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2D Darstellung von 3D Symbolen


FarukRW

Frage

Geschrieben

Hallo liebe Community,

 

folgende Situation: ich habe eine Ansicht von meinem 3D Modell angelegt und einen Ansichtsbereich erstellt.

Das 3D Modell vom Gebäude enthält unter anderem auch ein von mir selbst erstelltes 3D Symbol, welche in die Außenwand eingefügt ist (Symbol in Wand).

Dieses Symbol wiederholt sich sehr oft. In OpenGL ist das für den PC kein Problem, aber in "Nur sichtbare Kanten" wird der Arbeitsspeicher erstmal voll ausgenutzt und dann stürzt Vectorworks ab. Das gilt für die 3D Darstellung in der Konstruktionsebene ebenso wie auch beim Aktualisieren von Ansichtsbereichen auf der Layoutebene.

 

Um das zu verhindern, habe ich das Symbol schon bereits auf das Nötigste reduziert (Einfacher Vollkörper). Was kann ich noch machen?

 

Was ich noch erreichen will (und somit das Problem vielleicht sogar lösen würde): wie erreiche ich, dass das Symbol in der Ansicht "Vorne" einfach nur als ein Rechteck dargestellt wird?

Hab schon folgendes versucht: 3D Darstellung bearbeiten - Bearbeiten: von 3D auf Vorne eingestellt - Rechteck gezeichnet - Symbol verlassen. Hat aber nicht funktioniert.

 

Vielen Dank vorab

Faruk

19 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb FarukRW:

wird der Arbeitsspeicher erstmal voll ausgenutzt und dann stürzt Vectorworks ab

Stürzt VW wirklich ab oder ist einfach nur die Eingabe blockiert. Meist muss man einfach nur länger warten. Zudem, nur sichtbare Kanten ist ein Rendering Methode, also muss berechnet werden und ist keine Echtzeit-Darstellung wie OpenGL.

 

vor 17 Minuten schrieb FarukRW:

Hab schon folgendes versucht: 3D Darstellung bearbeiten - Bearbeiten: von 3D auf Vorne eingestellt - Rechteck gezeichnet - Symbol verlassen. Hat aber nicht funktioniert.

Grundsätzlich korrekt. Wurde der richtige Detailgrad eingestellt? Oder überprüft dass beispielsweise alle Detailgrade aktiv sind beim Rechteck?

Bearbeitet von temp676

VW2024 SP7 R1 (Build 773964) Architektur

 

iMac 5K i5-6500 16GB R9 M390 2GB macOS 12.7

Ryzen 9 7900X 64GB RX 7800XT 16GB Win11

Geschrieben (bearbeitet)

Falls da noch Rundungen enthalten sind, könntest du noch die Kreisauflösung in den Schnitteinstellungen reduzieren. Bei OpenGL macht man das über die Einstellungen der OpenGL-Darstellungsart und dort unter Qualität. Bei Renderworks macht man das im Renderstil. Bei Kantenrenderings gibts dafür zwei Orte: Bei Schnitten in den Schnitteinstellungen unter Kreisauflösung. Bei sonstigen Ansichtsbereichen in den Programmeinstellungen unter 3D und Kreisauflösung.

Ansonsten ist das mit den 2D-Darstellungsarten von Symbolen der richtige Weg. Du musst um die 2D-Darstellungen der Symbole zu verwenden im Ansichtsbereich die Option '2D-Darstellung anzeigen' aktivieren.

 

Bearbeitet von herbieherb

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

Geschrieben

Allerdings wird trotz dieser Option das OpenGL noch einmal separat berechnet. Die 2D-Darstellungen der Symboele ersetzen nur das Kantenrendering.

 

Du könntest aber noch die Auflösung der Layoutebene runterstellen um Ressourcen zu sparen.

  • Like 1

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

Geschrieben (bearbeitet)

Danke erstmal für die schnellen Antworten!

 

vor 36 Minuten schrieb temp676:

Stürzt VW wirklich ab oder ist einfach nur die Eingabe blockiert. Meist muss man einfach nur länger warten. Zudem, nur sichtbare Kanten ist ein Rendering Methode, also muss berechnet werden und ist keine Echtzeit-Darstellung wie OpenGL.

 

Grundsätzlich korrekt. Wurde der richtige Detailgrad eingestellt? Oder überprüft dass beispielsweise alle Detailgrade aktiv sind beim Rechteck?

Dass das dann anders berechnet wird, wusste ich nicht. Ich dachte, von der Laien-Logik heraus, dass das für den PC ja sogar noch einfacher darzustellen sein sollte, als mit den ganzen Materialien usw.

Kann tatsächlich sein, dass es einfach länger dauert. Denn wenn ich nur ein Geschoss render, klappt das irgendwann nach 10 Minuten. Beim ganzen Modell auf einmal würde das aber ewig dauern und wäre irgendwann einfach nicht mehr praktikabel. Wahrscheinlich ist das sowieso der falsche Weg für mich. Deshalb die Idee mit der Darstellung als Rechteck in der Ansicht "Vorne".

 

vor 35 Minuten schrieb herbieherb:

Falls da noch Rundungen enthalten sind, könntest du noch die Kreisauflösung in den Schnitteinstellungen reduzieren. Bei OpenGL macht man das über die Einstellungen der OpenGL-Darstellungsart und dort unter Qualität. Bei Renderworks macht man das im Renderstil. Bei Kantenrenderings gibts dafür zwei Orte: Bei Schnitten in den Schnitteinstellungen unter Kreisauflösung. Bei sonstigen Ansichtsbereichen in den Programmeinstellungen unter 3D und Kreisauflösung.

Ansonsten ist das mit den 2D-Darstellungsarten von Symbolen der richtige Weg. Du musst um die 2D-Darstellungen der Symbole zu verwenden im Ansichtsbereich die Option '2D-Darstellungen verwenden' aktivieren.

Womit ich bei Deinem Tipp wäre, aber dazu nur sagen kann, dass ich das alles schon probiert hab. Die Häkchen beim Rechteck sind für alle Detailgrade gesetzt. "2D-Darstellungen verwenden" ist auch aktiv..

 

Edit: Ich muss aber dazu sagen, ich kriege das auch nicht hin, wenn ich das in einer zweiten Test-Datei ausprobiere. Ich erstelle ein 3D Symbol, indem ich ein paar Rechtecke ziehe, diese extrudiere, in ein einfaches Volumenkörper umwandle. Doppelklick im Zubehörmanager, 3D-Darstellung bearbeiten - in der schmalen Palette Bearbeiten: von 3D auf Vorne einstellen- Rechteck zeichnen - Zusehen, dass das Rechteck in allen Detailgraden dargestellt wird - Symbol verlassen - Ansicht der Konstruktionsebene auf Vorne einstellen. Funktioniert nicht. Die 2D-Darstellung zu bearbeiten und in 2D-Plan anders darzustellen funktioniert einwandfrei. Aber in die 3D-Darstellung in der Ansichten Vorne-Hinten-Links/Rechts etc funktioniert nicht ..

Bearbeitet von FarukRW
Ergänzung
Geschrieben

Was wird den für ein Rechner eingesetzt (Hardware)? Wir nutzen bei uns wahrlich nicht optimale Rechner, aber mehr als 2, 3 Minuten hätte ich auch bei grösseren Modellen nicht gewartet.

 

Ich könnte mir auch durchaus vorstellen dass zu detailierte Elemente in der Zeichnung vorhanden sind. Nicht nur das beschriebene Symbol. @herbieherb wird bestimmt sonst auch seine super Tipps zum effizienten Zeichnen noch verlinken können.

VW2024 SP7 R1 (Build 773964) Architektur

 

iMac 5K i5-6500 16GB R9 M390 2GB macOS 12.7

Ryzen 9 7900X 64GB RX 7800XT 16GB Win11

Geschrieben

Etwas könntest du noch probieren:

Haken raus bei 2D-Objekte anzeigen. So stellst du sicher, dass da nicht noch Beschriftungen etc. die du per Klasse vergessen hast auszuschalten mitberechnet werden. Die haben naturgemäss sehr viele Rundungen und können daher die Renderzeit schon mal ins unendliche dehnen.

 

Kannst du uns eventuell ein Bild deiner Fassade zeigen? Mit welcher Auflösung renderst du? Und nocheinmal: Welche Hardware ist im Einsatz?

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb herbieherb:

Etwas könntest du noch probieren:

Haken raus bei 2D-Objekte anzeigen. So stellst du sicher, dass da nicht noch Beschriftungen etc. die du per Klasse vergessen hast auszuschalten mitberechnet werden. Die haben naturgemäss sehr viele Rundungen und können daher die Renderzeit schon mal ins unendliche dehnen.

 

Kannst du uns eventuell ein Bild deiner Fassade zeigen? Mit welcher Auflösung renderst du? Und nocheinmal: Welche Hardware ist im Einsatz?

Gerätespezifikationen im Anhang. Grafikkarte eine für meine Begriffe sehr starke NVIDIA Quadro RTX 4000. An den darf es wirklich nicht liegen

Und ein Screenshot von der Fassade. Es geht um dieses Gitter/Blende rechts und links vom Fenster. Ich hab's am Anfang vom Modellieren in zwei unterschiedliche Symbole geteilt, statt es einfach zu spiegeln, weil es da schon sofort losging mit Darstellungsfehlern und Überlastung (dazu werde ich glaube ich früher oder später auch ein Thema aufmachen müssen). Von der komischen weißen Fläche nicht irritieren lassen. Die ist ebengerade entstanden, als ich gucken wollte, was passiert, wenn ich in der 3D Darstellung Rechtecke und Linien VOR das Einfache Volumenkörper stelle. Dann funktioniert's natürlich, aber das ist nicht unbedingt zielführend, weil ich die jedes Mal löschen muss, wenn ich eine andere bzw detailliertere Darstellung haben will.

2020-05-25 17_48_56-Einstellungen.png

2020-05-25 17_01_09-Vectorworks Architektur 2020 - [200520 19-21 GBI LP3 BIM 2.vwx].png

Geschrieben

Voilà: ?

Am 31.1.2018 um 15:47 schrieb herbieherb:

Eventuell wär zum Thema Performane mal ein Whitepaper fällig. Viele Zeichner sind sich nicht bewusst, welche Vorgehensweisen/Objekte einen Plan ausbremsen bzw. wie sie VW beschleunigen können.

Einige Beispiele:

 

  • Arbeitsgruppen-Bibliotheken auf der SSD Festplatte, nicht auf dem Server. Notfalls synchronisiert man mit einem Server. Bringt je nach Grösse der Bibliothek enorme Beschleunigung beim Starten von VW.
  • Symbole verwenden wo möglich.
  • Bei sehr vielen Vollkörper additionen/subtraktionen, diese zu einfachen Vollkörpern umwandeln.
  • Subtraktionen Additionen in 2D machen, danach Tiefenkörper anlegen statt umgekehrt.
  • Grösse von Rasterbildern begrenzen, nur so gross wie nötig.
  • Grösse von Texturen begrenzen, nur so gross wie nötig.
  • Lieber NURBS/Subdivision statt Punktkörper. Punktkörper allgemein meiden.
  • Importierte Objekte aufräumen, bzw. optimieren eventuell nachmodellieren
  • Detailgrad mit Klassen/Layern steuern. Nur einblenden, was gebraucht wird.
  • Layer-Klassenmanagement überlegt, ungebrauchte Teile unsichtbar schalten
  • Detailgrad von Anfang an überlegen, dem Projekt anpassen. In einem Grossprojekt z.B. auf detaillierte 3D-Türgriffe/Armaturen/Möbel usw. verzichten.
  • Detailgrad der Infrastruktur bzw. schwächsten Rechner anpassen. Ein Projekt, das auf einem PC mit 4GB VRam absolut rund/problemlos läuft, kann auf einem anderen mit 2GB praktisch nicht mehr flüssig bearbeitbar sein, sobald der VRam voll ist.
  • Je enger Schraffuren/Mosaike usw. sind, desto mehr Linien müssen berechnet werden.
  • Aufräumen, Aufräumen, Aufräumen..

 

 

Bei Project-Sharing die Dateigrösse minimieren und eventuell Modell und Layouts per Referenzen in getrennten Dateien speichern. Bei der Dateigrösse hat man sehr viel Spielraum:

 

  • Grösse von Texturen/Rasterbildern usw. begrenzen
  • Bilder als jpg statt png speichern
  • Dasselbe global für alle von VW angelegten Rasterbilder in den VW Einstellungen einstellen
  • gerenderte Ansichtsbereiche nur in den Arbeitsdateien und nicht in den Projektdateien speichern
  • Sinnvolles ein- und auschecken (ist je nach Arbeitsweise und Team unterschiedlich). Es können ganze Layer, Ansichtsbereiche, Objekttypen usw. ausgecheckt werden.
  • Je öfter Änderungen gesendet werden, desto schneller geht das senden

 

 

Wenn das alles nichts hilft oder/und man nicht mehr Einbussen bei der Texturqualität/Detailgrad usw. hinnehmen will/kann muss man bei der Hardware suchen, wobei das schnell sehr teuer wird und ab einem gewissen Punkt auch nichts mehr bringt. Die folgenden Tips gelten fürs 3D-Arbeiten. Für einfaches 2D reichen im Grunde die Mindestanforderungen, ausser man arbeitet mit Bildfüllungen.

 

  • genug RAM und VRAM (sollten nie mehr als 80% gefüllt sein). Sobald der RAM voll ist wird das System seehr langsam. Das Messen ist relativ schwierig, da moderne Betriebssysteme Daten im RAM lassen, bis der Platz wieder gebraucht wird. Wenn man aber Vectorworks neu startet, ein grosses File aufmacht, ein Renderworks-Rendering startet und die RAM-Auslastung auf annähernd hundert Prozent geht, kann man ziemlich sicher sein, dass mehr RAM bei dieser Aufgabe mehr Leistung bringen wird.
  • Möglichst viele, möglichst schnelle Prozessorkerne, da Vectorworks mit jeder Version besser mit Multithreading klarkommt, ist das auch eine Investition für künftige Versionen.
  • Ich persönlich würde sagen für die Geschwindigkeit von Vectorworks in der Reihenfolge wichtig ist: v.A. Gaminggrafikkarte (keine spezial CAD Karten, und vor Allem genug VRAM), Prozessorkerne, Taktrate. Bei RAM muss es einfach genug haben. Mehr bringt nicht unbedingt mehr.

  • Like 1

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

Geschrieben

Also an der Hardware liegts wohl nicht. Wir müssen an der Zeichentechnik optimieren. Versuch mal den Detailgrad zu reduzieren. Du könntest das Objekt als Extrembeispiel nur aus einer Fläche machen. Darauf legst du eine Textur, welche den Effekt erzeugt. Die Textur könntest du aus dem detaillierten Modell generieren. Einmal rendern, exportieren, und dann wieder importieren als Textur. Falls du gewisse Linien im Kantenrendering sichtbar haben möchtest, kannst du die auch modellieren und nur die feinsten Details dann in eine Textur einbauen.

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

Geschrieben

Was auch noch helfen würde, da sich das ganze innerhalb des Pannels wiederholt: da aus einer Ecke schon ein Symbol machen und dieses Symbol dann zum ganzen Objekt zusammensetzen. Das gespiegelte Symbol machst du indem du das gleiche Symbol spiegelst. So kannst du die Ausgangsdaten etwas verringern und machst es für Vectorworks einfacher das ganze zu berechnen.

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten schrieb herbieherb:

Voilà: ?

 

Danke! Das ist hilfreich. Auch der Tipp davor, Texte auszublenden, bevor ich "Nur sichtbare Kanten" render könnte helfen. Werde ich probieren.

 

Aber ich verstehe nicht, warum ich das selbst bei so ganz einfachen Körpern in einer anderen Datei nicht hinkriege. Ich hoffe nur, dass wir nicht aneinander vorbeireden: ich will, dass das 3D-Modell, in der Ansicht "Vorne" als einfaches Rechteck dargestellt wird (im Ansichtsbereich und in der Konstruktionsebene). Ich mach's genauso wie oben beschrieben: 3D-Darstellung bearbeiten - in der schmalen Palette Bearbeiten: von 3D auf Vorne einstellen - Rechteck zeichnen - In der schmalen Palette Einblenden: auf 3D einstellen, damit ich das Rechteck auch richtig positioniere - Zusehen, dass das Rechteck in allen Detailgraden dargestellt wird - Symbol verlassen - Ansicht der Konstruktionsebene auf Vorne stellen. Es funktioniert einfach nicht. Hier ein paar Screenshots.

 

EDIT: Ich hänge noch diese TEST DATEI an. Vielleicht kriegt ihr das ja hin.

2020-05-25 18_15_31-Greenshot.png

2020-05-25 18_24_58-Greenshot.png

2020-05-25 18_25_31-Greenshot.png

2020-05-25 18_25_48-Greenshot.png

2020-05-25 18_26_15-Greenshot.png

TEST DATEI.vwx

Bearbeitet von FarukRW
VWX Datei hinzugefügt
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb FarukRW:

Ansicht der Konstruktionsebene auf Vorne stellen

Die 2D-Darstellungen werden (abgesehen von Oben) nur in einem Ansichtsbereich auf dem Layout verwendet und auch dort nur, wenn genau orthogonal auf das Symbol geblickt wird. Ansonsten zeigt VW eine gerechnete Ansicht.

  • Like 1

Freundliche Grüsse

 

Manuel Roth

_________________________________________________
Vectorworks 2022 SP3 | Architektur | Windows 10

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Manuel Roth:

Die 2D-Darstellungen werden (abgesehen von Oben) nur in einem Ansichtsbereich auf dem Layout verwendet und auch dort nur, wenn genau orthogonal auf das Symbol geblickt wird. Ansonsten zeigt VW eine gerechnete Ansicht.

Das heißt, in der Konstruktionsebene kann ich mir ein 3D Modell gar nicht als ein Rechteck anzeigen lassen?

Auf den Bildern im Anhang sollte sichtbar sein, dass es immer auf Vorne und auf Orthogonal einstellt ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Ein großes Dankeschön an alle, es hat geklappt!

 

Der Hinweis von Manuel Roth hat mich auf die richtige Spur gebracht (wahrscheinlich war das zu selbstverständlich für die anderen): um die für "Vorne", "Hinten" usw. definierte Darstellung von einem 3D-Symbol in einem Ansichtsbereich zu sehen, muss man den Ansichtsbereich auf Kantenrendering (zB. Nur sichtbare Kanten) einstellen und nicht auf OpenGL. Das geht übrigens auch nur in einem Ansichtsbereich und nicht in einer Konstruktionsebene (siehe Bilder).

 

Zuletzt das Problem mit der Effizienz: In den Bildern im Anhang sieht man auch, wie viel Leistung beansprucht wird, um nur diesen kleinen Ausschnitt von nur einem einzigen Geschoss bzw. einem einzigen Fenster zu rendern. Es hat auch um die vier Minuten gedauert, was ja eigentlich auch nicht sein kann, oder? Ein ganzes Geschoss zu rendern "geht gar nicht". Rendert schon seit fast einer halben Stunde ..

 

EDIT: Nach einer halben Stunde ist die Ansicht in der Konstruktionsebene im Modus "Nur sichtbare Kanten" fertig gerendert. Ich werde alle oben genannten Tipps versuchen umzusetzen. Bin für jeden weiteren Tipp zur Effizienzsteigerung dankbar.

 

 

vor 15 Stunden schrieb herbieherb:

Also an der Hardware liegts wohl nicht. Wir müssen an der Zeichentechnik optimieren. Versuch mal den Detailgrad zu reduzieren. Du könntest das Objekt als Extrembeispiel nur aus einer Fläche machen. Darauf legst du eine Textur, welche den Effekt erzeugt. Die Textur könntest du aus dem detaillierten Modell generieren. Einmal rendern, exportieren, und dann wieder importieren als Textur. Falls du gewisse Linien im Kantenrendering sichtbar haben möchtest, kannst du die auch modellieren und nur die feinsten Details dann in eine Textur einbauen.

Mit dem letzten Satz meinst du hier, dass wenn ich bestimmte Kanten betonen oder sogar fangen können will, dass ich der Darstellung für "Vorne", nachdem ich die Textur eingefügt habe, diese überzeichne mit Linien o.Ä., richtig?

 

vor 15 Stunden schrieb herbieherb:

Was auch noch helfen würde, da sich das ganze innerhalb des Pannels wiederholt: da aus einer Ecke schon ein Symbol machen und dieses Symbol dann zum ganzen Objekt zusammensetzen. Das gespiegelte Symbol machst du indem du das gleiche Symbol spiegelst. So kannst du die Ausgangsdaten etwas verringern und machst es für Vectorworks einfacher das ganze zu berechnen.

Das habe ich nicht verstanden.

 

2020-05-26 09_20_08-Greenshot.png

2020-05-26 09_20_25-Greenshot.png

2020-05-26 09_22_32-Greenshot.png

2020-05-26 09_48_04-Greenshot.png

Bearbeitet von FarukRW
Ergänzung
  • Like 1
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb herbieherb:

Allerdings wird trotz dieser Option das OpenGL noch einmal separat berechnet. Die 2D-Darstellungen der Symboele ersetzen nur das Kantenrendering.

 

Du könntest aber noch die Auflösung der Layoutebene runterstellen um Ressourcen zu sparen.

 

Beim Durchgehen der Beiträge ist mir rückblickend aufgefallen, dass Du die Lösung hier schon angedeutet hast. Danke!

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb FarukRW:

Ein großes Dankeschön an alle, es hat geklappt!

 

Der Hinweis von Manuel Roth hat mich auf die richtige Spur gebracht (wahrscheinlich war das zu selbstverständlich für die anderen): um die für "Vorne", "Hinten" usw. definierte Darstellung von einem 3D-Symbol in einem Ansichtsbereich zu sehen, muss man den Ansichtsbereich auf Kantenrendering (zB. Nur sichtbare Kanten) einstellen und nicht auf OpenGL. Das geht übrigens auch nur in einem Ansichtsbereich und nicht in einer Konstruktionsebene (siehe Bilder).

 

Zuletzt das Problem mit der Effizienz: In den Bildern im Anhang sieht man auch, wie viel Leistung beansprucht wird, um nur diesen kleinen Ausschnitt von nur einem einzigen Geschoss bzw. einem einzigen Fenster zu rendern. Es hat auch um die vier Minuten gedauert, was ja eigentlich auch nicht sein kann, oder? Ein ganzes Geschoss zu rendern "geht gar nicht". Rendert schon seit fast einer halben Stunde ..

 

EDIT: Nach einer halben Stunde ist die Ansicht in der Konstruktionsebene im Modus "Nur sichtbare Kanten" fertig gerendert. Ich werde alle oben genannten Tipps versuchen umzusetzen. Bin für jeden weiteren Tipp zur Effizienzsteigerung dankbar.

 

EDIT2: Ich habe die Klasse ausgeschaltet, in der die Möblierung der Zimmer liegt. Das ganze Gebäude wurde in 5 Minuten gerendert (Nur sichtbare Kanten). Es lag also vielleicht gar nicht an dem Paneel, sondern daran. Auch vom Arbeitsspeicher wurde nur ca. 20GB verwendet und nicht wie davor die vollen 32GB.

 

Frage: Wenn ich Doppelklick auf ein Ansichtsbereich mache und auf "Konstruktionsebene" gehe um das Modell zu bearbeiten, will ich immer im OpenGL Modus landen und nicht im Render-Modus vom Ansichtsbereich (weil das Rendern in der Konstruktionsebene immer noch sehr lange dauert). Wo kann das einstellen?

  • Like 1
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb herbieherb:

Ebenen-Klassenmanagement überlegt, ungebrauchte Teile unsichtbar schalten

Unsichtbare Teile müssen nicht berechnet werden. Desshalb ist es sinnvoll Objekte, die nicht gebraucht werden auszublenden.

 

Zu deiner Frage kenne ich leider keine Antwort. Ginge allerdings davon aus, dass es nicht funktioniert.

Freundliche Grüsse

 

Manuel Roth

_________________________________________________
Vectorworks 2022 SP3 | Architektur | Windows 10

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb FarukRW:

Wenn ich Doppelklick auf ein Ansichtsbereich mache und auf "Konstruktionsebene" gehe um das Modell zu bearbeiten, will ich immer im OpenGL Modus landen und nicht im Render-Modus vom Ansichtsbereich (weil das Rendern in der Konstruktionsebene immer noch sehr lange dauert). Wo kann das einstellen?

Das geht leider nicht.

 

vor einer Stunde schrieb FarukRW:

Ich habe die Klasse ausgeschaltet, in der die Möblierung der Zimmer liegt. Das ganze Gebäude wurde in 5 Minuten gerendert (Nur sichtbare Kanten). Es lag also vielleicht gar nicht an dem Paneel, sondern daran. Auch vom Arbeitsspeicher wurde nur ca. 20GB verwendet und nicht wie davor die vollen 32GB.

Sobald der RAM voll ist, weicht Vectorworks auf die viel langsamere Festplatte aus, was das Rendern extremst ausbremst. Das muss man unbedingt vermeiden. Da gibts verschiedene Schrauben: geringere Auflösung, unnötige Objekte ausblenden, Renderqualität verringern, optimierte Geometrie (keine Punktkörper verwenden) verwenden etc.

 

Ich denke das Panel lässt sich noch weiter optimieren. Wenn du willst kannst du es hier hochladen dann schau ich noch genauer rein.

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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