul zu teuer vorkommt dann sollte man bedenken das in Vectorworks alles drin ist was man braucht.

Wenn ich eine Treppe haben will da kommt nicht die Meldung "Dieses Modul ist nicht freigeachaltet Sie können es unter ........ käuflich erwerben".

Überlegen Sie mal was es kostet, im Gegensatz zu anderen Branchen, sich als Architekt selbständig zu machen. Einen guten Computer und Vectorworks. Das teuerste ist wohl die Mitgliedschaft in der Architektenkammer.

Wie oben erwähnt "Meine persöhnliche Meinung"

 

Gruß Michael

[Phrodus]

@Michael

 

Seit meinen ersten Anfängen mit ArchiCAD 4.55 vor 22 Jahren teste ich fortwährend das Softwareangebot (Allplan, Autocad, Archicad, Vectorworks und Revit), aber nach meiner persönlichen Einschätzung gibt es am Markt bislang immer noch kein Programm, dass wirklich ein überzeugendes Gesamtpaket anbietet, mit dem vom ersten Strich bis zum 1:1 Detail praxisorientiert und effizient in 3D planen kann.

 

Ich sehe u.a. in folgenden Bereichen noch Verbesserungsmöglichkeiten:

Bei 'intelligenten' 3D Objekten (Dachstuhl, Pfetten, Treppen, Bodenplatten) wird es knifflig, wenn sie im Detail in 3D in das Modell eingebunden und mit anderen 3D Elementen zusammengefügt werden sollen. Da bastelt man mitunter recht lange, bis das Treppenauflager oder die Dachverschneidung sitzt oder die Dachgaube eingebaut ist. Viele Fragen hier im Forum oder im Büroalltag beschäftigen sich mit solchen Problemen. Obwohl es schon vor 20 Jahren mehrschalige Wandbauteile gibt, bringen die Verschneidungen und bspw. Fensteranschlüsse nach wie vor Probleme mit sich, die hier oder andernorts diskutiert werden.

Selbst wenn man es geschafft hat, die Fügung in 3D zu lösen, ist das noch kein Garant dafür, dass es auch in 2D klappt (und umgekehrt).

 

Hinzu kommt, dass die grafische Kontrolle über das aus einem 3D Modell generierten 2D Plan oftmals nicht richtig gelingt. Da kann man dann in ersten Entwurfszeichnungen WC Drückerplatten erkennen oder die Strichstärken in einem automatisch generierten Schnitt passen nicht zueinander. Vieles liegt sicher daran, dass es die Anwender nicht richtig beherrschen. Aber irgendwie ist ja genau das das Problem: es bedarf vieler Tipps, Tricks und Kniffe, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen und diese 'Tricks' sind jeweils programmspezifisch.

 

Ich kenne keinen Kollegen, der sein CAD Programm so anwendet, wie es einem auf der Messe vorgeführt wird. Die meisten arbeiten irgendwie 'hybrid'. Das Wand-Tool wird verwendet, aber nicht, um damit ein 3D Modell zu erzeugen, sondern um die Türen und Fenster in 2D einsetzen zu können. Manche erzeugen auch einen rudimentären Schnitt aus dem 3D Modell und zeichnen ihn dann in 2D zu Ende. Oder es werden ein 3D Modell und die 2D Zeichnung parallel gepflegt. Auch hier könnte man sagen, dass es sich um 'Anwenderfehler' handelt. Wenn aber die Funktionen wirklich einfach und praktikabel in der Anwendung wären, würden sie sich auch durchsetzen.

 

Ich finde es schade, dass das Basic Modul vom Hersteller so stiefmütterlich behandelt wird. Das merkt man ihm an, weil es eben nichts so richtig kann und keine Vorstellung formuliert ist, für wen es eigentlich gedacht ist.

 

Dabei liegen die Stärken von Vectorworks nach meiner Meinung immer noch im 2D Bereich. Für mich wird sich das erst ändern, wenn...

- die alte MiniCAD Benutzeroberfläche an das neue Softwareprofil angepasst wurde,

- ich in die Lage versetzt werde, auf einfache Weise eigene parametrische Symbole zu erzeugen, deren Eigenschaften ich in einer offenen Datenbank (siehe Revit) festlegen kann und deren Erscheinungsbild ich in allen Darstellungsarten (3D und sämtliche Projektionen) wirklich kontrollieren kann,

- Veränderungen in 3D Bauteilen (z.B. Ausparungen in Decken) zerstörungsfrei durchgeführt werden und sich alle 3D Bearbeitungstools uneingeschränkt an allen Bauteilen gleichermaßen anwenden lassen.

 

Insofern bleibt spannend, was die Zukunft bringt.

[Jacksen]

Hallo Jacksen

 

Bitte kontrolliere das Datum des Grafikkartentreibers und aktualisiere diesen gegebenfalls. Das neue VGM (Graphic Modul) bringt super Leistung auf den Monitor, wenn die Grafikkarte mitmacht...

 

Ich kann bei mir im 3D und OpenGL wie in einem Game rumrennen und alles ist flüssig und hab erst noch unendliche viele Leben :-)

 

Gruss, Marc

 

Bitte entschuldige die späte Antwort, ich hatte gestern einen langen Tag.

 

Ich habe meine Graiktreiber aktualisiert (Da kam vor 2 Wochen tatsächlich ein Update). Nun funktioniert es, wenn auch mit einigen Sekunden Verzögerung. Bin ich aber einmal im 3D-Modus, funktioniert alles einwandfrei.

 

Das größere Problem als das kurze warten ist allerdings, das z.B. mein Mausklick (Wechseln in die 3D-Ansicht mit STRG+Mausklick nicht immer beim erstenmal genommen wird.

Ich dachte das es vielleicht an der Maus liegt und habe eine andere getestet, mit dem gleichen Ergebnis. Bei VW14 funktioniert das ebenfalls weiterhin Problemlos.

 

Ich bin ein Mensch der meines erachtens sehr schnell Zeichnen kann, da ich die Shortcuts behersche und sehr geübt bin. Aber VW15 bremst mich auch hier maßlos aus. Ich zeichne (2D) meine Rechtecke, Verbinde diese über STRG+K und will anschließend noch Löcher einschneiden mit Umsschalt+S. Bis alleine dieser Befehl über den Shortcut aktiviert wird, habe ich das Werkzeug auch mit der Maus ausgewählt. Und die nutzung des Werkzeuges steht nochmal auf einem anderen Blatt...

Teilweise muss ich 4 oder 5 mal klicken bis das Werkzeug richtig aktiviert ist...Ich verstehe das einfach nicht :-(

 

Gibt es dazu vielleicht noch eine Lösung?