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Drucken und Bildschirmdarstellung unter Windows mit GDI+


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[--- Mailinglistenbeitrag: Freitag, 15. Februar 2008 16:30:01 Uhr ---]

 

Hallo Listenmitglieder

 

Hier mal ein paar Hintergrundinformationen zum Thema GDI+. GDI steht für "Graphics Device Interface". Es ist, vereinfacht ausgedrückt, die hauseigene Bildbeschreibungssprache des Microsoft Windows Betriebssystems (andere bekannte Bildbeschreibungssprachen sind PostScript oder HPGL). GDI wird also dazu verwendet auf Windowsrechnern Grafik und Text auf dem Bildschirm oder Druckern darzustellen (mehr unter de.wikipedia.org/wiki/Graphics_Device_Interface). Das Gegenstück zu GDI war auf dem Macintosh "QuickDraw".

 

Nun ist GDI in die Jahre gekommen und hat mit Erscheinen von Windows XP einen Nachfolger namens GDI+ bekommen. Windows XP kam 2001 auf den Markt. GDI+ bietet diverse Vorteile gegenüber GDI (z.B. Transparenzen aber auch die native Darstellung von JPEGs, bessere Vektorgrafikfunktionen usw.). Leider unterstützen aber noch nicht alle Drucker (bzw. deren Treiber) oder bestimmte Schriftsysteme das neue GDI+.

 

Wohl verstanden GDI+ ist keinesfalls brandneu oder gar im Betastadium, sondern lange eingeführt und der neue Standard (Wikipedia schreibt dazu: " In Windows Vista hat GDI+ GDI fast vollständig verdrängt"). Aus diesem Grund hat sich NNA entschlossen GDI+ in VectorWorks 2008 zu verwenden und Funktionen dieser Bildbeschreibungssprache zu nutzen. Arbeitet man mit Geräten oder Software die GDI+ noch nicht unterstützen, hat man in VectorWorks natürlich die Möglichkeit (Fenster "Einstelllungen Programm", Reiter "Anzeige", Option "GDI+ verwenden") GDI+ auszuschalten und stattdessen wieder mit GDI zu arbeiten. Das Gegenstück zu GDI+ ist auf dem Macintosh "Quartz".

 

Zweifellos lässt sich die Unterstützung von GDI+ in VectorWorks noch optimieren aber dass eine Schrift einen vor 7 Jahren neu eingeführten Standard des Betriebssystems nicht unterstützt, sollte man wohl eher dem Schrifthersteller ankreiden.

 

Mit freundlichen Grüssen

Andreas Kling

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  • 4 Wochen später...

Sehr geehrter Herr Kling,

seit Nutzung der 2008-Version freuen wir uns im büro eigentlich sehr über die erweiterten grafischen Möglichkeiten. Vor allem das Arbeiten mit "Transparenzen" vereinfacht die Layout-Gestaltung erheblich.

Leider haben wir jedoch massive Schwierigkeiten beim Drucken. Zur Darstellung von Transparenzen muss m.E. die Option GDI+ aktiviert sein. Die jeweiligen Bildschirmdarstellungen sind zwar optimal, das Handling von Ausdrucken stellt sich jedoch katastrophal dar.

Wir verwenden 2 Drucker:

1 HP DesignJet A0-Plotter (älteres Modell von 1997)

1 HP Photosmart A3-Drucker (knapp 2 Jahre alt)

Als bei ersten Druckversuchen auf dem A0-Plotter (mit GDI+) das Programm mehreremal abstürzte, ohne GDI+ der Druck funktionierte (allerdings ohne die gewollten Transparenzen) war ich noch der Meinung, das Problem liegt an dem relativ alten Plotter.

Erste Versuche mit dem A3-Drucker waren auch erfolgreicher (mit GDI+ und Transparenzen).

Zwischenzeitlich hat sich jedoch herausgestellt, dass ein Problem innerhalb der VV-Dateien vorliegen muss, da der Ausdruck mit GDI+ bei einigen Dateien auf beiden Druckern funktioniert, bei anderen Dateien auf beiden Druckern nicht funktioniert.

Ein System oder eine innere Logik beim Auf- oder Nichtauftreten des Problems kann ich nicht erkennen!

Gibt es für das auftretende Problem eine nachvollziehbare Erklärung bzw. ist (hoffentlich!!) Abhilfe möglich?

 

Mit freundlichen Grüßen

Achim Röthig

Landschaftsarchitekt BDLA

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