gs-ga Geschrieben 27. Oktober 2022 Geschrieben 27. Oktober 2022 Hallo zusammen, ich arbeite mit VW 22 in 3D, die Datei ist zu groß (ü. 500 MB). Wie kann man die Datei etwas kleiner und leichter für den PC machen? Was macht VW-Datei extragroß? Danke im Voraus GA
am stgt Geschrieben 27. Oktober 2022 Geschrieben 27. Oktober 2022 (bearbeitet) da gibt es viele möglichkeiten oder wege. da stellen sich ja auch gleich mal die fragen nach den enthaltenen objekten. wurden vielel hybride objekte verwendet oder wurde alles händisch modelliert? sind es viele separate kreis-, und polygonbasierte 3d daten? sind schon so gut es geht symbole für wiederholt enthaltene objekte verwendet? sind pdfs und/oder bilddaten für z. b. hintergrund & texturen etc enthalten.. wurde die datei schon "aufgeräumt"? und so weiter und so fort... Bearbeitet 27. Oktober 2022 von am stgt 1 VW2024 Architektur Update 8.0.1 & VW2025 Architektur Update 7.0.1 • Artlantis 2021 • macOS 15.7.1
herbieherb Geschrieben 28. Oktober 2022 Geschrieben 28. Oktober 2022 (bearbeitet) 500 mb ist nicht wirklich gross. Die Dateigrösse beeinflusst auch nicht wirklich die allgemeine Performance. Nur das Speichern dauert etwas länger, was jedoch nur auffallen dürfte wenn nicht lokal gespeichert wird. Ich denke du möchtest also nicht primär die Dateigrösse verringern, sondern die Performance verbessern? Hier ein paar allgemeine Tips zur Performance: Am 31.1.2018 um 15:47 schrieb herbieherb: Eventuell wär zum Thema Performane mal ein Whitepaper fällig. Viele Zeichner sind sich nicht bewusst, welche Vorgehensweisen/Objekte einen Plan ausbremsen bzw. wie sie VW beschleunigen können. Einige Beispiele: Arbeitsgruppen-Bibliotheken auf der SSD Festplatte, nicht auf dem Server. Notfalls synchronisiert man mit einem Server. Bringt je nach Grösse der Bibliothek enorme Beschleunigung beim Starten von VW. Symbole verwenden wo möglich. Bei sehr vielen Vollkörper additionen/subtraktionen, diese zu einfachen Vollkörpern umwandeln. Subtraktionen Additionen in 2D machen, danach Tiefenkörper anlegen statt umgekehrt. Grösse von Rasterbildern begrenzen, nur so gross wie nötig. Grösse von Texturen begrenzen, nur so gross wie nötig. Lieber NURBS/Subdivision statt Punktkörper. Punktkörper allgemein meiden. Importierte Objekte aufräumen, bzw. optimieren eventuell nachmodellieren Detailgrad mit Klassen/Layern steuern. Nur einblenden, was gebraucht wird. Detailgrad von Anfang an überlegen, dem Projekt anpassen. In einem Grossprojekt z.B. auf detaillierte 3D-Türgriffe/Armaturen/Möbel usw. verzichten. Detailgrad der Infrastruktur bzw. schwächsten Rechner anpassen. Ein Projekt, das auf einem PC mit 8GB VRam absolut rund/problemlos läuft, kann auf einem anderen mit 4GB praktisch nicht mehr flüssig bearbeitbar sein, sobald der VRam voll ist. Je enger Schraffuren/Mosaike usw. sind, desto mehr Linien müssen berechnet werden. Aufräumen, Aufräumen, Aufräumen.. Bei Project-Sharing die Dateigrösse minimieren, da alles übers Netzwerk geschickt werden muss. Bei der Dateigrösse hat man sehr viel Spielraum: Grösse von Texturen/Rasterbildern usw. begrenzen Bilder als jpg statt png speichern Dasselbe global für alle von VW angelegten Rasterbilder in den VW Einstellungen einstellen gerenderte Ansichtsbereiche nur in den Arbeitsdateien und nicht in den Projektdateien speichern Sinnvolles ein- und auschecken (ist je nach Arbeitsweise und Team unterschiedlich). Es können ganze Layer, Ansichtsbereiche, Objekttypen usw. ausgecheckt werden. Beim Project-Sharing heisst das Ziel: Traffic mit dem Server möglichst minimieren und trotzdem möglichst die Mitarbeiter nicht blockieren. Wenn das alles nichts hilft oder/und man nicht mehr Einbussen bei der Texturqualität/Detailgrad usw. hinnehmen will/kann muss man bei der Hardware suchen, wobei das schnell sehr teuer wird und ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr viel bringt. genug RAM und VRAM (sollten nie mehr als 3/4 gefüllt sein). Sobald der RAM voll ist wird das System seehr langsam. Möglichst viele, möglichst schnelle Prozessorkerne, da Vectorworks mit jeder Version besser mit Multithreading klarkommt, ist das auch eine Investition für künftige Versionen. Offenbar heisst seit 2018 die Devise: lieber mehr Kerne als mehr Taktrate. War auch schon anders. Ich persönlich würde sagen für die Geschwindigkeit von Vectorworks in der Reihenfolge wichtig ist: v.A. Gamergrafikkarte (keine spezial CAD Karten, und vor Allem genug VRAM), Prozessorkerne, Taktrate. Bei RAM muss es einfach genug haben. Mehr bringt nicht unbedingt mehr. Und hier der Link zum Whitepaper von Computerworks: https://cw-downloads.eu/vectorworks_forum/support-tipps/Datei_Performance_verbessern.pdf Bearbeitet 28. Oktober 2022 von herbieherb 2 Vectorworks 2025 - Architektur - Win 11
Frage
gs-ga
Hallo zusammen,
ich arbeite mit VW 22 in 3D, die Datei ist zu groß (ü. 500 MB).
Wie kann man die Datei etwas kleiner und leichter für den PC machen?
Was macht VW-Datei extragroß?
Danke im Voraus
GA
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