Project Sharing Server, Docker, Synology NAS - Erfahrungen

[CH70]

Hallo,

ich bin gerade dabei für VW 2023 den Project Sharing Server als Docking Image zu installieren.
Ich nutze folgende Datei "ProjectSharingServerInstaller-646325-docker-image-950"

Da es aktuell hier im Forum nur einen Beitrag gibt, dachte ich, dass es ganz nützlich sein könnte wenn ich einerseits meine eigenen Schritte poste - und auch frage, wie denn die Erfahrungen oder Tips von euch sind.

 

Konkret geht es mir hierbei um eine Installation auf einem Synology NAS, DSM 7.1, mit installiertem Docker Paket

 

Den Support Tip finde ich übrigens an den entscheidenen Stellen, für Docker Neulinge, etwas knapp.
 

Ein hilfreiches Video findet sich unter

https://university.vectorworks.net/mod/page/view.php?id=991

Hier wird allerdings unter Synology DSM 6 installiert, daher sieht das Setup etwas anders aus.

 

• Ein wichtiger Punkt für mich ist die Speicherung der Daten (und dann auch das BACKUP, hierzu später mehr):
  
  Aktuell nutze ich das NAS bereits für einen klassisch freigegebene Netzwerk Ordner, Windows, also VW Projektdateien auf Dateibasis alá X:\Projektdateien\.....
  Um es verständlicher zu halten, nutze ich Windows-Sprech "Netzlaufwerk" oder "Netzwerk Ordner", anstatt immer von Synology "Freigegebenen Ordnern" zu schreiben.
  
  Da ich keinen weiteren freigegebenen Ordner erzeugen und auch mein Backup Schema schlank halten will, gehe ich analog zum obigen Video und lege direkt im bestehenden Ordner "X" einen Unterordner ProjectSharing an und darunter 2 Ordner Projekte und Protokolle:
  
  X:\ProjectSharing\Projekte\ und X:\ProjectSharing\Protokolle
  
  Diesen weise ich dann, wie in Anleitung und Video beschrieben die entsprechenden Pfade zu
  /usr/psserverd/Projects
  /usr/psserverd/logs
  
  Ich hatte noch ...kurz...überlegt den Docker Container mit hoher Priorität auszuführen, habe mich dann jedoch dagegen entschieden, da dieser dann Root Rechte erhält.
• Es findet sich auch nichts dazu in den Tips/Video. Falls das dennoch jemand hier getestet hat und eine deutliche Verbesserung sieht, wäre ein Kommentar nett.
   
• Anschließend läuft die Sache, zum Betrieb will ich hier aber erstmal nichts weiter schreiben, mich interessiert nun die Einrichtung der Datensicherung:
  
  Üblicherweise nutze ich diverse Hyperbackup Aufgaben zu verschiedenen Zielordnern für meine Projektdateien.
  Den Quellordner müßte ich nicht ändern, das ist mein bisheriges Laufwerk "X" bereits gesichert wird.
  Leider lassen sich in Hyperbackup keine Docker Einstellungen mit wegsichern!
  
  Bisher kam ich noch nie in die Verlegenheit wirklich wichtige Docker Sachen sichern zu müssen.
  Ich weiß, dass es diverse Anleitungen hierzu gibt, frage aber nach EUREN Erfahrungswerten und Methoden:
  Wie sichert ihr eueren Projekt Sharing Server (Docker)?
  Langt es nun einmal (oder von Zeit zu Zeit) das Docker Image zu exportieren und den Rest im HyperBackup?
  (Unter Docker gibt es ja die Exportfunktion für "Containerinhalt und -Einstellungen exportieren")
  
  
  Freue mich auf eure Meinungen.
  Falls Interesse besteht kann ich auch noch gerne Screenshots zu bestimmten Schritten posten.
   

 

[peterlueftner]

Anscheinend ist das Project Sharing (zumindest hier im Forum) kein großes Thema!

MICH würde hierzu schon sehr interessieren, wie das mit Vectorworks funktioniert!

Wir sind bisher mit Archicad und der Bimcloud sehr gut zurecht gekommen.

Nun würden wir natürlich auch mit Vectorworks übers Team (teilweise im Homeoffice) mit mehreren Bearbeiter:innen am selben Projekt arbeiten.
Wie sind hier die Empfehlungen von Euch erfahrenen Anwendern?
Es gibt ja "dateibasiert" und "serverbasiert".
Leider kann ich nicht viele Infos in Tutorials und sonst wo im Netz finden.
Hierzu fühle ich mich noch sehr "unterinformiert"!

[linosphere]

Wir arbeiten seit ca. einem Jahr erfolgreich mit dem dateibasierten Projekt Sharing, ohne Server. In meinem früheren Büro haben wir es auch bereits mehrere Jahre genutzt. Die VWXP liegt auf dem NAS, so wie alle anderen Dateien auch.

 

Wenn einer oder mehrere von zu Hause arbeiten möchte, stellen wir kurzfristig um auf die Vectorworks Cloud. Das ist zwar etwas langsamer, das heisst man sollte (v.a. bei großen Dateien) seltener Änderungen senden oder Objekte auschecken, funktioniert aber sonst auch wunderbar.

 

Randnotiz: Wir hatten am Anfang häufiger Probleme mit fehlerhaften Dateien und damit verbundenen Datenverlusten. Der entscheidende Hinweis vom Support war, in den Einstellungen des NAS "Opportunistic Locking" zu deaktivieren. Seitdem läuft es fehlerfrei.

[CH70]

vor 52 Minuten schrieb linosphere:

Randnotiz: Wir hatten am Anfang häufiger Probleme mit fehlerhaften Dateien und damit verbundenen Datenverlusten. Der entscheidende Hinweis vom Support war, in den Einstellungen des NAS "Opportunistic Locking" zu deaktivieren. Seitdem läuft es fehlerfrei.

Die Info finde ich ja SEHR interessant. Danke! Im Forum sehe ich dazu quasi nichts.
Gibt es hierzu noch eine andere Quelle oder WhitePaper?

 

Wenn ich mal ein paar Fragen nachschießen darf:

-Soll es zusätzlich auch auf den (Win) Clients deaktiviert werden? Ich kenn es nur per registry hack...
 

-Irgendwelche Infos zu den anderen Setting, wie "Server-Signierung aktivieren"

(Ich füge mal die Datei mit einem Screenshot zu der Maske an)

Für den Sharing Server, ohne Net Shares, dürfte das vermutlich keine Rolle spielen, aber es gibt einige Projekte die noch klassisch laufen.

[linosphere]

Zu WIndows-Clients kann ich nichts sagen, wir sind zu 100% Apple (zumindest in Sachen Vectorworks. Orca ist eine andere Sache.) An den Clients wurde nichts weiter eingestellt. Und was seitens des NAS gegebenenfalls noch eingestellt werden sollte, müssten eher die Kollegen von Computerworks kommentieren.

 

Der HInweis zum OpLock kam von Benno Wendt, der arbeitet m.W. nicht mehr bei CW. Zuletzt betreut zu dem Thema hatte uns @Antonio Landsberger. Eine weitere Quelle zu dieser Angelegenheit ist mir auch nicht bekannt - aber der Hinweis sollte sicher in die offiziellen Unterlagen aufgenommen werden.

Bearbeitet 20. Februar 2023 von linosphere
typo

[herbieherb]

Wir nutzen Projektsharing seit Einführung der Funktion via Synology NAS und mit Windows-Arbeitsstationen. Opportunistic Locking war bei uns immer an. Unter Windows läuft Projektsharing schon seit Jahren recht stabil. Die meisten Probleme gabs nur unter MacOS weil das einfach nicht gerne mit anderen Systemen kommuniziert. Daher hat man dann auch den Projektsharing-Server eingeführt um von den Netzwerkprotokollen die Apple nie in den Griff bekam unabhängig zu werden.

 

Wir probieren jetzt auch erstmals den PS-Server (auch mit Docker auf NAS) aber bis jetzt seh ich da noch keinen wirklichen Vorteil, va. da bei uns auch vorher schon alles stabil lief. Auch von der Geschwindigkeit des Aktualisierens merken wir bisher keinen Unterschied. Weitere Erfahrungsberichte normales Projektsharing vs. Projektsharing-Server würden mich also auch interessieren..