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Stückliste / Längen von 3D Objekten


Sibbi123

Frage

Geschrieben

Hallo,

 

wir planen grade ein Holzpodest was eine ziemlich polygonale Form hat und ziemlich groß ist. Für den weiteren Bau würde ich gerne vorab das Podest komplett in 3D durchzeichnen, also auch die einzelnen Bretter als Extrusionskörper zeichnen. Das ganze besteht dann nachher aus verschiedenen Unterzügen in verschiedenen Maßen verschiedene Bretter, Winkel usw.

Wenn das Ganze fertig ist würde ich gerne eine Stückliste erstellen.

Jetzt ist meine Frage wie ich da am besten vorgehe. Gibt es überhaupt die Möglichkeit bei VW die Länge von einem Extrusionskörper auszugeben?

Ich habe mit den Tabellen bislang nur Massenlisten für Pflasterflächen usw. erstellt. Falls es da was in der Hilfe gibt und ich es übersehen habe tuts mir leid, habe bei meiner Suche bislang aber nichts brauchbares gefunden.

 

Über ein paar Tips würde ich mich freuen.

 

Beste Grüße

Sebastian

 

Achja, VW 2021 Landschaft, Win10

6 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Sebastian,

 

Die Länge bzw. Höhe von Extrusionskörpern lassen sich bspw. in Tabellen mit der Funktion "=Länge" auslesen. Das entspricht dann der Ausdehnung in z-Richtung: Δz. Hierfür wäre es hilfreich und sinnvoll, man hat diese Objekte auch alle bereits in der richtigen Ausrichtung angelegt. D.h. die Objekte, die ihr Δz nicht in der z-Achse des Modells haben wurden nachträglich richtig ausgerichtet, oder direkt in der korrekten Arbeitsebene angelegt.

 

Gruß Rupert

VW 23 SP6 R1 - Architektur

12th Gen Intel(R) Core(TM) i7-12700K 3.60 GHz | 80 GB RAM | Windows 11 Pro

 

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb ruwa7:

Hallo Sebastian,

 

Die Länge bzw. Höhe von Extrusionskörpern lassen sich bspw. in Tabellen mit der Funktion "=Länge" auslesen. Das entspricht dann der Ausdehnung in z-Richtung: Δz. Hierfür wäre es hilfreich und sinnvoll, man hat diese Objekte auch alle bereits in der richtigen Ausrichtung angelegt. D.h. die Objekte, die ihr Δz nicht in der z-Achse des Modells haben wurden nachträglich richtig ausgerichtet, oder direkt in der korrekten Arbeitsebene angelegt.

 

Gruß Rupert

Hallo Rupert,

 

vielen Dank für deine Antwort!

 

Ich habe es grade mal ausprobiert. Wenn ich in der Aufsicht eine "Holzplanke" zeichne mit 1,9cm Stärke und z.B. 5m Länge gibt die Länge die Stärke an. Als weiteres Feld habe ich die Breite angeklickt. Wenn ich jetzt aber das 5m 2D-Polygon mit einer Breite von 24cm  in einen Extrusionskörper mit einer Stärke von 1,9cm umwandle zeigt es mir in der Infopallette X: 5,0m Y: 24cm an, das gleiche gibt mir auch die Tabelle aus. Wenn ich aber ein 2D Polygon mit den selben Maßen erstelle, dass dann etwas rotiere und dann in einen Extrusionskörper umwandle hat es X: 4,803, Y:1,864m.

 

Das weicht ja deutlich von den tatsächlichen Maßen ab. Oder habe ich hier nen Denkfehler?

 

Grüße

Sebastian

Geschrieben (bearbeitet)

Zeichne nicht die Aufsicht, sondern immer das Profil deiner Planke. Du ziehst es dann in die gewünschte Länge bzw. wählst Extrusionskörper und gibst die Länge ein. Es ist wichtig dies immer genau so zu machen, dass nacher der Δz-Wert der Länge entspricht. Du kannst später den Extrusionskörper auch drehen bzw. schon gedreht oder im Raum liegend anlegen aber du darfst ihn nicht verschneiden/verbinden/Schnittvolumen bilden etc. Das Objekt muss ein Tiefenkörper bleiben.

 

Am besten filterst du in der Tabelle direkt nur Tiefenkörper rein und vergleichst bei der Auswertung die Anzahl der Tiefenkörper mit der Anzahl Objekten welche du auf der Konstruktionsebene hast. Oder du schreibst dir noch eine zusätzliche Zeile mit dem Objekttyp rein damit du abweichende Objekttypen bemerkst. Jeder Objekttyp ausser Extrusionskörper gibt falsche längen.

Bearbeitet von herbieherb
  • Like 1

Vectorworks 2025 - Architektur - Win 11

Geschrieben

Hi,

 

auch eine Möglichkeit:

 

1.

Würfel mit 1 x 1 x 1 cm zeichnen und in ein 3D-Symbol umwandeln.

2.

Den Würfel mit den Skalierungsfaktoren auf die entsprechende Größe des Bauteils skalieren

(… leider geht das nicht grafisch).

 

3.

Auswerten kann man in Tabellen dann die Skalierungsfaktoren für X, Y und Z.

 

Die Tabellenbefehle für die Auswertung lauten:

 

=OBJEKTDATEN(‘Objektvariable’; 102)  steht für Skalierungsfaktor X
=OBJEKTDATEN(‘Objektvariable’; 103)  steht für Skalierungsfaktor Y
=OBJEKTDATEN(‘Objektvariable’; 104)  steht für Skalierungsfaktor Z

 

Die Achsen für die Auswertung beziehen sich immer auf die Symbolachsen,

daher ist es unerheblich wie, das Symbol im 3D-Raum platziert ist, dies

vereinfacht das spätere Auswerten.

 

/ / / 

 

Die Cut-List von Bruce Kiefer operiert etwas anders. 

https://forum.vectorworks.net/index.php?/topic/88215-my-cut-list-template-worksheets/

 

=MIN(HÖHE; LÄNGE; BREITE)

=ZAHLENMITTE(HÖHE; LÄNGE; BREITE)

=MAX(HÖHE; LÄNGE; BREITE)

 

… das ist auch ein spannender Ansatz.

 

Viele Grüße
Tobi

  • Like 1

/  /  /  /  /

 

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Geschrieben

Hallo,

kleine Korrektur, falls jemand Probleme mit der oben genannten Syntax hat,

probiert bitte folgende alternative Schreibweise:

 

=OBJEKTDATEN(‘object variable’; 102)  steht für Skalierungsfaktor X
=OBJEKTDATEN(‘object variable’; 103)  steht für Skalierungsfaktor Y
=OBJEKTDATEN(‘object variable’; 104)  steht für Skalierungsfaktor Z

 

… möglicherweise hat sich etwas seit dem letzten Beitrag geändert.

 

LG

Tobi

  • Like 1

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