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Leider wieder die Geschwindigkeit


BPI

Frage

Hallo zusammen,

ich erstelle Brandschutzkonzepte, dh. ich bekomme pdf Dateien, wandele diese extern in dxf Dateien um, importiere in VW und bearbeite diese Strichzeichnungen mit Füllungen und weiteren Strichen und Texten, kein 3D, keine Renderings. Hin und wieder importiere ich noch ein Bild oder einen Lageplan. Alles keine Aufgabe für ein CAD Programm.

Mit V18 konnte ich gerade noch so Dateien bis 76 MB bearbeiten ohne allzu genervt ob der Geschwindigkeit zu werden. V19 habe ich ausgelassen.

Mit V20 hoffte ich auf Besserung, doch es wurde schlimmer. Besagte Datei hatte nach dem Einlesen in VW nur noch 26 MB, jedoch war die Eingabe- und Verarbeitungsgeschwindigkeit von V20 noch bescheidener.

Ich consultierte die sehr freundliche, hilfsbereite Hotline zweimal (mit team-viewer), bereinigte die Zeichnungen, aktualisierte Bios, Updates, Treiber, jedoch kein Erfolg, die Langsamkeit blieb. Die Auslastung von CPU, Festplatte, Arbeitsspeicher und Grafikkarte sind gering.

Jetzt arbeite ich mit V16,as läuft besser, denke aber voller Wehmut an die jährlichen Kosten für die Updates.

Der PC läuft stabil, die Geschwindigkeit mit allen anderen Programmen passt.

 

Dankbar wäre ich über eine erlösende Idee!

Besten Dank, Angelo

 

Win 10 pro --- ASUS Prime X370-Pro, nicht übertaktet --- AMD Ryzen 7 1700 ---16 GB Arbeitsspeicher --- Radeon Pro WX 4100 mit 4GB

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15 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen und viele Dank an Luise, Klaus und Gerhard!

Zu Eure Fragen:

  1. Größe der Dateien vor Import - siehe Anhang "dxf-Dateien.pdf"
  2. Wieviele Objekte - siehe Anhang "Anzahl Objekte.pdf"
  3. Identische Objekte sind gelöscht
  4. Linienarten bereinigt
  5. Zeichnung im Nullpunkt
  6. Langsam bedeutet:
    • Ich zeichne schnell 4 Rechtecke mit Füllung, zähle bis 2 und schon sind die Rechtecke da.
    • Über die Funktion---Polygon-aus umschließenden Objekten---fülle ich Wände in den Grundrissen, dann warte ich 10 bis 1 Minute.
  7. Die dxf Dateien sind nicht referenziert
  8. Beim Konvertieren pdf in dxf  befreie ich die Dateien von Bildern und Füllungen.
  9. In VW lösche ich, soweit möglich, Schraffuren, Bemaßungen, Texte,  Symbole.

Nochmals vielen Dank!!!

Angelo

 

dxf-Dateien.pdf Anzahl Objekte.pdf

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434'273 Objeke sind schon recht viel. Bist du sicher, dass du die alle gebrauchst und nicht zu Vierecken, Polygonen usw vereinfachen kannst? Und wie hast du denn die Identischen Objekte gelöscht?

 

Nur zum Vergleich: Bei uns hat das grösste 2D-Projekt eine Datei mit 117MB und 156'604 Objekten (+div Nebendateien)

 

Die Funktion Polygon aus umschliessenden Objekten ist je nach Komplexität manchmal ein wenig langsam. Da gebe ich dir recht. Trotzdem ist die Fläche bei einem sehr komplexen Raum (mit Rundungen, Hohlräumen in der Polylinie, historischen Türfuttern, 231 Punkte) in weniger als zwei Sekunde da. Rechtecke haben keine Verzögerung.

Freundliche Grüsse

 

Manuel Roth

_________________________________________________
Vectorworks 2022 SP3 | Architektur | Windows 10

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Hallo Manuel,

die 434.273 Objekte verteilen sich auf 13 Ebenen, wovon ich ca 5 bearbeite.

Keine Chance habe ich bei Schraffuren und Dämmungen, sofern die nicht farbig angelegt sind kann ich die mit dem Zauberstab nicht löschen. Da meine Dateien von unterschiedlichen Zeichnern sind, würden "Erziehungsversuche" auch im Nirvana verlaufen.

Danke

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vor 4 Stunden schrieb BPI:

Keine Chance habe ich bei Schraffuren und Dämmungen, sofern die nicht farbig angelegt sind kann ich die mit dem Zauberstab nicht löschen.

Heisst das, dass die Schraffuren mit einzelnen Linien angelegt sind? in diesem Fall verstehe ich wieso der Plan so schwerfällig ist.

Wahrscheinlich kommen die Linien aber nicht von den anderen Zeichnern, sondern vom PDF welches vektorisiert wird. Dort werden Schraffuren wahrschnlich nicht erkannt und als Linien ausgegeben.

 

Zum beheben hast du nicht grosse Möglichkeiten. Der von dir schon erwähnte Zauberstab könnte helfen, oder sonst Schraffuren mit ALT aktivieren und rauslöschen, umgrenzende Objekte zusammenfügen (oder ebenfalls neu anlegen) und in korrekten Klasssen, welche als Klassenstil eine Schraffur haben ablegen.

 

Aber bevor du eine solche Übung startest, frage am besten beim Lieferant der PDFs nach, ob du die Daten nicht auch als DWG erhalten könntest. Ein anderes Vektorformat würde ev. auch schon helfen. Oder ein PDF ohne Schraffuren. Aber so wird es sehr schwer.

 

Am 24.11.2019 um 16:52 schrieb BPI:

Ich consultierte die sehr freundliche, hilfsbereite Hotline zweimal (mit team-viewer), bereinigte die Zeichnungen, aktualisierte Bios, Updates, Treiber, jedoch kein Erfolg, die Langsamkeit blieb.

Würde mich aber erstaunen, wenn CW so etwas nicht gesehen hätte.

Freundliche Grüsse

 

Manuel Roth

_________________________________________________
Vectorworks 2022 SP3 | Architektur | Windows 10

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Das ist korrekt. Aus den Schraffuren werden viele kleine Einzelteile. 

 

Ich verstehe aber folgendes nicht:

V16 Dateigröße 76 MB, Verarbeitungsgeschwindigkeit noch befriedigend

Datei von V16 nach V20 konvertiert:

V20 Dateigröße 26 MB, Verarbeitungsgeschwindigkeit ungenügend

 

Benutze ich die Funktion Polygon aus umschliessenden Objekten, VW arbeitet also  und schaue  mir die Auslastungen an ( CPU 8%, GPU 1%, Arbeitsspeicher 28 %) dann wäre da noch genügend Leistung da, nur wird die nicht benutzt.

 

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Warum die Geschwindigkeit abnimmt, kann ich nicht sagen.

 

Bei der Dateigrösse ist es aber klar. Ab VW2020 werden alle Dateien und nicht nur Projektsharingdateien komprimiert gespeichert. Je nach dem, kann das schon relativ viel ausmachen.

 

Wie die Leisung verteilt wird ist mir ein Rätsel. Je nachdem wird ja auch beim Kopieren von grossen Dateien nicht alles verwendet. Auch wenns dann ewig dauert.

Bearbeitet von Manuel Roth

Freundliche Grüsse

 

Manuel Roth

_________________________________________________
Vectorworks 2022 SP3 | Architektur | Windows 10

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Die Schaffurfragmente würde ich alle versuchen rauszulöschen. Die Linien können eventuell mit dem Befehl Bearbeiten => Aktivieren => Zusammenhängende Objekte.

Diese Auswahl dann mit dem Befehl Ändern => Verbinden zusammensetzen. Damit kannst Du unter umständen die Objektanzahl signifikant optimieren.

Ich sehe es aber wie Manuel, frag nach einer DWG. Die Planungen müssen doch vorliegen.

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Liebe Grüße

Klaus

Mac OS Ventura, Mac Studio M1 Ultra, 64GB, Vectorworks 2022-2024 Designer

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Dass die Auslastung bei gewissen Berechnungen nur bei 8% liegt ist nachvollziehbar. Deine CPU (Ryzen 7 1700) hat 8 Kerne / 16 Threads. Gewissen Operationen können einfach nicht parallelisiert werden, dann wird nur 1 Kern genutzt.

 

Als ziemlich vereinfachtes Beispiel: einzelne Rechtecke müssen zum vorangehenden Rechteck um einen gewissen Wert verschoben werden. Somit kann das letzte Rechteck auch erst berechnet werden wenn alle vorangehenden Koordinaten/Abstände bekannt sind. Das lässt sich somit nicht gleichzeitig (auf mehreren Kernen) rechnen. Das wird sich auch in zukünftigen VW-Versionen nicht alles auf Mehrkernoperationen ändern lassen.

Bearbeitet von temp676

VW2023 SP8 R1 (Build 733832) Architektur

 

iMac 5K i5-6500 16GB R9 M390 2GB macOS 12.7

Ryzen 9 7900X 64GB RX 7800XT 16GB Win11

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Mit DXFs und DWGs importierst du dir sehr oft "giftige" Schraffuren. Diese musst herausfinden und durch deine eigenen, erprobten ersetzen oder halt mit Solids arbeiten wenn es irgend geht. Wenn Schraffuren in einzelne Linien umgewandelt sind, ist man verloren > die müssen raus.

 

Neulich habe ich mir eine "giftige" Küche vom Architekten importiert. Die Zeichnung war nicht gross, aber es waren alle Rädlein am Servierwagen und am Warenlift etc gezeichnet - völlig unauffällig in der Draufsicht und völlig idiotisch vom Zeichner. Als ich die Servierwagen rausgelöscht habe, konnte ich das PDF wieder drucken und plotten - das ging vorher nicht mehr. Seitdem kein Problem mehr mit der Zeichnung...

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13900K / 64GB / 4080 / WIN11 / VWX 2024 Landschaft (immer aktuell)

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Wenn das Nähkästchen schon offen ist:

Ich bekam eine DWG, in der die Raumflächen und Umgebungsflächen mit irgendwelchen ganz normalen gelben Linien 0.12 angelegt waren. Die Bäume bestanden aus je 10k Elementen, die waren schnell eliminiert.

Das File stürzte laufend ab und die Zeichnung bewegte sich keinen Millimeter, nur der blaue Ball war noch am Drehen.

Also File neu abspeichern nach jedem Arbeitsschritt, Zauberstab bzw Sichtbarkeitstool (Klasse ausschalten) und dem Übeltäter auf die Schliche kommen, bis man alles auseinanderdividiert hat. Kaum waren diese "ganz normalen Linien" aus der Zeichnung isoliert und gelöscht, verhielt sie sich völlig normal und schnell. Das meine ich mit "giftig" - keine Ahnung, woran es lag!

 

Mit PDFs kann ich nicht arbeiten, da die immer zu ruckelig und langsam sind, ganz unabhängig vom Inhalt.

Snap einschalten und die wichtigsten Dinge durchzeichnen, PDF ausschalten.

DWGs verlangen für den Import.

 

Ein paar Stunden mehr in die Offerte "nehmen CAD Grundlagen erstellen, importieren, aktuell halten".

Plattenleger und Pflasterer verlangen auch für jeden Schnitt extra...

 

 

 

 

13900K / 64GB / 4080 / WIN11 / VWX 2024 Landschaft (immer aktuell)

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Am 26.11.2019 um 10:00 schrieb BPI:

Ich verstehe aber folgendes nicht:

V16 Dateigröße 76 MB, Verarbeitungsgeschwindigkeit noch befriedigend

Datei von V16 nach V20 konvertiert:

V20 Dateigröße 26 MB, Verarbeitungsgeschwindigkeit ungenügend

Das ist tatsächlich so. Man kann nicht auf alles optimieren. Früher war Vectorworks darauf getrimmt möglichst viele einfache Einzelobjekte schnell darzustellen. Seit einigen Jahren geht Vectorworks den Weg intelligent gezeichnete Pläne schneller darzustellen (also Pläne, in denen intelligente Objekte, Symbole, Schraffuren etc. richtig eingesetzt werden). In der Folge kann man heute mit Vectorworks sehr viel mehr Informationen zeichnen, wenn man die entsprechenden Tools benutzt. Als Tradeoff wurde das Programm aber schwächer, wenn es darum geht sehr viele "dumme" einzelne Linien darzustellen.

 

Ich würde in deiner Situation die PDF einfach in Rasterbilder umwandeln. Der Umweg über DXF/DWG um irgendwie Vektordaten zu importieren macht eh wenig Sinn. Im PDF werden alle Vektordaten sowieso auf ein Raster aufgezogen. Sie sind dadurch nicht mehr wirklich exakt. Darum kannst du gerade so gut mit einem Rasterbild arbeiten und auf Snapping verzichten. Ich würde von den anderen Zeichnern einfach ein PDF verlangen, welches du für deine Brandschutzpläne ohne Bearbeitung direkt als Hintergrund verwenden kannst. Eventuelle kleine Änderungen wie das Löschen einzelner Objekte würd ich dann eher in einem auf die PDF's spezialisierten Programm vornehmen. Das PDF fügst du dann in Vectorworks erst auf der Layoutebene ein und zeichnest auf der Konstruktionsebene mit dem aus dem PDF erstellten Rasterbild als Hintergrund. So hast du beim Bearbeiten eine schnelle Reaktionszeit und beim Export die ursprüngliche Qualität mit der originalen Vektorzeichnung.

 

Falls du nicht auf Snapping verzichten willst, fordere von den Planern DXF-Dateien an. So hast du eventuell ihr Layersystem, kannst also unliebsame Objekte ausschalten und hast den grossen Vorteil, dass Rundungen und Schraffuren nicht aus hunderten Einzellinien bestehen (meist ist das der Overkill bei PDF's).

 

Falls du nicht mit den Zeichnern direkt in Kontakt stehst, sondern ein Bauherr/Projektentwickler dazwischengeschaltet ist, verlange von diesen den Kontakt zu den Zeichnern. So kommst du viel einfacher an die richtigen Daten im richtigen Format. Es geht dabei nicht um Erziehung, sondern darum einen möglichst reibungslosen Austausch zwischen den verschiedenen CAD hinzubekommen. Das PDF ist zum Weiterbearbeiten schlichtweg völlig ungeeignet. Mit 400'000 Einzellinien ist selbst der Adobe-Reader langsam, obwohl das PDF sein "Hausformat" ist. Wie soll da ein CAD schneller sein?

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Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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