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Arbeitsgeschwindigkeit bei Ansichten/Schnitten aus 3D


conex-gmbh

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

Wir nutzen VWX seit 2013, aktuell auf 5 PCs in Version Spotlight 2021 SP2 unter Windows 10 64 Bit. Hardware ist mehr als ausreichend (AMD Ryzen 9 3900X, 64GB RAM, NVME SSD, RTX3070 sowie Intel i7-8700K, 32GB RAM, NVME SSD, GTX 1080 8GB GDDR5X). Die Rechner sind alle auf dem neuesten Stand (Windows Update, Treiber-Updates, Firmware-Updates). Als Antivirenlösung läuft ESET Endpoint Security 8. Bei allen PCs ist in der NVIDIA-Systemsteuerung eingestellt, dass VWX nur über die RTX bzw. GTX läuft.

 

Wir haben bis Anfang letzten Jahres noch teils in 3D, teils in 2D gezeichnet und alle Ansichten/Schnitte dann manuell selbst in 2D angelegt/gezeichnet (also nicht aus den 3D-Daten generiert). Den Lockdown haben wir dann dazu genutzt, komplett auf 3D umzustellen.

 

Seitdem zeichnen wir alles in 3D, erstellen daraus 2D Ansichten und generieren für PDF- und DWG-Export Layouts mit Ansicht- und Schnittfenstern. Das Problem ist, dass das Aktualisieren der Ansicht-/Schnittfenster Minuten dauert, ohne dass die PCs auch nur ansatzweise ausgelastet werden (Prozessor max. 20%, RAM max. 40%, Grafikkarten max. 15%). VWX stürzt dabei zwar normalerweise nicht ab, friert aber auch längere Zeit ein und ist dann irgendwann fertig.

 

Kennst Ihr das Problem und habt evtl. eine Lösung? Arbeiten lässt sich so nicht wirklich. Bei einigen Projekten sind wir notgedrungen dazu übergegangen, die Ansichten und Schnitte wieder selbst zu zeichnen, aber das ist ja keine langfristige Lösung. 
 

Danke vorab und viele Grüße

Jan

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Die Schnitte können nur mit einem Kern von der CPU berchnet werden. Um die Geschwindigkeit zu optimieren folgendes einstellen:

- „2D Objekte anzeigen“ austellen

- Kreisauflösung in den Einstellungen des Schnittes auf Tief

- Alle 2D Klassen wie Text ausblenden, allgemein alle Klassen die es nicht braucht ausblenden

 

Mit diesen Einstellungen gehen bei uns Schnitte 1:50 mit Schraffuren und allem für grosse Projekt max 20s.

 

  • Like 1

VWX23 SP7 | Architektur | MacOS 13.5 | M2 Max

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Hallo, wenn wir mit Performance kämpfen dann auch immer in Schnitte. Noch schlimmer finde ich HorizontalSchnitt. Wie schon beschrieben rechnen da nur ein Teil der Kerne. 

Ich würde mir eine Checkliste wünschen in der die Einstellungen stehe, die wirklich Performance Verbesserung bringen. 

( Ich habe z.b. jahrelang Grafikkarten aufgemotzt um festzustellen das die Grafikkarte bei mir nie ausgelastet war, oder hätte ich besser einen Rechner mit mehr single Core gekauft ...)

Auf jeden Fall liest man den einen oder anderen Tip.

Z.b. das oben von interfab, letztens habe ich gelesen das Modellansicht einschalten Auswirkungen hat. 

Immer wenn der Rechner dann länger als 5 Minuten für mehrere Schnitte braucht, fange ich wieder an, zu suche. Und probieren.

Eine Liste mit Einstellungen die Verbesserung bringen( am besten nach Qualität sortiert) wäre hier meinesachtens super und würde nicht tausend Beiträge im Forum benötigen. 

Es gibt da schon ein " Whitepapier" da war aber nicht alles drauf. 

 

Auch eine einstellliste wie die Grafikkarte von Nvidia am besten perfomt wäre cool.

 

Oder was muss ich machen wenn z.b. bei schnitten mit Linien das rendern lange dauert....

 

 

 

Gruß Günther Sedlmeier

 

  • Like 3

Vectorworks 2023 interiocad mit Architektur 

Windows 10 64 bit

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Habt ihr die Schnitte auf einer konstruktionsebene? Da kann es langsamer werden, wenn da mehrere angelegt sind. Bei waren das mit sechs Schnitten so, das war aber auch ein großes Projekt (140We, 7-Gr. Kita). Habe dann je Schnitt eine KE erstellt, dann  war’s wieder gut. 
 

mittlerweile bin ich dazu übergegangen die Schnitte auf Layoutebenen zu legen. Das ist meiner Meinung nach besser. 

  • Like 1

VW 23 SP7R1

AMD Ryzen 7 3700X 8Core - 3,6GHz - 32GB RAM - NVIDIA Quadro P4000 - Win 10

ARP-Stuttgart

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vor 2 Stunden schrieb b.illig:

Habt ihr die Schnitte auf einer konstruktionsebene? Da kann es langsamer werden, wenn da mehrere angelegt sind. Bei waren das mit sechs Schnitten so, das war aber auch ein großes Projekt (140We, 7-Gr. Kita). Habe dann je Schnitt eine KE erstellt, dann  war’s wieder gut. 
 

mittlerweile bin ich dazu übergegangen die Schnitte auf Layoutebenen zu legen. Das ist meiner Meinung nach besser. 

Guten Morgen,

danke für die Antwort. Wir stellen alles ein was zu sehen sein soll (3D Symbole und Objekte) dann erstellen wir über Ansicht > Schnitt anlegen unseren Schnitt der dann auf dem Layout in einem Fenster dargestellt wird. Wir konnten feststellen, dass wenn man nicht alle Fenster eines Plans auf einmal aktualisiert, man schneller ist... also immer so 4 auf einmal oder so. Allerdings ist das wenig komfortabel, da bspw. in einem A0-Layout für Wandabwicklungen auch mal 8-10 Schnitte drin.

Wie wäre denn dann hier eure Vorgehensweise?

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Bei mehreren Wandansichten plane ich das aktualisieren der Schnitte/Ansichten. Also erst alles bearbeiten was man möchte, ggf. das Ergebnis an einem Schnitt prüfen. Wenn fertig, alles aktualisieren und Mittag machen. Dass viele Schnitte auf einmal aktualisieren länger dauert ist ja klar. 
 

und klar, die Punkte von inderfab beachten, die bringen was.

VW 23 SP7R1

AMD Ryzen 7 3700X 8Core - 3,6GHz - 32GB RAM - NVIDIA Quadro P4000 - Win 10

ARP-Stuttgart

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vor 17 Stunden schrieb inderfab:

Die Schnitte können nur mit einem Kern von der CPU berchnet werden. Um die Geschwindigkeit zu optimieren folgendes einstellen:

- „2D Objekte anzeigen“ austellen

- Kreisauflösung in den Einstellungen des Schnittes auf Tief

- Alle 2D Klassen wie Text ausblenden, allgemein alle Klassen die es nicht braucht ausblenden

 

Mit diesen Einstellungen gehen bei uns Schnitte 1:50 mit Schraffuren und allem für grosse Projekt max 20s.

 

Hallo ihr beiden und danke für die Antworten

 

Zu Punkt 1: Wir erstellen aus den 2D/3D Symbolen 2D vorderansichten(z.b. Wandplatten). Das heißt wir müssen "2D Objekte anzeigen" eingeschaltet lassen. 
Grund: Ansichtsfenster (Schnitte) die 3D Objekte rendern (in Open GL) dauern länger und verlangsamen ab einer Gewissen Anzahl an Ansichtsfenstern das Gesamte Programm.  Deshalb sind auf irgendwann auf 2D übergegangen. Was zunächst funktioniert hat aber irgendwann ebenfalls bei einfachsten 2D Darstelllungen Plötzlich 4 min pro Ansichtsfenster braucht.

Dann auch ebenfalls starke Ruckler verursacht.

Die Ansichtsfenster haben die Einstellungen "Nur sichtbare kanten" "2D Füllungen anzeigen" um die 2D Ansichten der 2D/3D Symbole sichtbar zu machen(wegen der Anfangs besseren Performance).

 

Zu Punkt 2: Die Kreisauflösung ist bereits auf "Tief".

Zu Punkt 3: Die Klassen und Ebenen die nicht gebraucht werden sind deaktiviert.
 

 

vor 2 Minuten schrieb b.illig:

Bei mehreren Wandansichten plane ich das aktualisieren der Schnitte/Ansichten. Also erst alles bearbeiten was man möchte, ggf. das Ergebnis an einem Schnitt prüfen. Wenn fertig, alles aktualisieren und Mittag machen. Dass viele Schnitte auf einmal aktualisieren länger dauert ist ja klar. 
 

und klar, die Punkte von inderfab beachten, die bringen was.

Wenn es nur das Rendern wäre wäre es ja noch erträglich. Es stürzt aber auch ab und wie bereits oben erwähnt wird die Gesamte Datei langsamer bzw. Ruckelt stark. 

Dabei ist die Datei höchstens 270 mb groß. Alles was sich oft wiederholt wird durch Symbole ersetzt. Keine Texturen höchstens Farben(Material) und wenn Texturen dann nur sehr selten.

 

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vor 10 Minuten schrieb Rumdidum:

Wenn es nur das Rendern wäre wäre es ja noch erträglich. Es stürzt aber auch ab und wie bereits oben erwähnt wird die Gesamte Datei langsamer bzw. Ruckelt stark. 


Schnitte auf KE oder LE? 
ansonsten würd ich die Datei generell mal auf „Langsam-Macher“ prüfen. Da gibts auch ein whitepaper dazu. Oder zig Posts von herbieherb. 

VW 23 SP7R1

AMD Ryzen 7 3700X 8Core - 3,6GHz - 32GB RAM - NVIDIA Quadro P4000 - Win 10

ARP-Stuttgart

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vor 22 Minuten schrieb Rumdidum:

Zu Punkt 1: Wir erstellen aus den 2D/3D Symbolen 2D vorderansichten(z.b. Wandplatten). Das heißt wir müssen "2D Objekte anzeigen" eingeschaltet lassen. 

Es gibt hier mehrere Optionen bei den Schnitteinstellungen. Bei vordefinierten 2D Ansichten in Hybridsymbolen muss dazu jedoch nicht die 2D Objekte anzeigen aktiviert werden.

 

424928191_Schnitt2DDarstellungen.png.1ecf9fac4b9eca169dd963cc548c0cf9.png

 

Das Problem mit 2D Objekte anzeigen ist, dass damit alle Elemente wie beispielsweise Text gerendert wird. Auch wenn dieser Flach auf der Ebene liegt und eigentlich nicht mehr als eine Linie erkennbar ist, muss zum rendern dieser aufgeflöst/trianguliert werden. Je nach Einstellung der Kreisauflösung hat dann ein simples Wort 1'000ende von Dreieckspunkte die berechnet werden müssen. Nebst Text sind zb. auch Bemassungen ein ziemlicher Leistungsfresser. Dass damit die Schnittgenerierung in die Knie geht ist nicht verwunderlich.

 

Wie @b.illig schon schreibt, wenn die Datei auch abstürzt ist meistens ein Objekt enthalten, dass einen defekt aufweisst. Dies ist nicht immer einfach herauszufinden und bedeutet oft "austesten".

VW2023 SP8 R1 (Build 733832) Architektur

 

iMac 5K i5-6500 16GB R9 M390 2GB macOS 12.7

Ryzen 9 7900X 64GB RX 7800XT 16GB Win11

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vor 38 Minuten schrieb b.illig:


Schnitte auf KE oder LE? 
ansonsten würd ich die Datei generell mal auf „Langsam-Macher“ prüfen. Da gibts auch ein whitepaper dazu. Oder zig Posts von herbieherb. 

Alles auf Layout Ebene wie Conex gmbh vorhin geschrieben hat. 

Es bleibt dann auch nichts anderes übrig als die "Langsam-Macher" zu suchen. Was sehr viel Zeit kostet und somit auch Geld.

Nur weil die Layout-Ebenen mit irgendwelchen Objekten Probleme haben.

 

vor 19 Minuten schrieb temp676:

Es gibt hier mehrere Optionen bei den Schnitteinstellungen. Bei vordefinierten 2D Ansichten in Hybridsymbolen muss dazu jedoch nicht die 2D Objekte anzeigen aktiviert werden.

 

424928191_Schnitt2DDarstellungen.png.1ecf9fac4b9eca169dd963cc548c0cf9.png

 

Das Problem mit 2D Objekte anzeigen ist, dass damit alle Elemente wie beispielsweise Text gerendert wird. Auch wenn dieser Flach auf der Ebene liegt und eigentlich nicht mehr als eine Linie erkennbar ist, muss zum rendern dieser aufgeflöst/trianguliert werden. Je nach Einstellung der Kreisauflösung hat dann ein simples Wort 1'000ende von Dreieckspunkte die berechnet werden müssen. Nebst Text sind zb. auch Bemassungen ein ziemlicher Leistungsfresser. Dass damit die Schnittgenerierung in die Knie geht ist nicht verwunderlich.

 

Wie @b.illig schon schreibt, wenn die Datei auch abstürzt ist meistens ein Objekt enthalten, dass einen defekt aufweisst. Dies ist nicht immer einfach herauszufinden und bedeutet oft "austesten".

Die Einstellung "2D-Darstellung anzeigen" muss eingeschaltet bleiben da sonst wieder nur 3D Objekte gerendert werden. 

Die Farben der 2D Objekte werden nicht mehr angezeigt. Was aber sehr wichtig ist um die Wandfarbe darzustellen bzw. anzudeuten.

Unnötige Klassen und Ebenen sind bei uns deaktiviert. Die Schnittlinie wurde auf eine Tiefe von ca. 200mm eingestellt und sollte somit sowieso alles ausserhalb ignorieren(auch in der länge sind diese limitiert).

 

 

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vor einer Stunde schrieb Rumdidum:

Die Einstellung "2D-Darstellung anzeigen" muss eingeschaltet bleiben da sonst wieder nur 3D Objekte gerendert werden. 

Achtung: 2D-Objekte und 2D-Darstellungen sind nicht die gleichen Optionen. In einem deiner ersten Beiträge erwähnst du die 2D-Objekte.

 

Die 2D Darstellungen (zweiteres) ist nicht das Problem bei Schnitten, es betrifft die 2D-Objekte (ersteres), welche von @inderfab schon angesprochen wurden. Das zweitere, wenn ich es richtig begriffen habe, wird auch nicht gerendert sondern direkt aus dem Symbol in die Anzeige übernommen.

  • Like 2

VW2023 SP8 R1 (Build 733832) Architektur

 

iMac 5K i5-6500 16GB R9 M390 2GB macOS 12.7

Ryzen 9 7900X 64GB RX 7800XT 16GB Win11

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Hallo zusammen, die Diskussion zeigt doch, das ein Großteil von uns hier nur rumprobiert. 

Das würde doch für eine Checkliste sprechen. Welche Einstellung muss gemacht werden um Geschwindigkeit zu erhöhen, und welche Auswirkung hat die Einstellung.

Eine Tabelle, ein Blatt auf dem alles zu Performance steht. 

Wer das hier nachvollziehen will, muss es alles recherieren und teilw. wieder ausprobieren.

Von Vectorworks muss es doch jemand geben der genau weiß was wo, mit wievielen Kernen gerechnet wird und was wirklich Auswirkungen auf die Performance hat.

 

Was hat es mit der Einstellung zu tun das angeblich mit eingeschlaetem Ebenenmodell, mehr Kerne zum Rechnen benutzt werden. (Habe ich irgendwo in eine Video gesehen)

Gruß Günther

 

 

  • Like 3

Vectorworks 2023 interiocad mit Architektur 

Windows 10 64 bit

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vor 21 Stunden schrieb conex-gmbh:

ohne dass die PCs auch nur ansatzweise ausgelastet werden

Manche Berechnungen können nicht oder nur schwer parallelisiert werden, weshalb oft nur ein CPU-Kern ausgelastet ist. Windows zeigt dann eine niedrige Gesamtauslastung an, obwohl die CPU mit einem single-core-task voll ausgelastet ist.

Vectorworks 2013 war noch stark auf 2D-Darstellung optimiert. Mittlerweile hat sich der Fokus immer mehr auf 3D-Optimierungen verschoben. Da hat sich sehr viel getan. Ich empfehle euch von Computerworks eine Demo der aktuellen Version zu holen, damit ihr mal einen Performance-Vergleich wagen könnt.

Ein Umstieg würde sich auch schon wegen den ganzen neuen Features lohnen. Das 3D-Zeichnen wurde seit 2013 sehr viel bequemer.

 

vor 21 Stunden schrieb conex-gmbh:

Bei einigen Projekten sind wir notgedrungen dazu übergegangen, die Ansichten und Schnitte wieder selbst zu zeichnen, aber das ist ja keine langfristige Lösung. 

Ihr steht noch ganz am Anfang zum 3D. Ein Schrittweiser Umstieg ist gar nicht so verkehrt. Wir haben unsere ersten 3D-Versuche auch kleineren Schritten gemacht. Man muss ja auch immer Pläne liefern können. Wenn das wegen fehlendem Know-How ins Stocken gerät ist man geliefert. Beim ersten Projekt haben wir das 3D nur für Visualisierungen verwendet. Schnitte/Fassaden/Detailpläne noch konventionell gezeichnet. Beim zweiten Projekt dann Baueingabe inkl. Schnitte/Fassaden in 3D. Werkplanung wie gehabt in 2D. Beim nächsten Projekt dann Werkplanung in 3D usw.

Wenn ihr euch kein Know-How über einen versierten neuen Mitarbeiter einkauft, würd ich für den Übergang schon ein paar Jahre veranschlagen. In dieser Zeit stellt ihr eure Bibliotheks-Objekte, die Vorlagefiles, das Klassensystem etc. auf 3D um und ihr seid da ständig am Optimieren und Anpassen. Auch brauchts ein paar Projekte, bis man weiss, wie man jeweils am besten mit Referenzhöhen etc. umgeht.

vor 3 Stunden schrieb Rumdidum:

Dabei ist die Datei höchstens 270 mb groß. Alles was sich oft wiederholt wird durch Symbole ersetzt. Keine Texturen höchstens Farben(Material) und wenn Texturen dann nur sehr selten.

Dateigrösse ist völlig irrelevant. Du kannst ein 2 MB File mit nur 2D-Objekten haben, das langsam läuft, oder ein 2 GB File, das noch flüssig ist. Texturen sind kein Problem. Da könnt ihr ruhig auch ganz viele verwenden. Übertreibts nur nicht mit der Auflösung, da die alle im Vectorworks-File gespeichert sind, sind die der Hauptfaktor für die Dateigrösse. Bei grösseren Files wird dann die Festplattengeschwindigkeit beim Speichern zum Thema.

 

vor 2 Stunden schrieb Rumdidum:

Die Einstellung "2D-Darstellung anzeigen" muss eingeschaltet bleiben da sonst wieder nur 3D Objekte gerendert werden.

2D-Objekte wollt ihr gar nicht rendern. Wenn ihr 2D etwas ergänzen wollt, macht das in den Ansichtsbereich-Ergänzungen. Auf den Layern mit 3D-Objekten sollten ausschliesslich 3D- und hybride Objekte sein.

 

 

vor 2 Stunden schrieb Rumdidum:

Die Farben der 2D Objekte werden nicht mehr angezeigt. Was aber sehr wichtig ist um die Wandfarbe darzustellen bzw. anzudeuten.

Arbeitet mit Texturen und stellt bei den Ansichtsbereichen einen OpenGL bzw. Renderworks-Hintergrund ein. Das funktioniert anschaulicher, als mit den 2D-Füllungen, denn die seht ihr am Modell nicht nur beim Kantenrendering, sondern im OpenGL-Modus. Das ist auch die Darstellungsart in der ihr zu 90% in 3D zeichnet. Ausserdem ist euer Modell dann auch schon voll texturiert, so dass ihr Fassaden und Visualisierungen ohne grossen Aufwand rendern könnt. Ausserdem seid ihr nicht mehr single-core-cpu-limitiert, sondern GPU/bzw. Multicore-CPU. Im Gegensatz zur begrenzten single-core-CPU gibts bei GPU/Multicore-CPU sehr viel stärkere Hardwareoptionen. Wenn das OpenGL/Renderworks langsam ist, schraubt aber erst mal an der Auflösung. Doppelte Auflösung bedeutet ca. 4fache Renderzeit.

 

Untersucht mal eure Dateien gezielt nach Objekten, die euch ausbremsen. Hauptverdächtige sind vor Allem Symbole z.B. 3D-Objekte, welche aus Punktkörpern bestehen. Da man da keinen Einfluss auf deren Polygonzahl hat, sind die immer zu vermeiden. Legt Bemassung/Beschriftung und generell reine 2D-Objekte auf separate Bemassungs-Layer, so dass ihr die aus dem 3D-Modell sauber raushalten könnt. Das ist nicht nur bei Schnitten ganz praktisch, falls man mal vergisst die entsprechende Option zum Ausblenden zu aktivieren, auch bei Renderings stören 2D-Objekte.

Was auch mal bremsen kann ist eine Kombination aus sehr vielen Klassen- und Ansichtsbereichen. Zwangsläufig kommt man bei grösseren Projekten irgendwann an den Punkt an dem man von beidem Hundertschaften braucht. Dann lohnt es sich mal zu schauen, ob das File wieder performanter wird, wenn man mal in einer Kopie testweise alle Ansichtsbereiche/Layouts löscht. Falls das hilft, kann man den gleichen Effekt erreichen, indem man das 3D-Modell in ein separates Layoutfile referenziert.

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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vor einer Stunde schrieb temp676:

Achtung: 2D-Objekte und 2D-Darstellungen sind nicht die gleichen Optionen. In einem deiner ersten Beiträge erwähnst du die 2D-Objekte.

 

Die 2D Darstellungen (zweiteres) ist nicht das Problem bei Schnitten, es betrifft die 2D-Objekte (ersteres), welche von @inderfab schon angesprochen wurden. Das zweitere, wenn ich es richtig begriffen habe, wird auch nicht gerendert sondern direkt aus dem Symbol in die Anzeige übernommen.

Ausser der Tatsache, dass ich jemanden eventuell verwirrt habe wegen der unpräzisen Formulierung was mir leid tut ändert es nichts an der Tatsache.
Die Wandabwicklungen müssen bei uns in 2D dargestellt sein obwohl wir alles in 3D modellieren(2D/3D symbole erstellen).

Was eigentlich sinnlos ist weil wir uns dadurch nur doppelte Arbeit verschaffen. 

Wenn wir es doch in 3D open GL erstellen, müssen wir bei einer Darstellung 1:100 hohe DPI Werte (ca.400 dpi) einstellendamit die Fugen und co. nicht einfach nur als eine Dicke schwarze Linie dargestellt werden.

Das Ergebnis ist dann immer noch sehr unbefriedigend.

 

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vor 39 Minuten schrieb herbieherb:

Vectorworks 2013 war noch stark auf 2D-Darstellung optimiert. Mittlerweile hat sich der Fokus immer mehr auf 3D-Optimierungen verschoben. Da hat sich sehr viel getan. Ich empfehle euch von Computerworks eine Demo der aktuellen Version zu holen, damit ihr mal einen Performance-Vergleich wagen könnt.

Ein Umstieg würde sich auch schon wegen den ganzen neuen Features lohnen. Das 3D-Zeichnen wurde seit 2013 sehr viel bequemer.

Wir arbeiten mit Vectorworks Spotlight 2021 SP2 - nur insgesamt arbeiten wir seit 2013 mit Vectorworks und durch ServiceSelect jeweils mit der aktuellen Version (zumindest jeweils ab SP1 oder SP2)

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vor einer Stunde schrieb Rumdidum:

Wenn wir es doch in 3D open GL erstellen, müssen wir bei einer Darstellung 1:100 hohe DPI Werte (ca.400 dpi) einstellendamit die Fugen und co. nicht einfach nur als eine Dicke schwarze Linie dargestellt werden.

Das Ergebnis ist dann immer noch sehr unbefriedigend.

OpenGL würdet ihr nur als Hintergrund-Darstellungsart verwenden und in den OpenGL-Einstellungen die Kanten ausschalten. Die Vordergrund-Darstellungsart ist weiterhin 'Nur sichtbare Kanten'. So habt ihr auch bei niedriger Auflösung scharfe vektorisierte Kanten.

Grössere Pläne rendern wir mit max. 150 dpi. Nur kleinere A3-Seiten werden mit mehr als 150 dpi gerendert.

Bearbeitet von herbieherb
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Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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