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Umgang mit Punktewolken


b.illig

Frage

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich habe ein paar Fragen zum Umgang mit Punktewolken, es steht bei uns ein Projekt an, bei dem wir damit arbeiten wollen / müssen. Leider kennen ich / wir uns damit nicht wirklich aus:

 

- Die Formate die VW lesen kann sind ja LZZ, LAS, PTS, E57, XYZ (geilster Name ever) und PLY. Gibt es da bestimmte Vor- bzw. Nachteile die man abwägen muss oder empfiehlt sich ein bestimmtes Format?

- Welcher Detaillierungsgrad ist denn empfehlenswert? So nach dem Motto so genau wie möglich ohne zuviel zähe Datenberge zu haben...

- Wie ist dann der Umgang später damit? Man zeichnet dann mit den verschiedenen Bauteilen (Wände, Böden, Decken etc.) drüber? Sofern das Sinn macht und Verformungen nicht zu krass sind... Oder was empfiehlt sich hier?

 

Das Objekt um das es geht hat fünf Geschosse (EG-OG 4) und drei Dachgeschosse. Die Abmessungen sind: 23m Breit, 15,4m Lang und ca. 30m Hoch, damit man grob die Größe einschätzen kann.

 

Vielen Dank und Gruß,

Burkard

 - - -

5 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hier wurde schon mal ein Video geteilt, welches einiges erklärt.

Auf jeden Fall braucht es gute Hardware, d sonnst schnell der Speicher überläuft und dann wird es zäh. Bei so großen Projekten macht es ggf Sinn die Punktwolke aufzusplitten und  if verschiedene Konstruktionsebenen zu legen. Damit man ein und ausblenden kann.

Ich habe bisher nur bei einigen wenige Objekten damit gearbeitet. Hierzu haben wir uns einen Leica BLK 360 bei https://www.scanner2go.de/startseite.html gemietet. Dort gibt es auch jede Menge Infos, was es gibt und wie es anzuwenden ist. Auch kann man sich Demodaten herunterladen um zu testen.

  • Like 2
Geschrieben

Bei Punktwolken würde ich dir als Preprocesser das Programm CloudCompare ans Herz legen (gratis). Damit kann man sehr schnell und effizient Punktwolken zusammensetzten, zerschneiden und ganz wichtig neu samplen. Dann kannst du je nach Genauigkeit die du benötigst die Punktwolke exportieren. Somit hast du nicht zuviele Daten und kannst effizienter arbeiten. 

  • Like 2

VWX24 SP5 | Architektur | MacOS 13.5 | M2 Max

Geschrieben

Ich benutze Punktwolken regelmässig für die Umgebung (d.h. Photogrammetrie- oder Laser-Bestandesaufnahmen der Umgebung, und Terrain- & Oberflächenmodelle aus Geodaten). Umbauten machen wir sehr selten. Eine Innenaufnahme kam bei uns deshalb bisher nicht vor.

 

Das Format ist bei Punktwolken ziemlich egal, da die enthaltenen Daten immer die gleichen sind. Es ist immer eine Liste an XYZ-Koordinaten mit manchmal zusätzlichen Klassierungen. Nach dem Einlesen hast du also immer genau die gleiche Punktwolke. Die Aufnahme darf grundsätzlich beliebig viele Punkte haben. Die Daten werden dann in Cloudcompare oder ähnlichem auf die gerade benötigte Genauigkeit/Punktezahl heruntergerechnet. Grundsätzlich hat man also lieber zuviele als zuwenige Punkte, weil eine Vereinfachung der Daten sehr einfach ist. Gegebenenfalls unterteilt man die Punktwolken auch weiter in einzelne Gebäudeteile, so dass gerade nicht benötigte Information ausgeblendet werden kann.

 

Vectorworks kommt recht gut mit Punktwolken zurecht, kommt aber natürlich nicht an die Performance von spezialisierten Programmen heran.

 

Die Punktwolken benutzt man wie eine Skizze anhand derer man das Gebäude mit den Vectorworks-Tools nachbaut.

  • Like 1

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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