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Kaufberatung iMac


Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich nutze als angehende Architektin hauptsächlich die Adobe Creative Suite und natürlich Vectorworks sowie Cinerender. Mein iMac aus 2013 scheint mir immer langsamer zu werden, daher plane ich demnächst die Anschaffung eines Nachfolgermodells. 

 

Rein technisch bin ich mir aber nicht sicher, ob ich eher zu einem Modell mit mehr Kernen und insbesondere Hyperthreading, also i7 aufwärts, greifen soll oder ob die Varianten mit i5-Prozessor ausreichen würden.

 

Konkret wäre die Überlegung, entweder einen iMac 2017 mit dem i7 (Kaby-Lake: 4,2/4,5 GHz, 4/8 Kerne/Threads) oder eben einen iMac 2019 mit dem i5 (Coffee Lake: 3,0/4,1GHz, 6/6 Kerne/Threads) anzuschaffen. Je nachdem, wie sich mein Budget entwickelt wäre evtl. auch der iMac 2019 mit dem i9 (Coffee Lake: 3,6/5,0GHz, 8/16 Kerne/Threads) in Reichweite.

 

Ich tendiere eher zu den Varianten mit Hyperthreading, würde also das 2017er Modell mit der i7-CPU dem 2019er Modell mit i5-Prozessor vorziehen. 

 

Was meint ihr?

 

VG

 

 

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Zum letzten Satz, ja.

Wegen des Rendereinsatzes.

 

Wenn es im Budget ist würde ich den neuen mit i9 nehmen.

Weil die jetzige Generation gerade nicht mehr gross runtertaktet

und nicht mehr so heiss läuft. Warum auch immer.

Der sollte dann auch wieder ein paar Jahre ausreichen.

Ggf. mal mit externer GPU falls die Anforderungen steigen

werden.

RAM kann man auch leicht selbst nachrüsten.

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Wie sieht denn deine Arbeitsverteilung aus, bzw. welche prozentuale Arbeitszeit verbringst du mit Rendern, Vectorworks und Photoshop etc. Nutzt du Vectorworks nur für 2D oder auch 3D? Wie komplex sind deine Projekte? Wie sieht momentan deine typische RAM/VRAM-Auslastung aus, wenn du mit Vectorworks arbeitest? Welche Vectorworks-Version benutzt du? Wechselst du jeweils zur aktuellen Version oder bleibst du ein paar Jahre bei deiner jetzigen?

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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Hallo und erstmal vielen Dank für eure Antworten und Rückfragen. 

 

Die Variante mit dem i9 wäre natürlich auch mein Favorit...

 

Der Schwerpunkt meiner Tätigkeiten in VW liegt in der Erstellung von 2D-Plänen  und dem Aufbau von 3D Modellen, die zur Visualisierung dienen und dementsprechend gerendert werden. Die bisherige 2D-Performance war bei meinem jetzigen iMac (2013er Modell, i7-Prozessor) meist ausreichend. Bei einem neuen Gerät wäre es mir also tatsächlich am wichtigsten, das Rendern zu beschleunigen. Hier habe ich leider auch noch nicht so viel Erfahrung was zT zu einer eher iterativ geprägten Arbeitsweise führt :-/. Dabei ist es dann natürlich nicht zielführend, wenn man lange auf die Render-Ergebnisse warten muss, um dann zu sehen, dass weitere Anpassungen notwendig usw. Ich könnte mir fast vorstellen, dass einige Foren-Mitglieder das Problem kennen. 

 

Prinzipiell ist mir auch klar, dass das Rendern gut auf Multicore-Prozessoren skaliert und daraus auch entsprechende Vorteile bei Prozessoren mit Hyperthreading resultieren. Gerade die Unterscheidung zwischen dem i5 mit 6 Kernen und dem i7 mit 4 Kernen und Hyperthreading fällt mir aber schwer. Der i5 wäre in dieser Konstellation eben auch das aktuellere Modell (Coffee-Lake) gegenüber dem älteren i7 (Kaby-Lake)...

 

Ansonten lässt Herbie mich ja vielleicht auch mal auf seinem Threadripper rendern ?

 

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Wobei, wenn man schon beim i9 iMac ist und vor Allem rendern will... Da ist man schon in der Preisklasse eines super ausgestatteten Threadripper 2990wx Rechners. Der hat im Vergleich zum i9 9900 schon den dreifachen Cinebench score. Und gerade wenn man "iterativ" rendert ist der Unterschied zwischen 10min rendern und 30min schon matchentscheidend.

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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vor 3 Minuten schrieb am stgt:

...läuft da macOS drauf? ?

Wenn man nicht ohne leben kann, aber trotzdem eine gute Rendermaschine besitzen möchte,  ohne eine Bank ausrauben zu müssen -> https://hackintosh.com ?

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Have you tried to turn it off and on again?
Vectorworks | Architektur | macOS/Windows

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Ein Hackintosh ist eher nicht die Lösung. Da wirst du immer am Basteln sein, damit das stabil läuft und mit jedem Update gehts von neuem los. Ich schwankte schon immer zwischen Windows/macOS/Linux und hatte darum nie eine grosse Abhängigkeit an ein bestimmtes Ökosystem aufgebaut. Daher kann ich die Angst vor dem Umsteigen nicht recht verstehen, weil im Grunde sind die drei Welten heute alle auf vergleichbarem Niveau. Gerade für Mac-Only Nutzer ist der Umstieg aber wohl doch schwieriger, als ich gedacht habe. Die Abhängigkeit von Apple-Diensten ist da halt wirklich gross. Zoomer kann dich sicher etwas beraten, wie das so ist. In Betracht ziehen würd ich das aber schon, denn Apple hat dem Threadripper wirklich momentan nichts entgegenzusetzen und das scheint auch noch längere Zeit so zu bleiben.

Bearbeitet von herbieherb

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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Die Pizzaschachtel hab ich leider nicht mehr erlebt. Damals machte ich gerade erste Gehversuche mit Windows 3.1. Dafür erlebte ich die grossartigen Käsereiben viele Jahre im Einsatz. Die Mülleimer waren danach leider ein ziemlicher Reinfall, daher blieben wir so lange wie möglich bei den Käsereiben. Irgendwann zeigte sich aber, dass Apple da nicht mehr nachbessert. Also stiegen wir auf Eigenbau-Windows-Rechner um. Wir haben sehr viel Geld gespart und hatten trotzdem viel mehr Leistung. Wir hatten etwas weniger Netzwerkprobleme, dafür etwas mehr Aufwand mit Treiberupdates. Insgesamt bereuten wir den Wechsel aber nicht. Eigentlich hatte ich ja gehofft, die neuen MacPro würden Apple zurück zur Spitze bringen für uns Vectorworks und Cinema-Renderer. Leider hat Apple damit aber andere Kunden im Visier.

Bearbeitet von herbieherb

Vectorworks 2024 - Architektur - Win 10

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Für normales CAD, BIM, 2D Grafik und Video kann ich sehr gut

verstehen wenn man bei Apple bleibt und ggf. etwas mehr bezahlt.

Das würde ich auch so machen.

Das Hardwareangebot ist immer noch, oder wieder, super.

Speziell iMacs und MacBook Pros. Die halten eine Weile und man

kann sie in Büros nach unten durchreichen.

 

Nur wenn der Schwerpunkt auf 3D Apps und Rendering liegt wird es

enger. Das liegt schon seit längerem an mangelnder Unterstützung

der Software für Apples proprietäre macOS Features (Metal etc.)

und Apples Ausschluss anderer quasi-Standards (Cuda, OpenGL etc.).

Von Daher is Windows wirklich flexibler, fähiger und problemloser.

Und das man bei der Hardware höchste Anforderungen hat und öfters

upgraden will. Da will man einfach keine AIOs haben und darüber ist

der Pro Mac Pro auch nicht passender.

Das war zu Cheese Grater Zeiten noch gaaaanz anders.

 

Ich müsste sterben wenn ich mir für 7000 € den 28 Kerner Xeon kaufen

müsste wenn ich weiss dass man für 1800 € einen gleichwertigen

32 Kerner von AMD haben kann. Und ich mag auch die komplette

Freiheit bei der Hardware einfach nicht mehr aufgeben.

Mein alter Mac Pro lief 7-8 Jahre weil nichts schnelleres nachkam.

Bis es einfach mit der Projektgrösse nicht mehr ging.

Von daher könnte man auch für einen Pro Mac Pro ein bisschen tiefer

in die Tasche greifen. CPUs werden eh unwichtiger und bei den GPU

Optionen spielt der Pro Mac Pro wieder ganz vorne mit. Könnte also

wieder sehr lange genutzt werden.

Wenn er in Zukunft auch wirklich von 3D Software unterstützt werden wird.

Allerdings werden neben den CPUs auch die GPU Optionen in solch

uninteressanten "professionellen" Preisregionen landen wo ich einfach

passen muss.

Also für mich ist das Problem noch immer nicht gelöst (2012-2019).

 

Bei Apple muss ich seit 2010 Angst haben dass sie mir plötzlich und

unerwartetet aus nichtigen Gründen wichtige liebgewonnene Dinge

wieder wegnehmen (Aperture, OpenGL, Numbers, ....). Vielleicht

würden sie mir irgendwann die noch  verbliebenen Sachen wie Safari, Mail

usw. auch einfach mal wegnehmen weil es in die Cloud muss o.Ä.

3D Softwareuntestützung ist bisher eingeschränkt aber ok, im Bürobereich usw.

für mich leider immer noch unerreicht !

Apple Hardware würde für mich zur Not schon auch noch irgendwie gehen.

 

Windows 3D Software Support (und exotische Eingabegeräte) unerreicht !

Derzeit arbeite ich überwiegend auf Windows. Unter anderem weil meine

günstige Ryzen Hardware besser ist.

Aber Windows verlangt nach wie vor viel mehr Aufmerksamkeit und ich traue

Windows bei In Zuverlässigkeit und Privacy immer noch keinen cm weit.

Und die nervende Imperfektion in allen(!) Details. Es läuft einfach nicht rund.

(Wäre wahrscheinlich alles kein Problem, wie bei CAD Software auch,

wenn man es nicht anders kennen würde und nicht schon mal besser erlebt hätte)

Bei Sekundär-/Bürosoftware habe ich immer noch grosse Einschränkungen.
 

Linux,

läuft für mich rund. Viel besser als Windows. Ist viel näher am Mac.

Macht weniger Arbeit, fühlt sich viel zuverlässiger und kontrollierbarer an.

Was das Betriebssystem an sich und seine Bedienung angeht ist mir Linux

sogar lieber als macOS !

(Gilt für aktuelle "rolling release" Distributionen, mit KDE Desktop !)

Bei Sekundär-/Bürosoftware habe ich eigentlich die selben Einschränkungen

wie bei Windows auch. Also ziemnliche Abstriche bei beiden, ggf. geht da

aber noch was.

Proprietäre 3D und CAD Software bereitet deutliche Einschränkungen !

Statt VW+C4D geht dann beim nur noch Bricscad und Modo.

(Im Endziel irgendwann Blender und Freecad)

Exotische Eingabegeräte gehen auch sehr nur noch eingeschränkt.

Linux ist daher die einschneidenste Alternative.

Allerdings auch die zukunftsträchtigste, beruhigenste, begeisterndste und

kostensparendste.

 

Also, simplify your Life.

Wie ich bei Apple bleiben und sagen könnte, warum soll ich mir immer

Workstations kaufen, zahlt mir eh keiner. Ab jetzt gibt's wie bei anderen nur

noch iMacs, müssen die Kunden sich halt ein bisschen gedulden ...

könnte ich mich auch einfach auf Linux konzentrieren und aus dessen

Einschränkungen einfach das beste machen. An eingeschränktere Software

gewöhnt zu sein und sie gut zu kennen kann schneller sein als immer zwischen

verschiedenen Programmen hin und her zu hüpfen.

 

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