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Innenputz in Werkplänen


GSP_nowhere

Frage

Geschrieben

Hallo Liebes Forum,


ich wollte euch mal zu eurer Meinung hierzu fragen:


Wie geht ihr mit dem Thema Innenputz in euren Plänen / Dateien um ?
Wir haben manche Dateien so und manche so laufen.... ich frage hiernach, weil wir immer wieder intern die Diskussion haben wie hiermit umgegangen werden soll.

hier eine kurze Pro-Contra-Liste mit Punkten:


Pro Innenputz:
-Muss in der Planung berücksichtigt werden (Lichte breiten, Anschlüsse usw.)
-Auswertbar wenn modelliert

-Wandstärken für Türzargen etc stimmen (Türliste)


Contra Innenputz:
-nur ,2mm Stärke bei 1cm Innenputz im 1:50 Werkplan --> quasi Unsichtbar, oder als Dicke Linie sichtbar
-Hoher Verwaltungsaufwand in der Datei und viele Wandstile
-ständige Wandunterbrüche
( bspw eine kurze Vorsatzschale bedeutet 3 Wandschnipsel, mit ohne mit Putz)



Wenn ich mir Werkpläne anschauen finde ich unterschiedliche vorgehensweisen... Manche beinhalten Putz... manche nicht.



Wie geht ihr mit dem Thema um ?

Innenputz nicht modellieren?
Innenputz als einzelne Wand modellieren?
Innenputz stirkt in der mehrschaligen Wand abbilden ?




über eure Meinungen würde ich mich freuen.


alles Liebe

...alles Liebe aus Stuttgart.....
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22 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich weiss jetzt gar nicht mehr was alles je nach Masstab rein muss ....

(Kennt jemand ein PDF wo so etwas und Baueingabeanforderungen dokumentiert sind ?)

 

Ich hätte ja gerne dass man alle Schalen in die Wandstile eingibt, weil geht ja so schön

und das Verschneiden, zumindest im Grundriss, auch.

Am besten mit Anstrichen, allen Dichtungsbahnen, Dampfsperren etc. (?)

 

Dafür hätte ich aber im 1:100 gerne nur die Tragenden Elemente,

auch in den Massketten, und Ausbau (FFB, Dämmpaket, ...)

am liebsten nur als dünne Linie, falls eine sinnvolle Mindestdicke überschritten wird

und ohne Füllung.

 

Wo es nach Masstab Sinn ergibt gerne mehr Details anzeigen, aber als Option.

Das man auch im 1:20 eine reduzierte Darstellung haben kann, für einen

Wohnungsillustrationsplan o.Ä.

  • Like 1

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Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb GSP_nowhere:

1cm Innenputz

 

Macht man die 1,5 cm heute nicht mehr, besserer Putz o.Ä. ?

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Geschrieben

@zoom

danke für die Antwort.

 

vor 1 Minute schrieb zoom:

 

Macht man die 1,5 cm heute nicht mehr, besserer Putz o.Ä. ?

wir machen das unterschiedlich. Manchmal 1cm, Manchmal 1,5-2cm. Das sei jetzt mal dahingestellt :)

 

 

vor 3 Minuten schrieb zoom:

 

Ich hätte ja gerne dass man alle Schalen in die Wandstile eingibt, weil geht ja so schön

und das Verschneiden, zumindest im Grundriss, auch.

Am besten mit Anstrichen, allen Dichtungsbahnen, Dampfsperren etc. (?)

 

Dafür hätte ich aber im 1:100 gerne nur die Tragenden Elemente,

auch in den Massketten, und Ausbau (FFB, Dämmpaket, ...)

am liebsten nur als dünne Linie, falls eine sinnvolle Mindestdicke überschritten wird

und ohne Füllung.

Das wäre schön, ja !

leider gerade so noch nicht machbar..


sprich du gibst deinen Innenputz fix ein ?



alles Liebe
 

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Geschrieben

Jetzt in dem Fall will ich ihn haben weil es um die Bestandsfertigmasse geht.

Oder überhaupt was da wohl verbaut wurde.

 

Normalerweise mag ich das gar nicht wenn ich im geschnittenen Model

im Zeichenfenster Schraffuren angucken muss.

Ist in VW natürlich weniger das Problem.

 

Aber in der vereinfachten Darstellung möchte ich jetzt auch nicht die gesamten

Wandschichten als dicke schwarze Fläche haben, sondern eher nur den Rohbau.

Da bin ich aber in VW (oder Bricscad) noch nicht so weit gekommen was bei

der Plandarstellung alles möglich ist oder nicht.

Ich brauche ja normalerweise kein 2D. Deshalb hab ich Dinge wie massstabsabhängige

Detaillierung von PIOs oder ggf. weiteren Errungenschaften nur am Rande mitbekommen.

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Geschrieben

Hallo Zusammen

 

Ich lege den Innen- sowie den Aussenputz auf eine eigene Klasse.

So habe ich den Putz in der Mengenermittlung und kann in den Grundrissen und Schnitten je nach Detailierungsgrad den Putz Ein- oder Ausblenden.

 

Gruss Franco

  • Like 3

Win11 | i7-14700F CPU | 64 GB RAM | GeForce RTX 4060

VW2024 Architektur aktuell

Geschrieben

Gute Idee.

 

Ich habe ja meine Komponenten schon immer auf eigenen (Material-) Klassen.

Aber vielleicht sollte ich die noch etwas differenzieren, z.B. Rohbau / Ausbau ....

  • Like 1

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Geschrieben (bearbeitet)

@zoom@tessart

Danke für eure Rückmeldungen.


Ich hatte ja fast gehofft ihr sagt: neeee Innenputz mach ich nicht in Werkpläne :D

In der Hoffnung die Stile und Wandunterbrechnungen schmal zu halten....


allerdings ja... ist er doch einfach ein planungsbereich der erledigt werden muss... und somit auch in die Datei.


Wir haben auch eine Klassenstruktur die zwischen Rohbauteilen und Bekleidungen unterscheidet... für aussenwände dann auch Aussen und Innenbekleidung... womit sich alles ausschalten lässt.

Die Materialklassen habe ich mit der Einführung des Zubehörs "Material" dann der schlankheit halber rausgeworfen... und damit leider auch viel Möglichkeit in den Ansichtsbereichen die Klassenattribute zu überschreiben... dafür aber nun eine sehr übersichtliche Klassenstruktur gewonnen... Datenvisualisierung schafft dann für diesen Verlust oft abhilfe.


alles liebe euch.



 

Bearbeitet von GSP_nowhere

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Wissen heißt wissen, wo es geschrieben steht.


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Geschrieben

Wir sind uns in der optimalen Herangehensweise auch noch nicht sicher, sind aber bisher mit folgender Vorgehensweise recht zufrieden:

 

  • Die Wandbekleidungen wie Putz, Fliesen u.ä., die normalerweise im 1:50 Plan nicht dargestellt werden, zeichnen wir mit einem separatem Wandstil (ja ich weiß, die tatsächliche Wandstärke und die Wandöffnung der Türen kann so nicht automatisch übernommen werden, aber die einfache Datenzuweisung auf einzelne Schichten sind uns in diesem Fall so wichtiger.
  • Diese Wandstile liegen auf einer eigenen Klasse, die in den meisten Ansichtsbereichen unsichtbar geschaltet wurde
  • Es müssen nicht so viele Wandstile angelegt werden

 

 

vor einer Stunde schrieb GSP_nowhere:

Die Materialklassen habe ich mit der Einführung des Zubehörs "Material" dann der schlankheit halber rausgeworfen... und damit leider auch viel Möglichkeit in den Ansichtsbereichen die Klassenattribute zu überschreiben... dafür aber nun eine sehr übersichtliche Klassenstruktur gewonnen... Datenvisualisierung schafft dann für diesen Verlust oft abhilfe.

Beim Thema Materialklassen glaube ich, dass es sinnvoll sein könnte, wenigstens zwischen "leichten" und "schweren" Bauteilen wegen der Strichstärke zu unterscheiden. Haben wir aber aus Zeitgründen jetzt auch erst mal nicht weiter verfolgt...

 

Genau genommen, verstehe ich nicht, warum es das Attribut "Material" braucht, weil man genau den gleichen Effekt auch mit einer gut funktionierenden Datenvisualisierung umsetzen könnte. So könnten bspw. Objekte mit dem Datenfeldeintrag "Stahlbeton" in der Datenvisualisierung "Entwurf 1:100" im Schnitt schwarz und im anderen Plan eine Datenvisualisierung "Werkplan 1:50" mit der entsprechenden Schraffur dargestellt werden. Könnte auch sein, dass das seit der 22er Version funktioniert, aber als wir unser aktuelles Projekt gestartet haben, hatte die Datenvisualisierung im Schnitt noch nicht funktioniert.

  • Like 1

VW 23 SP6 R1 - Architektur

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @ruwa7

Vielen Dank auch für den Einblick in eure Methoden.


 

vor 19 Minuten schrieb ruwa7:

zeichnen wir mit einem separatem Wandstil

Das habe ich tatsächlich auch schon für ein Projekt überlegt....
Bisher hat mich aber das Thema der Wandstärke in Bezug auf auswertbarkeit, sowie die Felder über/unter Fenster und Türen davon abgehalten ( 3 Wände oder 2 Öffnungen ? wie machen?)

Von der Seite der Verwaltung und der Plangrafik, macht das finde ich absolut Sinn.

 

 

vor 19 Minuten schrieb ruwa7:
  •  
  • Es müssen nicht so viele Wandstile angelegt werden

Absoluter Vorteil...
wir machen bisher Putz immer mit in die Wandstile
wenn man das dann Rechnet: Tragende Wandschalen x Ausbauschalen kommt man auf eine beachtliche Zahl von Stilen. Selbst ein guter Bennennungsschlüssel hilft da wenig beim suchen...
Fliesen modellieren wir auch als einzelne Wand später auf. Für die genauigkeit der Wandabwicklungen (Höhen und Sprünge) und da Türzargen die Fliesen meisst nicht umfassen/der Fliesenleger an die bereits stehende Zarge "anfließt"
 

 

vor 19 Minuten schrieb ruwa7:

Beim Thema Materialklassen glaube ich, dass es sinnvoll sein könnte, wenigstens zwischen "leichten" und "schweren" Bauteilen wegen der Strichstärke zu unterscheiden

Genau so haben wir unsere Klassenstruktur gesetzt. Für Wände gibt es eine unterscheidung zwischen Innen/aussenwänden, dann zwischen Tragend/Nicht tragend /Bekleidung Innen / Bekleidung Aussen für die Wandschichten.
Das ist in Anlehnung der Struktur der KG300 nach DIN. selbes gilt für Decken und Böden.
Alles an Schraffuren etc kommt dann aus den Materialien.
 

 

vor 19 Minuten schrieb ruwa7:

in der Datenvisualisierung "Entwurf 1:100" im Schnitt schwarz und im anderen Plan eine Datenvisualisierung "Werkplan 1:50"

Für diesen Fall gehe ich tatsächlich dann auch nicht über das Material, sondern über die oben beschriebenen Klassen.
Nachteil am Material ist auch, dass sich hier die Strichstärke nicht gut überschreiben lässt. Das geht nur per Klasse gut.

 

vor 19 Minuten schrieb ruwa7:

Datenvisualisierung im Schnitt noch nicht funktioniert.

Ja, das geht mittlerweile, wobei manche Bugs noch ausgeräumt werden (Bspw. griff sie bis vor kurzem bei Treppen im Schnitt nicht in der Aufsicht auf Treppen hinter der Schnittebene etc.)


Lieben Dank für die Antwort.


 

Bearbeitet von GSP_nowhere

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb GSP_nowhere:

Die Materialklassen habe ich mit der Einführung des Zubehörs "Material" dann der schlankheit halber rausgeworfen...

 

 

Und ich war öfters am überlegen ob ich nicht doch wieder auf die alte

noch kompliziertere Bauteil Material Trennung zurückgehen sollte.

Also à la FENSTER_RAHMEN_HOLZ_WEISS o.Ä.

 

Das betrifft dann eher grössere Projekte - die aber relativ wenige

unterschiedliche Materialien benutzen.

 

BTW,

im Moment verwende ich zum ersten mal die Baumaterialien.

Bin gespannt ob sich das irgendwann rächt ...

Allerdings sind die US und UK Angebote gar nicht so umfangreich wie

ich erwartet hätte (wie man es so von den anderen Bibliotheken gewohnt ist),

bzw. die physischen Eigenschaften doch eher nur bei chemischen Elementen

vollständig.

 

Ich ziehe sie halt gerade mal raus, werde sie vielleicht anpassen und umbauen.

Um selber eine ganze Grundbibliothek aufzubauen fehlt mir die Motivation.

 

 

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Geschrieben

Für Datenvisualiserung und Auswertung sind uns die Klassen lieber als die Materialien... ob die Mineralwolle im Trockenbau steckt oder auf dem Dach liegt ist ja da nicht unerheblich... und in Bauteilen einzeln zugewiesene Materialien switchen ist nicht so einfach wie in der Klasse Zuweisungen zu ändern.

 

Vieles lässt ja dann die Datenvisualisierung zu... jedoch im Büro klar machen das einmal Material zum anderen evtl. doch Klassen zur Visualisierung herangezogen werden ist nicht so durchgängig oder einfach nachzuvollziehen.

 

Jedoch haben wir im Bezug auf die Vereinfachte Darstellung auch noch unser Thema.... nicht zwingend Putz aber die Dämmschale z.B. auf einer Bestandwand macht sinn darzustellen. jedoch geht das in tief dargestellt ja nicht innerhalb einer Wand... 

Deshalb haben wir versuche diese Darstellungen mit der Datenvisualisierung oder Darstellung hoch in übersteuert zum laufen zu bekommen, auch hier gibt es dann Probleme... Strichfarbe von Bauteil kommt durch und nicht die der Schale etc..  auch sind Wände in unter dargestellt  nicht mehr in Weiß zu bekommen usw. aber manchmal wäre z.B. auch die Betonschale schön anders dargestellt.

 

Putzschalen früh zu bedenken hat wenn bei Detaillierterer Ausbauleistung später, auch seine Vorteil. Alle Schalen nachzupflegen macht keinen Sinn, ebenso schätzen wir die früh über zugewiesene Darstellung / Textur bei der Übergabe in renderer>>> ein reines rendermodell zu Pflegen :(

 

 

  • Like 1
Geschrieben

Hallo zusammen, hallo @GSP_nowhere,

 

Am 10.1.2023 um 15:54 schrieb GSP_nowhere:

Ich hatte ja fast gehofft ihr sagt: neeee Innenputz mach ich nicht in Werkpläne :D

Hier komm ich!!! Wir modellieren in der Regel keinen Putz bis Maßstab 1:50. So nach dem Motto: Bislang war im Werkplan kein Putz dargestellt (weil zu klein), also jetzt auch nicht. Wenn wir mal Details mit 1:20 oder so machen (Hotelzimmer, Regelwohnung o.ä.), dann schon.

 

Klar, die Nachteile sind - wie ja auch schon oben geschrieben - klar:

  • Bei der Flächen- und Mengenermittlung muss man Abstriche machen oder Workarounds verwenden. (%- oder cm-Putzabzug bei den Flächen z.B.)
  • reale Wandstärke für die Türliste (Maulweite bei Zargen) stimmt nicht und muss manuell ergänzt werden

Aber es gibt auch Vorteile:

  • weniger Wandstile zu pflegen
  • weniger Wandstile wenn sich die Wandbekleidungen ändern (Putz, Fliesen, Vorsatzschale etc.)
  • die Mengenermittlung der Wandoberflächen lässt sich ganz gut über die Räume berechnen - wenn man gewisse Unschärfen akzeptiert. Je nach Tiefe der Mengenermittlung wird die aber auch bei modellierten Putzschichten sehr aufwändig Wenn man das VOB/C-konform machen soll... Das sehe ich mittlerweile einigermaßen entspannt.
Am 10.1.2023 um 12:03 schrieb zoom:

Ich weiss jetzt gar nicht mehr was alles je nach Masstab rein muss ....

(Kennt jemand ein PDF wo so etwas und Baueingabeanforderungen dokumentiert sind ?)

 Da gibts die DIN 1356-1 Bauzeichnungen. Da ist eigentlich alles geregelt. Ist zwar von 1995 (!) aber das meiste lässt sich auch auf die aktuelle Arbeitswelt übertragen. Es gibt auch einen Normentwurf von 2018, der ist aber wie gesagt nur ein Entwurf.

 

Am 10.1.2023 um 15:54 schrieb GSP_nowhere:

Die Materialklassen habe ich mit der Einführung des Zubehörs "Material" dann der schlankheit halber rausgeworfen... und damit leider auch viel Möglichkeit in den Ansichtsbereichen die Klassenattribute zu überschreiben... dafür aber nun eine sehr übersichtliche Klassenstruktur gewonnen... Datenvisualisierung schafft dann für diesen Verlust oft abhilfe.

 

Damit warten wir noch, ebnen wegen den von dir genannten Einschränkungen. Die Materialien müssen einfach erst mal mehr können um die Klassen zu ersetzen. So wie das jetzt ist gefällt mir das noch nicht.

 

Ich fände es eigentlich ganz gut, wenn die Innenbekleidungen (Wand / Boden / Decke) über den Raum definiert und dann auch modelliert werden und man das ganze dann über entsprechende Klassen auch ausblenden kann. In der Realität auf der Baustelle ist der Raum mit Rohboden, -Wänden und -Decken ja auch schon da und der Putz klebt noch nicht dran, sondern wird erst später "modelliert"... 😉

"So Modellieren wie Bauen" passt sehr oft und ist mittlerweile eine Art Mantra geworden.

 

Viele Grüße,

Burkard

  • Like 2

 - - -

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb b.illig:

Ich fände es eigentlich ganz gut, wenn die Innenbekleidungen (Wand / Boden / Decke) über den Raum definiert und dann auch modelliert werden und man das ganze dann über entsprechende Klassen auch ausblenden kann.

Guten Morgen Burkard,

 

insgesamt bin ich da ganz Deiner Meinung. Nur die Definition der Innenbekleidungen über den Raum finde ich nicht so gut, ebenso die entsprechenden Infos Raumstempel. Zumindest in unseren Projekten gibt es zu oft einerseits Räume mit mehr als vier Wänden und andererseits unterschiedliche Oberflächen je Wand. Zwar auch nur als Ausnahmefall, aber es kommt eben vor.

 

Ich fände es gut, wenn die Datenzuweisung der Wände bzw. Schichten nicht mit der Geometrie einer gesamten Wand verbunden wäre, sondern einzelne Abschnitte der Wände (bzw. Schichten) mit Daten versehen werden können. So ließen sich nicht nur Oberflächen, sondern auch Feuerwiderstandsklassen, ggf. Schallschutzinfos etc. frei verteilen. Ggf. könnte den Wänden ja auch ein Vorgabewert "mitgegeben" werden.

vor einer Stunde schrieb b.illig:

"So Modellieren wie Bauen" passt sehr oft und ist mittlerweile eine Art Mantra geworden.

Kann ich nur bestätigen! :D

 

 

  • Like 3

VW 23 SP6 R1 - Architektur

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Geschrieben

Hallo @b.illig

danke auch für diesen Einblick!

das war so die Antwort auf die ich gehofft hatte :D !!!
Leider ist es am Ende nicht ganz meine alleinige Entscheidung ... ich bin aber dankbar dass ihr eure Umgangsweisen und Argumente teilt.

alles Liebe euch



 

  • Like 1

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Geschrieben

Hallo @ruwa7,

vor 2 Stunden schrieb ruwa7:

Nur die Definition der Innenbekleidungen über den Raum finde ich nicht so gut, ebenso die entsprechenden Infos Raumstempel. Zumindest in unseren Projekten gibt es zu oft einerseits Räume mit mehr als vier Wänden und andererseits unterschiedliche Oberflächen je Wand. Zwar auch nur als Ausnahmefall, aber es kommt eben vor.

 

Das sehe ich genauso! Das jetzige Raumwerkzeug kann das noch nicht zufriedenstellend abbilden. Da stünde natürliche eine größere Überarbeitung an. Letztendlich sollte man eine beliebige Anzahl an Wandseiten abbilden und auch mit unterschiedlichen Bekleidungen belegen können. Auch mehrere Bekleidungen je Wandabschnitt (z.B. Fliesenspiegel um Handwaschbecken an einer ansonsten verputzten und tapezierten Wand).

 

vor 2 Stunden schrieb ruwa7:

Ich fände es gut, wenn die Datenzuweisung der Wände bzw. Schichten nicht mit der Geometrie einer gesamten Wand verbunden wäre, sondern einzelne Abschnitte der Wände (bzw. Schichten) mit Daten versehen werden können. So ließen sich nicht nur Oberflächen, sondern auch Feuerwiderstandsklassen, ggf. Schallschutzinfos etc. frei verteilen.

 

Das lösen wir zur Zeit durch einzelne Wandstücke. Über eine eigene Datenbank werden dann die Brand-, Wärme und Schallschutzangaben wie auch die Info Innen / Außen und tragend / nichttragend an die Wand (und ans IFC) angeheftet.

 

Gruß,

Burkard

  • Like 1

 - - -

Geschrieben

Hallo @GSP_nowhere,

 

vor 1 Stunde schrieb GSP_nowhere:

Leider ist es am Ende nicht ganz meine alleinige Entscheidung ... ich bin aber dankbar dass ihr eure Umgangsweisen und Argumente teilt.

 

Das kenne ich. In diesem Fall liefs so wie ich es mir gewünscht bzw. dazu geraten habe, aber es gibt auch andere Themnbei denen es anders kommt...

 

Mich freut es auch, dass das Forum mit Dir einen sehr aktiven und auch Wissens-Vielseitigen Zugang bekommen hat! Auch wenn ich schon lange dabei bin und meine viel von VW zu kennen, gibt es hier und eben auch von Dir echt immer noch vieles zu lernen!

 

Daher geht der Dank sehr gerne auch zurück!

 

Viele Grüße,

Burkard

  • Like 2

 - - -

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @b.illig

 

vor 20 Minuten schrieb b.illig:

 

Mich freut es auch, dass das Forum mit Dir einen sehr aktiven und auch Wissens-Vielseitigen Zugang bekommen hat! Auch wenn ich schon lange dabei bin und meine viel von VW zu kennen, gibt es hier und eben auch von Dir echt immer noch vieles zu lernen!

Vielen Dank für diese netten Worte  : ) !
Ich finde dieses Forum, samt allen Beteiligten einfach toll.
So viele nette Leute, fachliche Expertise und die Bereitschaft Erkenntnisse zu teilen.
Selbstverständlich finde ich das nicht.
Ich bin froh ein Teil davon zu sein.

Alles Liebe


PS: leider kann ich heute keine Daumen mehr verteilen... sonst hättest du diesen natürlich bekommen.
 

Bearbeitet von GSP_nowhere
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Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb GSP_nowhere:

PS: leider kann ich heute keine Daumen mehr verteilen... sonst hättest du diesen natürlich bekommen.

 

Gell die sind Forumsseitig begrenzt? Schon wieder was gelernt!

 - - -

Geschrieben (bearbeitet)

Ja :D


ich verteile die scheinbar zu schnell und viel :D

 

Bearbeitet von GSP_nowhere
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb ruwa7:

Nur die Definition der Innenbekleidungen über den Raum finde ich nicht so gut, ebenso die entsprechenden Infos Raumstempel.

 

Wie ginge es denn besser als über den Raum ?

 

 

vor 3 Stunden schrieb ruwa7:

Zumindest in unseren Projekten gibt es zu oft einerseits Räume mit mehr als vier Wänden und andererseits unterschiedliche Oberflächen je Wand.

 

Gerade deshalb ist doch die bisherige Version über Wandstile praktisch unbrauchbar/unrealistisch.

 

 

vor einer Stunde schrieb b.illig:

Das sehe ich genauso! Das jetzige Raumwerkzeug kann das noch nicht zufriedenstellend abbilden.

 

Ja, dass das aufgebohrt werden müsste ist klar.

 

Ich sehe das Raumwerkzeug ja nur als Eingabeschnittstelle.

Natürlich auch für mehr als 4 Wände, bzw. teile der Wand.

 

Die Geometrie muss ja dann VW, auf Basis der Wandflächen und Öffnungen etc.,

noch automatisch modellieren und aktuell halten !

Bearbeitet von zoom
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Geschrieben

Stahlbetonwand mit Verspachtelung.vwx

 

Guten Morgen,

 

so kannst du den Aufbau z.B. gestalten.

Aufbau nach deinen Wünschen aufbauen und dann unter Wandstil, Reiter Daten, entsprechend die Beschreibung anpassen.

hoffe das hilft etwas 😉

  • Like 1

Nadja Sue Schmidt - Visualisierung

greenfield development GmbH -Technologieparks und Logistikimmobilien

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Geschrieben
Am 12.1.2023 um 07:54 schrieb b.illig:

 

 

 

Damit warten wir noch, ebnen wegen den von dir genannten Einschränkungen. Die Materialien müssen einfach erst mal mehr können um die Klassen zu ersetzen. So wie das jetzt ist gefällt mir das noch nicht. 

👍für mich hat die Visualsierung noch zu viele Probleme... und wenn sie auch manchmal erst bei aus und Übergabe in andere Versionen auftauchen...

 

Ich fände es eigentlich ganz gut, wenn die Innenbekleidungen (Wand / Boden / Decke) über den Raum definiert und dann auch modelliert werden und man das ganze dann über entsprechende Klassen auch ausblenden kann. In der Realität auf der Baustelle ist der Raum mit Rohboden, -Wänden und -Decken ja auch schon da und der Putz klebt noch nicht dran, sondern wird erst später "modelliert"... 😉

fände ich auch super die verklebten Schalen raumweise mit Zuordnung zu diesem auszulesen.... aber alles nur sinnvoll wenn auch Türen und Fenster inklusive reagieren.... 

"So Modellieren wie Bauen" passt sehr oft und ist mittlerweile eine Art Mantra geworden.

 

Viele Grüße,

Burkard

Die sinnvollste Variante den Rohbau gelayoutet darzustellen ist  wirklich schwer zu finden... da es leider in der vereinfachten Darstellung auch andere andere Probleme gibt.. tragende Bauteile / Beton oder neue Dämmschalen auf Bestand zu übersteuern geht ja nur in der detaillierten..... gibt es da gar keine Workflows von CW?.... wären wünschenswert.

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