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3D-Drucker


TrojerThomas

Frage

Hallo

 

Hat jemand Erfahrung mit 3D Drucker in Kombination mit Vectorworks?

Prinzipiell wird eine stl-Datei exportiert und über die Druckersoftware (zB. simplify3D) gedruckt richtig?

 

Wir dachten uns folgendes Modell anzukaufen: https://www.3dmensionals.de/modix-big-60-v3-3d-drucker-bausatz?number=PHWMO0001V.1

 

Wäre für Ratschläge sehr dankbar.

 

mfg

Thomas

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9 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

Ich habe zwar nix aus Vectorworks direkt gedruckt, aber aus meiner Erfahrung sollten die Modelle astrein sein, damit a) die Qualität und b) die Druckzeit stimmt. Wenn wir hier von Architekturmodellen sprechen, dann behaupte ich, dass der Vectorworks Export nachgearbeitet werden müsste oder man modelliert auf das 3D-Drucken hin.

MacOS 10.15.7 - VWX2022 SP6

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vor 2 Stunden schrieb TrojerThomas:

Hat jemand Erfahrung mit 3D Drucker in Kombination mit Vectorworks?

Prinzipiell wird eine stl-Datei exportiert und über die Druckersoftware (zB. simplify3D) gedruckt richtig?

Hier ? Was @L00S sagt ist schonmal richtig. Also simple 3D-Geometrien können gut auch direkt via VW -> Simplify3D gedruckt werden. Sehr bald aber empfiehlt sich der Weg über zusätzliche Software (z.B. Netfabb, Meshlab, C4D) welche dafür sorgen dass deine Meshes sauber, geschlossen und richtig orientiert sind. 
Also wenn du vor hast, Türen und Fenster zu drucken welche von VW generiert wurden, spätestens dann benötigst du zusätzliche Software und Skills ?

Zum Thema 3D-Drucker:
Was genau erhofft ihr/du euch von einem eigenen 3D-Drucker?


Ich rate grundsätzlich jedem/r von einer Wurstpresse (FDM) ab, wenn es um Wirtschaftlichkeit geht und nicht mindestens eine Person vorhanden ist, welche sich als Bastler/Handwerker bezeichnet. Auch wenn viele der 3D Drucker heute fast gratis und überall erhältlich sind, so ist es noch lange nicht mit einem "2D Papierdrucker" vergleichbar. Es ist viel mehr ein Bastelgerät (ja auch die für 6K+) welches manchmal funktioniert und manchmal auch schöne Sachen dabei rauskommen - aber es muss absolut gar nichts. Es gibt einfach zu Vieles bei diesem Verfahren was schiefgehen kann und wird. Willst du damit Wirtschaftlich sein, würde ich mir die Teile extern drucken lassen. Wird dein Drucker +/- 24h/7 laufen und jemand kümmert sich intensiv damit - go for it!

Die ganzen FDM-Probleme skalieren allerdings auch mit der Druckergrosse exponentiell an und was bei den vielen 20x20cm Drucker noch nicht einmal auffällt, entpuppt sich bei einem 50x50cm Drucker als absoluten Killer.
Also von null Ahnung zu einem Grossraum-FDM-Drucker würde ich nicht anraten.

Selber besitze/betreibe ich einen GRR X400 (modifiziert) und begonnen hatte ich vor ca. 10 Jahren mit einem Mendel90.
Wenn ich heute nochmals wählen könnte, würde ich in einen Formlabs 3L (SLA) investieren. Einfach schon nur, weil mir das Verfahren weniger anfällig scheint.

Gruss KroVex

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Da die Modelle für den 3D anders aufgebaut sind, als das, was man für die Planung modelliert, baust du die 3D-Druck-Modelle im Grunde noch einmal nach.

Du brauchst für den Druck Modelle, welche innen ausgefüllt sind. Sie dürfen keine Löcher in der Geometrie haben und alle 3D-Objekte brauchen eine Stärke. Ausserdem sollte die ganze Geometrie in ein einziges Objekt zusammengefügt sein. Vordächer, und feine Details musst du an die Fähigkeiten deines Druckers anpassen. Je nach Geometrie wirst du auch

 

Für die Aufgabe ist aber Vectorworks mit seinem Fokus auf Solid-Modelling genau das richtige Tool. Vor Allem wenn eh schon ein 3D-Gebäudemodell als Vorlage in Vectorworks vorhanden ist, hast du sehr schnell ein sauberes 3D-Druck-Modell daraus abgeleitet.

  • Like 1

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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Vielen Dank schonmal für die prompten Rückmeldungen.

 

@KroVex du hattest mich bereits bei meinem letzten Thema auf die Meshfehler hingewiesen und ja du ahnst es ich/wir möchten den Drucker kaufen um die gez. Noppenbahn zu drucken. Diese sind nicht nur etwas kompliziert sondern haben auch noch sehr dünne Wandstärken (0,5-1mm).

Also prinzipiell geht es bei uns darum unsere Entwicklungen am Computer zu zeichnen und zu drucken, damit wir diese testen können und dann erst in eine Produktion (Spritzguss) investieren.

Prinzipiell ist VW hier sicherlich nicht die perfekte CAD-Lösung da wäre vielleicht Mechanical und Co sicher geeigneter....

Aber wenn du sgast es wäre machbar dann würden wir gerne einen 3D Drucker ankaufen. Wie gesagt der von 3D Dmensional Modix Big-60 V3 dachten wir.

 

LG

Thomas

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vor 42 Minuten schrieb TrojerThomas:

Also prinzipiell geht es bei uns darum unsere Entwicklungen am Computer zu zeichnen und zu drucken, damit wir diese testen können und dann erst in eine Produktion (Spritzguss) investieren.

Müssen diese Teile dann mechanisch getestet &/ stabil oder müssen sie einfach möglichst schön und sauber sein?

 

vor 45 Minuten schrieb TrojerThomas:

Prinzipiell ist VW hier sicherlich nicht die perfekte CAD-Lösung da wäre vielleicht Mechanical und Co sicher geeigneter....

Also zum modellieren nach Massen ist es schon nicht schlecht. Aber wie du richtig sagst, es gibt sicher besseres.

Gruss KroVex
 

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vor 58 Minuten schrieb herbieherb:

Da die Modelle für den 3D anders aufgebaut sind, als das, was man für die Planung modelliert, baust du die 3D-Druck-Modelle im Grunde noch einmal nach.

Du brauchst für den Druck Modelle, welche innen ausgefüllt sind. Sie dürfen keine Löcher in der Geometrie haben und alle 3D-Objekte brauchen eine Stärke. Ausserdem sollte die ganze Geometrie in ein einziges Objekt zusammengefügt sein. Vordächer, und feine Details musst du an die Fähigkeiten deines Druckers anpassen. Je nach Geometrie wirst du auch

 

Für die Aufgabe ist aber Vectorworks mit seinem Fokus auf Solid-Modelling genau das richtige Tool. Vor Allem wenn eh schon ein 3D-Gebäudemodell als Vorlage in Vectorworks vorhanden ist, hast du sehr schnell ein sauberes 3D-Druck-Modell daraus abgeleitet.

Danke @herbieherb

es geht eher um Elemente aus dem Baustoffsektor. Prinzipell sind es aber alles geschlossene Formen mit einer gewissen Wandstärke zum Teil aber sehr dünn (0,5-1mm)

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Hallo @KroVex

Hab mir den Formlabs 3L angeschaut und du hast sicherlich Recht..... Das einzige das mich bei dem stört wäre die Baugröße... gibt es keinen gleichwertigen mit größerem Bauraum? (ca. 500x500x400H)

Was für uns unwichtige Parameter sind ist Druckzeit und Druckkosten, da wir verhältnsimäßig wenige Teile drucken werden. Aber im Vordergrund steht definitiv Benutzerfreundlichkeit, Stabilität (zumindest Formstabil), Genauigkeit (da wir Teile mit sehr dünnen Wandstärken bis zu 0,5mm druckenmöchten)....

Also wie du schon geschrieben hast geht das eher Richtung SLA richtig?

Was hältst du von diesem Drucker: https://www.3dprima.com/de/industrieller-3d-drucker/creatbot-d600-pro/a-23580?currency=EUR 

 

LG
Thomas

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vor 4 Stunden schrieb TrojerThomas:

Das einzige das mich bei dem stört wäre die Baugröße... gibt es keinen gleichwertigen mit größerem Bauraum? (ca. 500x500x400H)

Grundsätzlich können Teile auch so gedruckt werden, dass sie anschliessend einfach zusammengefügt werden können - wie gesagt grösserer Drucker = höheres Potential für ganz wesentliche Fehler. Aber es gibt durchaus noch grössere SLA/DLP Printer, wie z.b. https://photocentricgroup.com/de/product/liquid-crystal-magna/ . Aber ist halt NoName und gerade in diesem Bereich wo du auf eine grosse Community mit vielen Problemlösungen angewiesen bist, ist sowas eher unpraktisch. 
 

vor 4 Stunden schrieb TrojerThomas:

Ist halt wieder eine Wurstpresse - die Probleme damit bleiben, egal welcher Typ & Hersteller.

Was du noch schauen könntest: ev. kannst du von einem (oder mehreren) dieser Anbieter ein solches Gerät mal zur Miete/Probe in deine Bude stellen lassen, damit ihr dies mal austesten könnt, oder du lässt dir dein Noppen-Modell von unterschiedlichen Herstellern/Druckverfahren ausdrucken - dann siehst du gleich welches Ergebnis dir am besten gefällt.

Gruss KroVex

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